Digitales Saxophon Yamaha YDS-150

Bedienungsumleitung:
https://uk.yamaha.com/files/download/other_assets/2/1361052/yds-150_en_om_b0.pdf

Grüße
Roland

 

Schade ist, dass der Tonumfang auch auf den eines Saxophons begrenzt ist, da ist man beim EWI mit seinen 7(?) Oktaven flexibler. Wobei man ja was MIDI angeht auch extern nachhelfen kann mit Fußpedal o.ä.

 

Sag ich doch, Fingertechnik...

Interessant, bei mir ist der Ansatz immer relevant... übe ich - nur um irgendwas zu sagen - Dreiklänge, dann muss auch der Ansatz dabei stimmen. Oder auch sonst bei allem. Mag in bestimmten Fällen vielleicht weniger fordernd sein, aber ich finde, dass man am Sax den Ansatz nie ausblenden kann.

Wenn meine Baustelle grad bei etwas ist, was mit dem Ansatz nichts zu tun hat - ja. Ansonsten übt man darauf nicht "Saxophon". So wie man auf einer Orgel nicht "Klavier" übt.

 

Naja, wenn ich Akkorde übe, dann übe ich Akkorde.
Bei Fingertechnik eben Fingertechnik.
Aber man kann natürlich alles auseinanderklamüsern.
Stell dir vor, wenn ich Sax spiele übe ich sogar auf einer Stelle zu stehen

 

So wie ich das verstehe, kann man den Ansatz darauf aber auch nicht üben "Obwohl das Instrument mit einem Mundstück ausgestattet ist, das dem eines akustischen Saxophons gleicht, können Sie einfach durch Blasen in das Mundstück und Greifen der Klappen mit korrekter Griffweise einen herrlichen Klang erzeugen, ohne die anfängliche Hürde des Spiels überwinden zu müssen, den sogenannten Ansatz (Mundstellung)." Insofern bietet es jetzt nicht wirklich einen Mehrwert im Vergleich zum AE-10, auf dem man ja bedingt auch Bendings mit dem Mundstück machen kann. Bin aber sehr gespannt auf den Klang!

 

Vielen Dank @bloomooroom für den Hinweis.

Für mich immer wieder schade bei den ganzen Neuentwicklungen im Bereich digitales Sax, dass diese für mich oft so haarscharf an dem vorbeigehen, was ich mir wünschen würde und was technisch sehr gut machbar wäre: wenn ich schon ein explizit digitales "Übe-Sax" baue (wie es Yamaha hier tut), warum nutze ich dann icht die (ebenfalls von Yamaha schon lange entwickelte) Breath-Controller-Technologie mit Lippendruck- und Blasdruck Sensor in einem normal dimensionierten Sax-Mundstück verbaut und verbunden mit einer vernünftigen Klappenanordnung und -mechanik? Das YDS-150 ist da ja schon ganz nah dran. Gerade auch mit der Idee, über kleine Vibrationen ein realistischeres Spielgefühl zu vermitteln. Aber der Verzicht auf einen Lippendrucksensor (wie in den WX-Serien üblich) konterkariert diese ganzen Bemühungen und machen das YDS-150 für mich als Übe-Sax einigermaßen wertlos.
Für diejenigen, die völig ohne Ansatz damit spielen wollen ließen sich die breath-control Funktionen docheinfach deaktivieren, falls Yamaha die Angst gehabt haben sollte, sich diese Käufergruppen durch einen Breath-Controller zu vergraulen.

So geht es mir ähnlich wie beim Emeo, das ich vor ein paar Wochen hier verlinkt hatte: tolle Grundidee nicht konsequent umgesetzt und damit letztendlich für mich unbrauchbar.

Auf der anderen Seite das Synthophone, das ich selbst nutze: sehr gute Umsetzung der Bereiche Ansatz und Mechanik (= YAS 280; in dieser Hinsicht ein vollwertiges Übesax), aber im Handling und den modernen Verbindungsmöglichkeiten (Batteriebetrieb, Bluetooth, USB to Midi, Einspielen von Playalongs, autarkes Üben ohne PC/Synth) zu umständlich und im Preis viel zu hoch.

Und was so schade ist: beide Konzepte/Ansätze sind vorhanden ließen sich m.E. problemlos verbinden insbesondere für eine Firma wie Yamaha, die die komplette Technologie dazu schon lange Zeit inhouse hat und auch noch problemlos saxähnliche Korpusse wie z.B. den des Emeo herstellen könnte.


Na ja, die Hoffnung stirbt zuletzt...
Albrecht

 

Nein, für mich Kopftechnik. Fingertechnik wie schnelle Tonleitern übe ich darauf nicht.
Ausblenden? Du hast mich nicht verstanden.
Auch im letzen Absatz nicht, aber egal. Wir liegen da nicht weit auseinander, nur unterschiedlich in den Begriffen und Beschreibungen.

 

Als ich das Ding sah, dachte ich: Wow, das könnte interessant sein!

Allerdings sind gerade die synthetischen Saxophonsounds exakt das, was ich nicht spielen wollte, die klingen immer noch grausam.
Und dass nur ein Blasdrucksensor, aber keine Verarbeitung von "Biss" erfolgt, ist eigentlich schon das K.O.-Kriterium (neudeutsch: der "Deal Breaker").

Die haben sich was bei Yamaha gedacht, aber das inkompatibel mit dem, was ich so denke. Mein GAS hat sich ganz schnell wieder abgekühlt.

Grüße
Roland

 

Da finde ich das hier etwas interessanter:

 

Ohne Mundstück auch nur ein Blaswandler wie die bereits genannten.
Mit Mundstück - ebenso, denn nur die Luftmenge/ der Luftdruck wird gemessen.
Oder hab ich was übersehen?

 

Es scheint interessant zu sein.

 

Das gibt‘s auch noch ...

 

Höchstens, dass es gar nicht anders geht, wenn es "leise" sein soll, denn wenn man tatsächlich Einflüsse des Ansatzes miteinbeziehen will, braucht/ bekommt man Schwingungen des Blattes, und schon ist es laut... und die passende Luftsäule braucht man dann auch, damit man den richtigen Bezugspunkt hat...

Wäre interessant, wenn man auf einem der Geräte, auf die man Mundstücke aufsetzen kann, tatsächlich einen Ton reinbläst - was das Gerät daraus macht...

 

Soweit ich das verstanden habe, kann man das emeo mit und ohne Mundstück spielen. Ist also für Ansatzübungen nicht geeignet. Was ich aber interessant finde, dass es die Mechanik eines
richtigen Sax hat. Zumindest für Fingertechnikübungen wäre es brauchbar.

 

Ich finde ein guter Link:



Dort wurden auch andere EWI-Instrumente bereits getestet.

 

Wenn ich es bedenke, endlich mal ein Saxophon für Wenigüber, die sich dann um Ansatz etc. nicht kümmern müssen! Und dazu noch verhältnismäßig preisgünstig im Vergleich mit "normalen" Saxophonen, die auch noch ständig gewartet werden müssen.

 

Sollten sich nicht gerade die um den Ansatz kümmern? Was tu ich mit der Fingertechnik ohne ordentlichen Ansatz?

 

Wieso, für das Spielen auf dem YDS braucht man doch keinen Ansatz!

 

wäre dann deutlich billiger...