Digitales Saxophon Yamaha YDS-150

Das normale Publikum wird da keinen Unterschied feststellen, ob man die Stücke auf einem Mark 6 oder auf dem YDS spielt. Ich kann mir gut vorstellen, dass man das YDS deshalb auch gut auf Tanzmucken einsetzen kann. Ist nicht so anstrengend.

Ich kann mich da an eine Hochzeit erinnern. Beim Sektempfang wurde ein rühriges und mauscheliges Geigenstück für das Brautpaar gespielt. Ein Spieler strich mit Mimik und Gestik des Andre Rieus sehr gefühlvoll auf die Saiten. Dass in Wirklichkeit der Keyboarder das Stück mit eingestelltem Stringsound gespielt hat, Nebensache...Als die Band danach Pause hatte, gingen mehrere Gäste zu dem "Geiger" und bedankten sich für das gefühlvolle und schöne "Geigensolo".

 

Diese Argumentation verstehe ich immer nicht. Wenn einen etwas selber stört, sei es der Sound oder die Art zu intonieren, was helfen da die Anderen, die es nicht hören können. Ich will gar nicht das YDS bashen, und auch nicht behaupten, die typische Saxintonation inklusive meiner sei akkurater oder musikalischer als die gleichschwebende Retortenintonation. Aber wenn man etwas als störend empfindet, sind doch die ungeübten Zuhörer nicht das Maß.

 

Ich habe nun den empfohlenen Trompetenständer von K und M.
Ich habe aber die Befürchtung, dass dieser mit der Zeit das Abflussröhrchen im Trichter (für die Sabber) beschädigt.
Teilt jemand die Bedenken?
Und wie verbinde ich die Handy-APP mit dem YDS? Ich habe die App runtergeladen. Verbinde koppele das YDS mit meinem Huawei P20 (Android) und starte die App.
Man muss Einverständniserklärungen ankreuzen und annehmen... und dann geht es einfach nicht weiter in der App.

Gibt´s ein Forum für das YDS?
Oder darf man hier weitere Fragen stellen?

 

Also die App geht eigentlich ganz easy. Ich hatte die Schriftgrösse vom Handy zu groß eingestellt und so einen Button der App vom BS verdrängt ✌️

 

Macht trotzdem Spaß......

 

nett gemacht und gut gespielt, aber die Klänge finde ich - äh - unbefriedigend. Dann doch lieber gleich einen nicht-Sax-Klang bzw. synthetisch.
Das ist beim (Ersatz-)Üben (weil man am Sax gerade nicht üben kann) egal, für "Auftritt" aber nicht.

 

Das wäre aber Verarsche,oder? Wenn jemand einen Alleinunterhalter bestellt weiß er ungefähr auf was er sich einlässt: leider viel zu oft sitzt da dann ein musikalischer Taugenichts mit einem Riesenkeyboard, lässt die gekauften Songs vom Computer runterjodeln, klimpert so er kann notdürftig eine Melodie dazu, jammert ein wenig was ins Mikro was der Pitch Shifter dann auf Tonhöhe zerrt .... aber wenn man dann was bestellt mit Saxer und da steht einer mit einer Plastiktröte und der Computer spuckt dann synthetische Saxsounds raus... also bitte, das ist eine Zumutung...
LG
Thomas
(PS: als meine wesentlich bessere Hälfte damals mein inbrünstiges Flehen erhörte hat uns bei der Hochzeit die Musik ganz kurzfristig versetzt und in unserer Not haben wir irgendwo auf Gerüchtebasis jemanden engagiert der nebenher auch so was machen soll hieß es. Tolle Überraschung: der kam mit einer Echten Orgel, echtem Gesang und hatte einen echten Schlagzeuger aus Fleisch und Blut dabei und die haben echte Musik und echte Stimmung gemacht.... )

 

Völlig wurscht! Hauptsache, man verdient ohne große Anstrengung Kohle.

 

Ey...mal den Ball flach halten...verbeamtete Musiker gibt es meiner Meinung nach noch nicht.

Auch nicht auf Amateurbasis.

 

Doch, bei der Bundeswehr!

 

Casio war da viel früher dran, und das Teil - von David Sanborn endorsed - klingt auch viel besser.

 

Erstaunlich, wie lange es dauert, bis endlich mal richtig gute Musik auf einem "neuen" Blaswandler veröffentlicht wird.
Die Jungs hier lassen es langsam angehen. Aber dann...

Bin gespannt, wann Musik auf dem Yds dieses Niveau erreicht.

So long!

 

War hier eigentlich auch schon mal vom Emeo die Rede?

Sieht mir deutlich überzeugender und mehr nach Saxophon als das Yamaha aus, zum Beispiel kann man es mit einem Alto Mundstück und Blättchen spielen; soll aber wohl auch noch mal ne Schüppe teurer sein.

 

Sieht vielleicht besser aus, ist aber doppelt so teuer und bietet technisch in wesentlichen Punkten auch nicht mehr. Das Mundstück hat da auch keine Funktion und einen Lippendrucksensor gibt es ebenso wenig.

 

Jetzt hab ich es gesehen, war schon mehrfach verlinkt.

Alleine schon weil es auf mich nicht so schangelig wirkt wie das Yamaha und sich auch bestimmt entsprechend besser anfühlt, halte ich den Mehrpreis für gerechtfertigt.

 

In den 80ern war das Akai EWI schon ein echtes Instrument:


ohne Bild, aber besserer Ton:


Da geht´s mir wie dem ppue, heute riecht alles nur noch nach Maggi.

 

Was bedeutet dies?

 

Haptisch gefühlt minderwertig, wenig wertig in der Anmutung.

 

Wenn man es "sch..." abkürzt, weiß wieder jeder, was gemeint ist ....