Digitales Saxophon Yamaha YDS-150

Langsam sollte Y daran denken, dir einen Ehrendoktor zu verleihen Hut ab vor deinem Elan mit dem Ding

LG
antonio

 

Danke @tomaso !

Das hört sich gut an; also hat Yamaha den Entwurf tatsächlich geändert / verbessert.

 

@tomaso
Sehr interessant! Hast du das Gefühl dass man mit den neuen Gummis weniger fest drücken muss damit die Tasten ansprechen?
Das wäre eine Sache die ich zu gern ändern würde.

VG
Jens

 

....ist für mich ( leider ) ein nützliche Arbeitsgerät, schnell Aufgeben ist nicht meine Stärke.

Story am Rande :
Ein Bigband Kollege und EMEO-Spieler sprach mich an,
sein EMEO sei ihm auf den Teppich gefallen und muckst nicht mehr,
ob ich ihm helfen könne.

Das Ding ist krumm wie ne Banane, der Korpus saxgerecht verzogen.
Ohne Service Manual geht da nichts, er wird es einschicken müssen.

Da finde ich die Yamaha YDS Konstruktion wesentlich reparaturfreundlicher.
Die Verwendung von Kunststoff kann auch vorteilhaft sein .

@Earl Jay

Ja, das ist so.

 

Danke @tomaso , da werd ich wohl mal ne Bestellung aufgeben .

 

Oha...ja, das ist natürlich auch ein Thema. Dieser Korpus kann sich klarerweise auch verziehen- daran habe ich noch nie gedacht. Muss natürlich die ganze Innerei ausgebaut werden...

 

@tomaso bist du nach einigen Wochen noch der Meinung dass es sich lohnt die Schalter ersetzen zu lassen? Womit sollte man ungefähr rechnen? Danke!

 

YAMAHA YDS-150 meets K&M 15290 ........

Eher zufällig fügten sich 2 Dinge in meiner Werkstatt harmonisch zusammen.

Es passt wie der berühmte "Arxxx auf den Eimer" und das Ganze dann auch prima zusammen in die YDS -Taschenrolle.

@saxdennis hatte den güldenen Trichter vom YDS bereits matt schwarz "stalaxiert", was mir sehr gut gefiel.
Das Instrument wirkt optisch damit stimmiger, nicht so kirmesmäßig
Die nächste Eskalationsstufe ist, den Saxständer gleich ins Instrument zu integrieren.


Zum Umbau:

Dem K&M Sopransaxophonständer wird die Spitze um 6,6 Zentimeter abgesägt.

Das Material ist mit 3 Millimetern Wandstärke ausserordentlich stabil.

Dashalb lassen sich die originalen Schrauben sogar wiederverwenden.

Das Lochbild und ein Schlitz zur Positionierung werden vom Blechtrichter übernommen .
So passt der Kegel exakt in den inneren Aufnahmehalterung aus Aluminium.

Der Drainageschlauch wird ein wenig gekürzt, dann die 5 Beinchen ein wenig gekürzt und verschliffen,
damit sich beim Reindrehen des Fußes nichts gegenseitig behindert.

Die Filzstreifen auf dem Kegel hab ich entfernt und unterseitig noch 2 Löcher gebohrt, damit sich im
Inneren kein Kondensat ansammeln kann.

Einziger Nachteil ist, daß das Instrument beim Abstellen immer auf den Fuß aufgeschraubt werden muß,
geht aber mit dosiertem Schubs mit dem Fuß sehr einfach.

Die Länge des YDS reduziert sich ca. 2 cm .

Ein paar Bilder dazu ...

Gruß, tomaso

 

@tomaso
wird dadurch das Gewicht nicht noch höher?

 

@ilikestitt
Wenn das Fußteil beim Spielen im Trichter eingeschraubt bleib ja, sonst ( gefühlt) nicht.

 

Zum Vergleich:

Spielfertig mit Batterien und Mundstück, ein Bleistift durch die Gurtöse,
hängt das YDS ohne Fußspinne in der Waage.

Des Messingtrichter wiegt 131gr. ,die vom K&M Ständer abgeschnitte Spitze 22 gr.
Hab leider den Kunststofftrichter nicht separat gewogen.

 

Hier mein Rappel

 

Genau das war mein Ansatz, ich fand das Gold nicht so toll.

@tomaso - Wieder mal saubere Arbeit am YDS 150 abgeliefert - toll!

Grüße
Dennis

 

Hoffe dass ich in diesem Thread eine Frage zum YDS 150 stellen darf. Gibt es bei dem YDS Verbesserungen in neuerer Serie oder prinzipiell technische Details, die man im ersten Test unbedingt ausprobieren sollte?
Habe lange hin- und her überlegt, ob ich mir eines zulegen soll, da ich hier keinen Übungsraum mehr habe, und wegen Nachbarn kaum üben kann. Dadurch bleibe ich immer in einem sehr kläglich Niveau. Mit dem YDS könnte ich länger meine Übungen und Vorbereitungen machen. Ganz stumm mit echtem Sax fällt mir schwer, gewisse Tonkontrolle hilft mir einfach. Ich kann auf Alt und Sopran schon leise spielen, aber total unhörbar ist das bestimmt nicht für Nachbarn im Altbau hier. Irgendwo hatte ich nur mal gelesen, dass manche YDS Fehler haben, wie z.B. verzögerten Ton, oder Klappen die nicht richtig funktionieren. Wenn ich eines bestelle, sehe ich nicht, wann es hergestellt ist, ob neuer oder älter mit Ungenauigkeiten.
Würde gegebenenfalls mein silbernes 875 dafür verticken, so dass das YDS dann schon gute Hilfe bieten sollte, Tonleitern, Übungen, schwierige Läufe (vor allem Finger, die nicht so schnell wie nötig sind) etc. zu üben.

 

... ich habe auch eine Frage zum YDS. Mein Zahnarzt hat mir wegen Kieferproblemen eine Zahnschiene verschrieben, die ich (konsequent, damit ich sie bald wieder los bin...) 24/7 tragen muss. Also nix mit Ansatz und ich spiele gerade nicht.

Dieser Thread hat mich aber auf die Idee gebracht, ob ich mit einem YDS zumindest meine Finger trainieren könnte. Digitalsax hatte ich noch nicht auf dem Schirm.

Daher meine Frage: Braucht der Blaswandler ein schwingendes Blatt (was bei mir wegen der Schiene gerade nicht funktioniert), oder reicht ein einfacher Luftstrom (den bekomme ich schon noch aus dem Mund raus...) aus? Falls der Blaswandler nur auf den Luftstrom anspräche, könnte das für mich klappen.

Ist dann das YDS150 die richtige Wahl, oder würdet Ihr was anderes zum Fingertrainieren empfehlen?

Danke für Eure Einschätzungen!

sax42

 

Luftstrom genügt, Mundstück ist nur Dummy, geht auch ohne.

 

@sax42 Dann würde ein YDS 120 sogar reichen, wenn das Mundstück nur Dummy ist. Wäre nämlich einiges günstiger, und wenn es nur um Fingerübung geht eigentlich gleichwertig.

 

Danke @tomaso und @Spacecat !

YDS würde also funktionieren - auch mit Zahnschiene. In diesem Thread wurde das Greifgefühl des YDS150 ja ausführlich diskutiert und auch die jüngsten Verbesserungen. Sind die neuen Elastomere auch für das YDS120 zu haben?

 

Du lernst mit den YDS keine Tonkontrolle. Nur das Bewegen der Finger ist ähnlich. Wenn es dir nur um Fingertraining im mittleren Tempo geht, das ist möglich. Klanggestaltung, Stütze, Ansatz, Artikulation, Phrasierung und Uptempo kann man vergessen.

Es ist ein elektronischer Tonerzeuger, du hast immer eine kleine Latenz bei langsamen und mittleren Tempi und eine hohe Latenz bei schnellen Tempi. Parker kann ich mit dem Teil in schnellen Tempi nicht üben.

Ich würde dafür niemals ein 875 vertickern.

 

Ist dafür machbar, solange du nicht vor hast schnelle Tempi zu üben. Bei schnellen Tempi ist die Latenz krass.
Ich würd das 120er nehmen, das reicht vollkommen und Bluetooth vermisse ich bei dem Teil null.