Dummiefrage in Sachen Mikrofon

Also mit meinem Donkey Dick, das für live sehr schön klingt, wäre auch der Impact größer, wenn man es jemand auf die Rübe klescht
Der PA-Techniker von letzem Freitag hat mir übrigens ein KM 184 vor das Horn gesetzt, nachdem ich ein Pickup verweigert hab (Band ohne Noten, keine Zeit, die Tonarten mitzuteilen - da brauch ich für ein paar Takte Distanz ) Hat auch funktioniert.

 

Ein SM58 setzt man ein wenn man gerade kein Mikro zur Hand hat....

 

Sorry aber das SM57 ist weder live noch im Studio fürs Sax sinnvoll, um es noch nett zu formulieren. Für einen Gitarrenamp ok, fürs Sax, nur wenn du taub bist.

 

Äh, nein. Das ist kompletter Unsinn.

 

Bei Drums (Snare) wohl auch ganz gut geeignet.

MIt was für einem Mic machst Du denn als Vollprofi, deine Aufnahmen ?

 

Mmmmh!!!
Wie war die Frage nochmal???

 

Das hängt vom Studio ab. Und da kommt eigentlich nie ein dynamisches an den Start.

 

ich würds mal so formulieren
auf der bühne ist mir die kombi sm57 & mischer mit plan lieber als besseres micro und schlechterer toni.
wenn geht spiel ich live am liebsten in ein md441. für sopran finde ich sm57 sogar ganz nett. also live und mit nur einem micro abgenommen.
mit dem re 20 komm ich nicht gut klar. verhält sich komisch bei bewegung. das liegt wohl an der gehäusekonstruktion mit laufzeitausgleichslamellen. passt irgendwie nicht zu meinen unbewussten erwartungen, wie sich der sound verhalten soll.

@ paul
zur frage der abnutzung von micros… eher nein. mit einschränkungen. bändchen können locker werden. plastikmembranen altern. also, ein micro aus den sechzigern wird nicht unbedingt klingen wie neu. aber abnutzung durch sachgerechten gebrauch kenn ich so nicht.

 

@Juju, welche dynamischen Mikros nehmt Ihr denn, RE20?

 

Von selbst nutzen die sich nicht ab, durch den menschlichen Umgang schon. Ich habe schon recht lange ein RE20, dessen Sound ich am Saxophon sehr mag. Da es in meinem Raum auch am Klavier das Mikrofon ist, das mir bei einem Vergleich am besten gefiel, habe ich ein zweites über ebay dazu gekauft, um ein Stereopaar zu haben. Das war laut Vorbesitzer schon sehr alt, wurde angeblich gut behandelt, sah auch ok aus, klang aber deutlich anders als das erste. Da ich neugierig geworden war (ist ja eigentlich schon ein industriell gefertigtes Serienprodukt), lieh ich mir von einem Bekannten ein drittes aus. Das war aus dem Nachlass eines Radiomoderators, der immer, wenn zwischen dem Gerede Musik lief, Rothände geraucht hatte - im Studio vor dem Mikrofon und das über mehrere Jahrzehnte hinweg. Hach, das waren noch Zeiten.... Zurück zum Thema: Jetzt könnt ihr mal raten, ob das klar und frei klang oder so, als hätte jemand einen Schal drumgewickelt oder ähnliches.

 

Suggestivfrage

 

Hm irgendwie....
Also die Diskussion finde ich irgendwie wiedermal so wie Blatt Diskussionen.

Micro ist doch auch relativ...
Wenn ich 2500€ ausgeben kann und will ja mag sein dass es dann signifikant besser ist.
Wenn ich aber nur erstmal zum Üben als Anfänger ein Mikrofon brauche, können auch 200€ genug sein.

Zur Frage: natürlich gibt es Materialalterung.
Aber ich denke das nicht das rs sich in 5jahren bemerkbar macht.
Nach 50 vielleicht...

 

Es ging hier allerdings nicht darum, wie viel man für ein Mikrofon ausgeben sollte oder wie gut welches Mikrofon im Einzelnen ist, sondern ich habe eine ganz grundsätzliche Frage zu Mikrofonen gestellt, die schnell beantwortet wurde.

 

Das stimmt...wenn man die Ausgangsfrage betrachtet.

Aber es schloss sich eine andere Diskussion an ...

Oder nicht?

 

Habe ich nicht so wahrgenommen. Es gab eine kleine Diskussion über ein spezielles Mikrofon, darüber, ob dieses überhaupt etwas tauge, ansonsten eher nicht.

 

Mit genügend Schalldruck kann man theoretisch jedes Mikrophon kaputt bekommen. Leicht ist das aber nicht. Vor Allem nicht für Mikrophone, die für die Instrumenten Abnahme gedacht sind. Wenn die Grenze der Elastizität der Membran erricht wird, wird sie einfach immer steifer, bis keine weitere Auslenkung erfolgt. Die Membran hängt ja frei in der Luft und der Schalldruck kann seitlich ausweichen. Spätestens der Stelle ist natürlich Ende der Dynamik. Die Signalqualität lauter Töne leidet aber schon vorher.

Was Mikros weniger mögen sind Schläge gegen eine harte Oberfläche. Da kann nicht nur außen Schaden entstehen, sondern auch innen.

Aber soweit ich recherchiert habe, nutzen sich Mikrophone nicht ab. Soweit sie Elektronik enthalten ist ebenfalls nichts dabei, das durch Benutzung oder Alterung leidet.

Das Kohle Mikrophon gibt's seit 1923, hat also heuer seinen 100. Geburtstag. Das Kondensator Mikro ist 5 Jahre jünger. Beide übrigens Erfindungen von Georg Neumann, dessen Familie immer noch stark im Mikrophon Geschäft ist. Die alten Mikros funktionieren heute noch wie am ersten Tag, sofern sie nicht anderweitig beschädigt wurden. Sollte eine Alterung stattfinden, dann sind die Zeiträume so groß, dass das praktisch vernachlässigbar ist.

Die Frage habe ich mir vor einiger Zeit auch gestellt, weil mein Mikro praktisch 24 Stunden täglich unter Spannung steht. Das Audio Interface ist permanent an. Mich hatte da interessiert, ob ich die Mikros meines Stereo Paars abwechselnd verwenden soll, wenn ich meist nur eines benötige, um sie "gleichmäßig zu altern". Das Obige war das Ergebnis meiner Recherche.

Mikrophone altern nicht.

 

Aber der Spieler davor,und eben auch dessen Ohren. Der nimmt den aufgenommenen Klang 20 Jahre später anders war,unddenkt,das alte Mikro ist dran schuld

 

Paul das ist so eine Sache mit der Wahrnehmung....
Das nehm ich auch wahr so