Eastman ETS 852 52nd Street

bei meinem antigua pro one alto sind auch die tiefen töne mit rolled tonholes, sonst mit geradem rand. ponzels peter wollte das wohl so.

 

So,
was auf die Ohren gibt es auch noch.
Es ist ein Unterschied, ob man auf einem Horn schon 5 Jahre oder 2 Wochen spielt, aber egal.

Hier eine Etüde (Playlist) über Jitterbug Waltz mit den beiden Bögen des Eastman (M, S) und dem Yani.

Jitterbug Waltz

und dann noch nur mit dem Eastman und dem "M" Bogen, wo man schon spüren kann, wie leicht das Teil grad unten geht.
Das Navarro Mundstück in der Etüde passt vielleicht besser zum Eastman als das Aaron Drake Link, das ich da spiele.



Ich habe die Files nur über Kopfhörer "abgemischt", besser geht immer. Der Unterschied im Feeling der beiden Hörner ist aber frappant, und ich möchte keines der beiden missen.
Das Eastman geht grad untenrum großartig.

Liebe Grüße, Günter

 

Kriegt man auch so einen tollen Sound wie du, wenn man das Teil kauft? Klasse!

Eine bessere Mechanik würde mich schon reizen, aber da ich eh nicht schnell spiele, wird mir mein altes Teil gut tun, um sauberer zu greifen

 

Das Aaron Drake passt laut meinen Lauschern perfekt zum Eastman, meiner bescheidenen Meinung nach, das
du da bei Whats New verwendest.

 

Ich hole den Fred nochmal hervor um @Analysis Paralysis zu fragen, wie es ihm mit dem Eastman in den letzten Monaten seit Mai ergangen ist…

 

Ich hab mit dem Eastman auch schon einige Gigs gespielt, und es hat gepasst, keine Probleme.
Es ist ein gutes Saxophon, aber ich neige trotzdem dazu zu meinen, dass meine Yanagisawas die erwachseneren Hörner sind.
Vor allem was die Haptik betrifft, aber vielleicht bin ich da voreingenommen.
Über den Sound Yani vs Eastman kann man geteilter Meinung sein und das eine oder andere komplett ablehnen. Ich komme mit beiden zurecht.

Vom Eastman würde ich mich jederzeit trennen, von einem der beiden Yanis (egal welchem, das TWO20U ist irgendwie ein wenig quicker, das TWO10U erdiger) niemals.

 

Ich frage, weil ich mit meinem Yana Tenor immer wieder Kummer habe.

Es dauert nach einem Besuch in der Werkstatt keine sechs Wochen, da ist die linke Hand undicht und ich kann zum Saxdoc rennen, wenn ich hier einen finde - der nächste vom Kaliber eines @Toko, der auch schon zweimal dran war, ist 250km entfernt in Nantes und hat Termine im November frei — und offensichtlich ist es irgendetwas Größeres, sonst würde es ja nicht immer wiederkommen.

Das nervt mich gerade sehr, vor allem, weil es aktuell mein einziges Tenor ist und in den letzten Monaten noch nicht mal besonders viel bespielt wurde.

Ich vermute bzw. hoffe, dass das ein Einzelphänomen bei meinem Exemplar ist und Deine Yanis klaglos einen weit anspruchsvolleren Dienst tun, als meins.

Aber Deine Aussage zum Eastman hilft mir, mein Suchschema auszurichten. Danke dafür.

 

Das Problem kommt leider bei ein paar Hörnern vor, egal welche Marke. Ich habe da auch so ein paar Kandidaten. Manchmal liegt es auch daran, daß man die Mechanik nicht ausreichend pflegt oder das Wetter sich auf Kleber, Kork oder Filz auswirkt.
Gerade das Thema Kork und Filz führt schnell zu Undichtigkeiten und klappern. Und wenn ich länger mal die Mechanik nicht gepflegt habe (ölen wo es nötig ist) dann macht das sich auch bemerkbar. Hinzu kommt, daß die Spielweise des Spielers auch da wohl einen Einfluss hat. Ich bin zumindest auch öfters mit bestimmten Hörnern beim Saxdoc. Damit muss man leben lernen oder es lernen selber zu fixen.

 

Damit, dass die komplette linke Hand gleichzeitig schleichend und über alle Klappen gleichmäßig undicht wird (und ich die Klappen nur durch Nachdrücken spielbar dicht bekomme - das empfinde ich als extrem anstrengend für Finger und Ansprache, weil ich mit Kraft drüberblasen muss, was ich nicht mit Kraft zudrücken kann) kann ich nicht leben. Nicht bei einem Horn das gerade mal zweieinhalb Jahre alt ist und deswegen schon mehrfach beim Doc zum korrigieren war (sowohl Verkäufer als auch Toko als auch ein Musikalienladen, der unter anderem Saxophone verkauft und repariert hier bei mir).

Die Hupe muss mal in Ruhe angeschaut und wahrscheinlich grundhaft gerichtet werden.
Es steht die Vermutung im Raum, das Horn wäre mal umgekippt oder hätte einen Stoß bekommen.
Nicht bei/von mir aber das ist alles vergossene Milch.
Es muss halt gemacht werden und ich brauche ohnehin ein Horn in Hamburg weil ich mit einem Tenor nicht mehr in die Kabine vom Flieger komme (oder nur mit Diskussion).

Deshalb die Frage an @Analysis Paralysis , der ja zwei Yana Tenöre und eben das Eastman hat.
Weil ich ihn schon ganz gut einschätzen kann, habe ich eine für mich eindeutige Antwort bekommen.

 

Ok, das klingt extrem, wenn es über alle Klappen der linken Hand passiert. Einzelne ist schon mal möglich aber alle ist sehr merkwürdig. Da stimmt was nicht. Da erzähl mal was der Saxdoc später mal gefunden hat als Ursache, denn das ist extrem und damit spannend. Klingt wirklich als wenn da ein Mechanikdefekt vorliegt (etwas ist verbogen), das hätte aber jeder bessere Saxdoc beim Raufschauen finden müssen....

 

Lebst du an zwei Orten?

Die nicht reparable sukzessive Undichtigkeit kann ich mir bei @Toko nicht vorstellen.

Auch die Folgen eines Unfalls würde er reparieren können.

 

Da hier gerade die Mitnahme im Flieger auftauchte @Silver ist es denn bei Altsax unproblematisch es als Handgepäck mit in den Flieger zu nehmen?

 

Hätte, hätte Fahrradkette.
@Toko hat beim ersten Mal auf einen Schaden bzw. etwas Verbogenes hingewiesen und das Horn vorläufig spielbar gemacht.
Beim nächsten Mal in HH war das Horn bei Nadir, wo ich es gekauft hatte. Der hat den Schaden bestätigt und bearbeitet.
Dann hatte ich es bei einem Musikalienladen in Brest dabei. Der junge Mann schaute aber so ratlos da drauf, dass ich es wieder mitgenommen habe.
Als es wieder undicht wurde, war ich - mal wieder in HH - vor ca. sechs Wochen bei Toko, der es abgedichtet hat. Aus Termingründen habe ich darauf gewartet.

Ich glaube nicht, dass das Problem trivial und offensichtlich ist sonst hätte Toko das auch in der Kürze der Zeit gefunden und behoben.

Woran es liegt ist noch herauszufinden. Jedenfalls ist es so kein Zustand und ich lasse das Horn diesmal so lange in Pinneberg, bis der Fehler gefunden und grundhaft behoben ist. @Toko hat diesbezüglich mein 100%iges Vertrauen.

So ist es.

Ich spiele kaum Alt und reise nicht damit.
Prinzipiell kommt es auf die Fluglinie, die Größe des Koffers und das gebuchte Ticket an.
Und natürlich, ob man noch andere Taschen mit in die Kabine nehmen will.

Die Bedingungen lassen sich bei der Fluglinie nachlesen. Die Zeiten wo Kabinengepäck einheitlich groß und schwer sein durfte sind lange vorbei.

 

Ist eigentlich mit dem Regulierungsbedürfnis der EU nicht vereinbar.

 

Was hat die EU damit zu tun? Es gibt mehr Airlines außerhalb der EU als innerhalb.
Die Richtlinien zur Sicherheit kommen von der IATA und werden von Ryanair oder Vueling (die gerne fürs Pinkeln an Bord noch 5€ nehmen würden) anders umgesetzt als von Lufthansa oder Qatar.

 

Meine Bemerkung war ironisch im Hinblick auf das Regulierungsverhalten der EU gemeint (abgedroschenes Beispiel, Krümmung der Gurken).
Bezüglich der Sicherheitsvorschriften für die in der EU zugelassenen Gesellschaften ist die EASA zuständig, einer Behörde der EU, die die Vorschriften auf der Grundlage der in der ICAO vereinbarten Regeln erlässt. Die IATA, in der längst nicht alle Fluggesellschaften Mitglied sind, ist ein kommerzieller Interessenverband. Zahl, Größe und Gewicht der Gepäckstücke, die mit in die Kabine genommen werden dürfen, ist bis auf einige Ausnahmen, wie z.B. Flüssigkeiten, u. a. eine Frage der Preispolitik der Fluggesellschaften.

 

Wow - Du kennst dich ja noch deutlich besser aus, als ich. Meine Sehrviel-Flieger-Zeit ist aber auch schon lange her.

Würde die Deutsche Bahn eine halbwegs erträgliche Verbindung von Hamburg nach Paris anbieten, würde ich gar nicht mehr fliegen.
So ein TGV ist sogar 1. Klasse viel billiger und meistens auch schneller als fliegen. Nur der Anschluss nach bzw. der dann fällige Umstieg in Deutschland ist die reine Pest. Sogar, wenn aus Versehen mal nichts verspätet ist.

 

Weil es mir keine Ruhe ließ… habe ich meine LED-Stablampe missbraucht.

Die linke Hand ist — im Rahmen meiner Möglichkeiten — nicht undicht… es ist die hoch F# Klappe, die einen Fliegensch… blitzt!
Das Yana hat eine endlos lange Achse zum hoch F# und eine weitere, fast so lange, zum E und beide sind weich wie Butter. Alles klar?

Ich habe die Angewohnheit, das Horn mit einem beherzten Griff um die oberen Gestänge etwa bei hoch F# aus dem Ständer zu heben — das hat bei meinen alten Hupen nie etwas gemacht. Hatten ja auch alle kein hoch F#…
Und dann ist da noch mein Eastman / Winter Formkoffer, den habe ich zusätzlich in Verdacht, dass er nicht so zärtlich zum Gestänge ist, wie es angebracht wäre. Das werde ich morgen mal bei Tageslicht genauer beaugäpfeln.

Werde berichten.

Ach ja: das Zweithorn wird ein T-WO10 von SaxMachine Paris. Leider komme ich nicht dazu, es selbst abzuholen…

 

Koffer sollte immer gut passen, sonst ist das immer eine Ursache für Probleme. Aber wie man das Horn hochnimmt ist extrem wichtig, wenn man seine Mechanik nicht schroten will. Immer so, daß die Mechanik gar nicht Schaden nehmen kann. Noch schlimmer sind die Kandidaten, die es am S-Bogen hochnehmen.......

 

So berichte ich nun also… darüber, dass man auch nach vielen Jahren zu doof sein kann, sein Horn fachgerecht anzufassen.

Das kann ich nach einer Art Versuchsreihe nur bestätigen.

Wenn ich - wie ich es aus den Zeiten mit Mark VI, 10M, einem ollen Keili — alle ohne hoch F# — und dereinst einem YTS62 gewohnt war - mein Horn mit der rechten Hand aus dem Ständer nehme, umfasse ich entweder den oberen Teil des Korpus direkt unter der S-Bogen Aufnahme oder etwas tiefer und hake den Ringfinger in die Becherstütze oder die Brücke für die langen Klappen ein. Mit der linken Hand stecke ich den Gurthaken von links nach rechts durch die Gurtöse.

Das hat immer prima geklappt. Nur nicht beim Yana — da sind die beiden langen Achsen F# und E so weich, dass ich sie durch diese Griffweise biege und sich damit die Klappen seitlich auf dem Tonloch bewegen. Dichter Sitz ist dann eher Zufall.

Bei sowwas krisset doch am Kopp!!!

Bevor ich mir jetzt selbst etwas ausdenke:
Wie lehren die Lehrer (@ilikestitt , @Analysis Paralysis , @Rick usw.) den blutigen Anfängern das Aufnehmen des Tenors vom Ständer?


Ach ja: der Eastman/Winter Koffer ist ohne jede Schuld. Wenn man mit dem nicht Fußball spielt ist das Horn da drin gut geschützt. Ich werde mir trotzdem bei Gelegenheit mal einen BAM Cabine ansehen.