Elbphilharmonie - Jan Garbarek Group…:)

Dieses Thema im Forum "Workshops / Meetings / Konzerte" wurde erstellt von Witte, 2.Februar.2025 um 00:24 Uhr.

  1. Sax Ralf

    Sax Ralf Ist fast schon zuhause hier

    Moin, moin Silver

    Ganz peinliches Versehen meinerseits, das Konzert im Nica findet dieses Jahr am 1. April statt, aber die Größenordnung mit 300 Plätzen stimmt hoffentlich,
    wie gesagt Jazz Clubs kenne ich eher vom Hörensagen.

    Viele Grüße Ralf
     
    Silver gefällt das.
  2. ppue

    ppue Mod Experte

    In was für Sälen oder gar im Freien?
     
  3. Silver

    Silver Strebt nach Höherem

    In großen Sälen (Westfalenhalle) Stadien (Müngersdorfer) und im Freien (Reichstagsgelände Berlin und Stadtpark Hamburg).

    https://en.wikipedia.org/wiki/A_Momentary_Lapse_of_Reason_Tour

    Der Sound in Berlin war so "Immersiv", dass der Beat den Herzschlag beeinflusst hat.
    Als in einem Stück - ich glaube "Wish You Were Here" - nach dem Intro eine Pause kam, stand ich da und hab gedacht "Spiel was! Los jetzt SPIEL WAS!!!"
     
    ppue gefällt das.
  4. ppue

    ppue Mod Experte

    Im Freien hast du weniger Probleme, wenn die Systeme gestaffelt mit Delay in eine Richtung strahlen. Es kommt nichts zurück.

    In einer Art Kugel, an denen die Zuhörer an den Rändern sitzen, aber gibt es diese Richtung nicht.

    Die Westfalenhalle ist ein Rundbau, sicherlich wieder mit ganz eigenen akustischen Gesetzen. Für klassische Konzerte z.B. unbrauchbar, dafür auch nicht gebaut, und bei Rockkonzerten schon aufgrund der runden Kuppel grenzwertig. Wegen der linsenförmigen Verstärkungen an bestimmen Punkten sind Rundbauten generell schwierig. Aber es werden auch dort Delay-Systeme benutzt, das ist richtig.

    Beim Bass, den du gehört hast, muss man sich mit dem Abstand zur Bühne die wenigsten Sorgen machen.
     
    Silver gefällt das.
  5. Silver

    Silver Strebt nach Höherem

    Gefühlt! Tief in den Eingeweiden... :D
     
  6. Witte

    Witte Ist fast schon zuhause hier

    So hab ich mir das auch gedacht, dass der auf der Bühne für die Monitore auf der Bühne zuständig iss, und der Oben den Sound der Anlage fährt, und das eben das zweite Pult oben das Lichtpult iss…

    Wäre jetzt mal spannend zu Wissen, ob die Jan Garbarek Group generell mit ner eigenen Toningenieur Crew da unterwegs iss, was ich mir auch gut vorstellen kann, da alleine die Percussion mit ihren teils sehr filigranen Elementen abzunehmen sicherlich allein schon mit der Mikrofonierung eine Herausforderung darstellt…;)

    Ferner wäre die ja dann quasi auch weltweit im Einsatz, und kennt sämtliche akustische Herausforderungen…
     
    Bereckis gefällt das.
  7. Bereckis

    Bereckis Gehört zum Inventar

    Laufzeitunterschiede sollten bei Live-Konzerten heute für professionelle Tontechnik kein Problem mehr sein.
     
    Sax Ralf und giuseppe gefällt das.
  8. Bereckis

    Bereckis Gehört zum Inventar

    Garbarek ist auf der Bühne eher eine leise Truppe und tontechnisch gut umsetzbar.
    Der Sound auf der Bühne für die Musiker hat nichts mit dem Sound zu tun, den du hörst.

    In der Regel haben sie einen eigenen Tontechniker mit, der aber nicht unbedingt mischen muss, sondern eventuell nur die Qualitätssicherung übernimmt.

    In festen Konzerträumen ist das hauseigene Tontechnikpersonal in der Regel „fitter“.

    Im Allzweckhallen und Kirchen sieht dies anders aus.
     
  9. giuseppe

    giuseppe Strebt nach Höherem

    Ich hätte auch gedacht, dass dies im Zeitalter von Line-Arrays mit schmalem Abstrahlwinkel und fein justierbaren Delay in der Regel funktioniert, natürlich vorausgesetzt, das verstärkte Signal ist laut genug, nicht bei minimalen Laufzeitunterschieden mit dem Original in einen Kammfiltereffekt zu gehen. Laut dem Toni in @neubi100 's Post ist aber genau das Problem, dass sie das technisch in dieser Saalform offenbar nicht hinbekommen.
    Ganz unabhängig davon habe ich schon lange die Vermutung, dass Säle mit mehrsekündiger Nachhallzeit, d.h. typische Konzertsäle, für verstärkte Musik einfach immer irgendwie doof sind. Man sollte vielleicht bei der Planung von Kulturzentren einfach immer zwei Anwendungsformen einplanen, entweder in 2 Sälen, oder "konvertibel" mit entsprechenden akustischen Elementen, mit denen man das Original dämpft und die dann unerwünschten Reflexionen dämpft. Würde mich wundern, wenn das nicht geht (insbesondere bei sattem Budget). Wobei diese Säle in der Regel auch schlecht zum Tanzen sind - vielleicht doch lieber zwei...
     
    Bereckis gefällt das.
  1. Diese Seite verwendet Cookies, um Inhalte zu personalisieren, diese deiner Erfahrung anzupassen und dich nach der Registrierung angemeldet zu halten.
    Wenn du dich weiterhin auf dieser Seite aufhältst, akzeptierst du unseren Einsatz von Cookies.
    Information ausblenden