Englishman in New York - Swingteil

Dieses Thema im Forum "Saxophon spielen" wurde erstellt von Perlvatt, 8.November.2024.

  1. Analysis Paralysis

    Analysis Paralysis Ist fast schon zuhause hier

    Es hat mir die ganze Nacht keine Ruhe gelassen, und ich entschuldige mich vorab für mein Nichtwissen.
    Aber bitte was ist ein "Hart Player?" Ich kenne nur Joe Hart, und der spielt für mehr Geld.
     
  2. ufosax

    ufosax Ist fast schon zuhause hier

    Ist wahrscheinlich ein Tippfehler und müsste ein "p" sein, quasi klassischer F*****hobel, wie hier:



    Basiert aber nur auf einer persönlichen Vermutung.
     
  3. Analysis Paralysis

    Analysis Paralysis Ist fast schon zuhause hier

    Hatte ich auch vermutet, aber das t und das p sind zumindestens auf meiner Tastatur recht weit voneinander entfernt.
     
  4. Otfried

    Otfried Gehört zum Inventar

    Vrmtl die überaus intelligente Autokorrektur
     
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  5. Gerrie

    Gerrie Strebt nach Höherem

    Trotzdem gut das es ihn gibt. Ohne wäre vieles nicht so entstanden wie es passiert ist.


    Ich lausche ihn gelegentlich immer noch gerne.:yiep:

    Grüße Gerrie
     
  6. JTM

    JTM Ist fast schon zuhause hier

  7. Gerrie

    Gerrie Strebt nach Höherem

  8. Analysis Paralysis

    Analysis Paralysis Ist fast schon zuhause hier

    Ich hab ein paar Mal mit ihm gespielt, er war Stargast bei Bällen, wo meine Band gespielt hat.
    Soweit ich beurteilen kann ist er ein sehr netter und umgänglicher Kerl.

    Zum Thema:
    Ich meine die Nummer braucht kein Sopran, sondern ein wenig mehr Swag.

     
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  9. Blofeld

    Blofeld Ist fast schon zuhause hier

    Sehr lässige Version! Ganz links übrigens Dominic Miller, Stings Langzeit-Sideman auf der Gitarre. Ich spiele gerade seine "Song Classics", das sind sehr schöne, luftige Arrangements von klassischen Pop-Nummern. Kann ich sehr empfehlen (falls hier noch jemand auch Gitarre spielt).
     
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  10. CBlues

    CBlues Strebt nach Höherem

    Sehei. Autokorrektur beim Drecks Mac :mad:
     
  11. CBlues

    CBlues Strebt nach Höherem

    sorry 4 that ;-)
     
  12. ilikestitt

    ilikestitt Strebt nach Höherem

    Andere haben es schon gesagt:
    Kopieren und Imitieren ist integraler Bestandteil beim Lernen eines Handwerks und eines Stils und bei der Entwicklung der eigenen Kunst. Du kannst erst etwas anders gestalten wenn du weisst was vorher war. Sonst hält man sich für so genial weil man das Rad erneut erfunden hat und nur noch nicht weiss, daß es daß schon seit Ewigkeiten gibt.
    Sonst kann die Devise: Imitate, Integrate, Innovate nicht funktionieren.
     
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  13. ilikestitt

    ilikestitt Strebt nach Höherem

    Sting hatte damals nach der Auflösung von The Police als Solomusiker damals sehr angesagte Jazzmusiker um sich geschart und sein erstes Album Dream of the blue turtles war entsprechend jazzgeprägt. Wenn du solche Hochkarräter dabei hast, dann gibst du ihnen Platz um sich auszutoben und um einen Song musikalisch zu Leben zu erwecken.
    Ich habe die Besetzung damals live erleben dürfen und es war unglaublich, sehr jazzig, extrem viele Soli und auch Kenny Kirkland am Klavier spielt super lange Soli, die einfach nur toll waren. Da war ich damals als Jugendlicher total geflasht, weil es so anders war als andere Popkonzerte.
    Hinzu kommt, daß der Swingteil einen guten Kontrast bildet zum vorherigen Geschehen und damals (vor Spotify) waren interessante Intros, Soli und abwechslungsreiche Zwischenteile noch üblich. Es war auch eine Zeit in der das Saxophon als Backing hinter dem Gesang durchaus üblich war.
     
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  14. ilikestitt

    ilikestitt Strebt nach Höherem

    Das sind doch zum grossen Teil nur Backings vom Sax hinterm Gesang, das war damals gar nicht so unüblich, gerade bei Livekonzerten und ist auch heute oft noch üblich. Ich muss regelmässig bei Konzerten hinter Sängern solche Backings improvisieren. Und natürlich war das nicht komponiert, denn das ist bei sowas nicht üblich, da es ja meist improvisiert wird und es kommt nur in seltenen Fällen vor, daß der Komponist oder Arrangeur eine ganz bestimmte Melodiefolge da dann haben will (das ist eher die Ausnahme).

    Und der Song funktioniert auch ohne die Backings, ich habe ihn schon so oft gespielt mit und ohne Gesang und den kann man mit diesen Backings, mit anderen Backings, ohne Backings und auch in ganz anderem Stil spielen, kein Problem und das funktioniert auch. Da von undenkbar zu reden halte ich etwas übertrieben......


    Eine Transkription soll nicht die Spontanität wiedergeben, sondern lediglich was da Jemand gespielt hat.
     
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  15. JES

    JES Gehört zum Inventar

    Wenn jetzt jemand ungeübtes hingeht und das nachspielt, dann hört man, dass da was fehlt im Vergleich zum original.

    Das sehe ich anders. Für mich ist das solo und auch die "backings" der Kontrast, den ich sehe, wenn ein stocksteifer Brite durch das locker pulsierende New York läuft. Daher für mich undenkbar...
     
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  16. Blofeld

    Blofeld Ist fast schon zuhause hier

    Nur mal zur Info: der Text bezieht sich nicht auf einen „stocksteifen Briten“, sondern auf Quentin Crisp, einen Exzentriker, Paradiesvogel und ersten bekennenden Homosexuellen Großbritanniens, der seine späteren Jahre in New York verbrachte. Sting war mit ihm bekannt und hat ihm das Lied gewidmet.
     
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  17. saxsten

    saxsten Ist fast schon zuhause hier

    ...nicht nur das ...Quentin Crisp ist selbst die "alte Dame" im Musikvideo.
     
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  18. JES

    JES Gehört zum Inventar

    "ENGLISHMAN IN NEW YORK thematisiert die Situation eines Ausländers in einem Umfeld, dem er und das ihm zum guten Teil fremd bleibt. Obwohl er die gleiche Sprache spricht, verrät ihn sein Akzent als Engländer. Er zeigt typische Marotten, verfügt aber auch über besondere charakterliche Stärken. Wer, wie er, einen distinguierten Lebensstil pflegt, muss Ignoranz und Spott mannhaft erdulden können. Der Song plädiert für die Akzeptanz unterschiedlicher Lebensentwürfe, aber auch unterschiedlicher Männlichkeitsbilder..... "

    https://songlexikon.de/songs/englishmaninnewyork/

    Das eine schließt das andere nicht aus.

    ".. Man könnte mutmaßen, dass die elegant swingende Jazzsphäre dem kultivierten “Englishman” zuzuordnen sei, der harte Rockrhythmus hingegen der modernen Metropole New York. Dies findet durch die Visualisierung im Videoclip durchaus Bestätigung. Hier werden Bilder der im halbwegs wohligen Innenraum musizierenden Band und rasch geschnittene, verschwommene Einstellungen einer unwirtlichen Großstadtszenerie mit belebten Straßen scharf gegeneinander gesetzt... "

    Quelle, s.o.
     
  19. Silver

    Silver Strebt nach Höherem

    Ich bin als dröger Deutscher kurz nach der Entstehung des Songs häufig durch New York gelaufen… da war nichts „locker pulsierend“ … da musste ich aufpassen, nicht am helllichten Tag irgendwo gemugged zu werden.
    NY war zu dem Zeitpunkt eine „failed city“ und die US-Gesellschaft in einer künstlich aufgesetzten „Freundlichkeit“ gefangen, gegen die der aktuelle Wokismus regelrecht niedlich wirkt.

    Chris Rea schrieb in etwa zu dieser Zeit die Songzeile „And a perverted fear of violence chokes a smile in every face.“

    Der Song funktioniert auf so vielen Ebenen mit so viel Subtext, dass die songlexikon.de Ausschnitte dem nur ganz oberflächlich gerecht werden.
     
  20. ilikestitt

    ilikestitt Strebt nach Höherem


    Du kannst deine Meinung haben, nur ist sie komplett irrelevant und uninteressant wenn es um die musikalische Praxis geht. Da wird der Song oft auch ohne Backings gespielt und funktioniert.

    Da ist es auch egal was für ein Bild man im Kopf als Zuhörer hat. Es ist ein Song und der lässt sich wie die meisten verändern, anders arrangieren, anders spielen etc. etc.
    Die Backings sind toll aber nicht die Quintessenz des Songs für seine Wiedererkennbarkeit, denn dafür ist das Thema (Hauptmelodie) relevant und nicht die Backings.
     
    Matthias Wendt gefällt das.
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