Er hasst Sax

Kann ich nachvollziehen.

Beispiel Geige. An sich ein schönes Instrument.

Aber mit Geige und Jazz kannst Du mich jagen….

CzG

Dreas

 

...wem interessiert es schon was diesem Herren gefällt oder nicht, einfach nur unnötiges Gelaber

 

... und wenn Vincent Peirani das zusammen mit Émile Parisien spielt, entsteht da sogar richtig geile Musik

 

Ich habe ca 20 Jahre als hauptamtlicher Weddingpiper verbracht. Da kriegt man dämliche Kommentare betreffend ein richtig dickes Fell.

Aber Bratscher habens auch schwer und im Irish folk die Bodhranspieler und im Rock die Bassisten.

 

Und die Art, wie Du es machst, lässt Rückschlüsse auf Deinen Charakter zu:

 

Ich denke Du vergreifst Dich grade im Ton. Ich kann Dir versichern, dass @Bernd‘s Charakter tadellos ist. Das kann ich beurteilen, weil ich ihn persönlich kenne.

CzG

Dreas

 

Ich denke die Überlegungen hier über die Intention des Gesprächs, die Übertreibungen und den besonderen Sprachgebrauch aufgrund der Zielgruppe erklären eigentlich ganz gut, wie so eine überzogene Headline zustande kommt. Natürlich darf man das nicht für bare Münze nehmen.

Ich kenne natürlich beide auch nicht und für die Länge des Gespräches haben sie meines Erachtens nicht genug zu sagen. Darum konnte ich auch nur reinhören (der eine Typ kannte Otis Redding nicht, was die Generationenkluft belegt ). Aber ein Fan wird das vielleicht anders beurteilen und das vielleicht total spannend finden.

Interessant finde ich aber die Begründung:
"The saxophone is like the guy at the party who's done too much coke, and he's telling you about his new business idea and you don't give a shit."
Besser kann man meines Erachtens kaum beschreiben, was mir am Saxophon auch extrem auf die Nerven gehen kann. Seit Coltrane und Brecker mit ihrer Genialität und unglaublichen Technik Grenzen verschoben haben, meinen manche Saxophonisten, mit dem Sax immerzu unglaublich schnell und schrill plappern können zu müssen, auch wenn sie vielleicht gerade wenig zu sagen haben. Und so, wie sie nie sprechen oder singen würden.

Es gibt viele die können es und haben was zu sagen und dann gerne auch mal viel davon, keine Frage. Und ich liebe Coltrane und Brecker und viele aus den Folgegenerationen.

Ich kann aber absolut verstehen, dass man so ein Bild vom Saxophon entwickeln kann.
Bei der E-Gitarre gibt es auch eine Sparte, die die „Koksnase auf der Party“ gibt, dadurch dass es aber ein Rhythmusinstrument ist, ist es da vielleicht weniger auffällig.

 

Ich glaube das Saxophon aus der Musik zu verbannen richtet mehr Schaden an, als einen unbekannten wasauchimmer namens James Blake zu verbannen. Von daher ist seine Aussage BS.

 

Ich denke, Du interpretierst da was hinein, was nicht dasteht. Lies noch einmal genau.

 

Es steht Dir völlig frei, jegliche Rückschlüsse auf meinen Charakter zu ziehen. Warum fällt mir gerade schon wieder der sprichwörtliche Sack Reis ein?

 

Lass stecken, es ist doch nur mal wieder @visir . Der kann nicht anders.

 

Ich spiele immer so, wie ich nie sprechen oder singen würde, sonst würde ich einfach so sprechen oder singen und nicht so spielen. Wir auch schwieirig, von wegen Tonumfang und Polyphonie (komme von Klavier).

Und für die 'man muss das Solo auch singen können!'-Fraktion:





Grüße
Roland

 

Im Internet kann heute jeder jeden mit Gedanken belästigen, die im Grunde niemanden interessieren. Früher musste man jemanden finden, der den Quatsch auch druckte...

 

Vielleicht hilft es, sich nicht angesprochen zu fühlen.

 

Ich hasse Menschen, die irgendwas oder irgendjemand hassen!

 

Du könntest eichach mehr das singen üben, dann wird das schon.
Nein, Spaß beiseite. Ich meinte das im übertragenen Sinne und nicht, dass ich nur „Alles neu macht der Mai“ hören will.
Natürlich kannst du nicht alles singen, was du auf Instrumenten spielen kannst, die du wirklich spielen gelernt hast.
Mir geht es auch nicht um die schiere Anzahl an Tönen, die jemand abdrückt, sondern um den Inhalt, der da drin steckt. Das ist schwer zu beschreiben, aber trotzdem ist jedem klar, was gemeint ist, wenn man einem fortgeschrittenen Saxer beim Dudeln zuhört, während er so halbwegs die Form verloren hat und das mit Chris Potter vergleicht, der über die gleiche Form atemberaubend inside und outside spielt.

Nur dass es beim Saxophon (und der E-Gitarre) diesen Hang zu wahnsinnig vielen Noten vielleicht mehr gibt, als bei anderen Instrumenten. Und das prägt den Eindruck der nicht-saxenden Zuhörer.
Und wenn es schwer zu beschreiben ist, was da stört, dann finde ich diese plakative Metapher von dem Typ auf der Party eigentlich recht treffend.

 

!

 

Niemanden - bis auf die Leute in den betreffenden Foren...

Der Bebop ist schuld - zusammen mit der zugenommenen Intelligenz der Hörer.
Davor wollte so etwas keiner.
Ich erinnere an die berühmte Anekdote über Ben Webster, der dem zufällig mal Tenor spielenden Charlie Parker das Sax entrissen haben soll mit den Worten:
"Das Instrument ist nicht dafür gebaut, damit so schnell zu spielen!"

 

Lass gut sein. Läuft doch eh immer nach demselben Muster ab.... => "ignore"