Er hasst Sax

Das halte ich für eine gewagte These!

 

Vielleicht willst Du ja wissen, worum es bei Ignoranz tatsächlich geht:
https://de.wikipedia.org/wiki/Ignoranz

...die Dich nerven?
Ich persönlich habe genug Beschäftigung damit, was ich zu tun habe und was ich gerne tue. Da verschwende ich keine Zeit mit Dingen, die ich weder mag noch brauche(!). Zumindest nicht über den Zeitpunkt hinaus, wo das feststeht.

 

ignorare = nicht wissen, nicht kennen wollen
Steht da doch.
Kenne die Vokabel seit den 70ern.
Ich verstehe Dein Problem nicht.

Technisch ist das Deine Wahl, dass Du etwas nicht kennst und auch nicht kennen lernen willst. Das ist Ignoranz, siehe ebenda.
Ich habe mehrfach(!) darauf hingewiesen, dass das OK ist, also in diesem Kontext nicht zwangsläufig negtativ konnotiert meinerseits.

Wenn Du ein konkretes Problem mit der Bezeichnung hast, dann sage mir doch konkret, was das Problem damit ist. Mit dem Herumwerfen von Wikipediaartikeln ist da selten geholfen.

Grüße
Roland

 

Ach, Du meinst also, dass es Konsens gibt, wo man die Grenzen seiner Ignoranz ziehen darf?

Grüße
Roland

 

Dann lies mal etwas weiter:

Aber Du kannst das natürlich auch ignorieren...

Das mag daran liegen, dass ich diesbezüglich keines habe.

 

Also, für Dich ist eine der beiden(!) Duden(!)-Defintionen die richtige und zitierst deswegen Wikipedia(!).
Klar, verstehe ich!

Da ich immer wieder - erfolgsfrei, wie ich festestelle - darauf hingewisen habe, dass das OK ist mit dem Ignorieren, kann man deduzieren, dass hier die zweite Bedeutung des Dudens hier die meinerseits intendierte ist. Wenn Du im Dudeneintrag mal weiter ließt.

Nix für ungut. Wir verstehen uns einfach nicht. Nicht das erste Mal. und mit Sicherheit auch nicht das letzte Mal. Setze mich doch bitte auf Deine Ignore-Liste.

Grüße
Roland

 

gelöscht

 

Den Duden halte ich in der Sache tatsächlich für nicht ganz inkompetent. Ich hätte es sogar etwas anders definiert, aber wer bin ich schon?
Welche andere Duden-Definiton gibt es noch als die von mir zitierte, bzw. wo?

Hast Du einen link für mich? Oder ein Zitat?

Was nicht heißt, dass wir nicht voneinander lernen können.

Dann würde ich manches versäumen.

 

“…
Bedeutung
ⓘ

absichtlich übersehen, übergehen, nicht beachten
…”

Backtrace:
via: google.de
Suchbegriff: duden ignoranz
so ziemlich erster Treffer: https://www.duden.de/rechtschreibung/Ignoranz
zweite Bedeutung: das Ignorieren
via google.de (da nicht verlinkt)
Suchbegriff: duden ignorieren
so ziemlich erster Treffer: https://www.duden.de/rechtschreibung/ignorieren
siehe Zitat

Grüße
Roland

 

Danke - "Ignoranz" und "ignorieren" ist halt nicht dasselbe, darauf wird auch im Wiki-Artikel eingegangen.
Aber dann verstehe ich zumindest Deine Position.

 

Wenn meine Eröffnung dieses Threads Euch dazu gebracht hat Euch gegenseitig die Fresse zu polieren, dann tut mir das Leid….. war nicht meine Absicht…..

aber ja, auch Sachen die nerven sind es wert näher betrachtet zu werden, Perspektivenwechsel? Horizonterweiterumg? wer ist nicht total abgenervt vom Blockflötengeblöke der Kinder in der Schule? Mal in die Hand nehmen probieren und vielleicht entdeckt man ein wunderschönes spannendes Instrument dahinter? Wer hat nicht schon Pickel im Schritt bekommen wenn hinter einem eine ganze Batterie 3FingerAkrobaten mit ihren Trompeten einem den Skalp weggeblasen haben? So ein Ding mal in die Hand nehmen Griffe und Ansatz erklären lassen…. Hmmm ist ja ganz spannend …. Wär eigentlich auch was … warum nicht … könnte ja was Tolles Neues am Wegrand liegen, oder nicht?
LG
Thomas

 

Ja, absolut. Als zwingende Voraussetzung eines gesellschaftlichen Miteinanders, das nicht auf Gewalt und Unterdrückung beruht (da werden diese Grenzen diktiert), muss man Grenzen ziehen und sich in den wesentlichen Punkten einig sein, was nicht mehr Inhalt der persönliche Ignoranz sein kann. Sonst sind Begriffe wie Verantwortung, Pflicht und in der Folge auch Recht komplett substanzlos.

Ein ganz unphilosophisches Beispiel: „Unwissenheit schützt vor Strafe nicht”, was glücklicherweise auch für den Betrüger, Räuber, Einbrecher gilt, der es z.B. auf dich oder dein Sax abgesehen haben könnte.

Mir ist natürlich nicht entgangen, dass die Freiheit der individuellen Ignoranzgrenze genauso en vogue ist wie die Freiheit der individuellen Empörungsgrenze. Beides ist als rhetorische Figur zur Entwertung von Fakten groß im Rennen (und setzt hierfür nicht mal echte Ignoranz oder Empörung voraus). Ich lehne solche Gesprächstechniken eher ab, weil sie den Dialog schwierig machen, wie man auch hier im Forum immer wieder sehen kann.

So wie ich dich kenne, gehe ich aber davon aus, dass du das mit der Grenze der Ignoranz eher im Kontext von Logos und Mythos im Sinne von “Live and let live” meinst.