Gebrauchtes Sax reinigen und desinfizieren

Wenn man den schon abschraubt, dann direkt mal das Oktavloch begutachten..., hier funktionieren Pfeifenreiniger sehr gut...

 

"Ozonreinigung" ist ein probates Mittel, wird aber keine wirklich dauerhafte Lösung dann darstellen, wenn das Instrument böse versifft ist.
Allerdings durfte ich damit schon mehrfach beste Erfahrungen machen (Auto, Textilien, Instrument,...).
Wo wohnst Du? Wenn Du in Rhein-Main vorbeikommst, kann ich Dir gerne zu einem Kaffee einen Versuch anbieten. Dauert, so wie ich es bisher mache, ca. 30-40 Minuten. Musst Du nur ne ausreichend große Plastiktüte und das Strument mitbringen....

VG BrillÄ

 

Vielen Dank, Brille, aber Rhein-Main ist ein bisschen sehr weit dafür. Ich wohne bei Lübeck.

 

So, nochmals vielen Dank an alle, die mich hier mit Rat und Tatangeboten versorgt haben. Heute nun ist das gute Stück, ein gebrauchtes Jupiter, bei mir angekommen. Es glänzt wirklich wie am ersten Tag, nur ein paar Gürtelkratzer. Ich habe einen frisch gewaschenen Wischer ein paarmal durchgezogen, ohne dass auch nur i-r-g-e-n-d-e-i-n-e Spur von Benutzung zu erkennen war. Darüberhinaus lag es seit vergangenem Montag nur noch versandfertig verpackt herum, so dass ich nur das Mundstück, das mit einem neuen Bissgummi versehen ist, einmal ausgespült habe. Ich glaube, ich kann mir in diesem Fall eine höherwertige Reinigung als ich sie sowieso nach Benutzung mache, ersparen. Bei meinem Talent in technischen Dingen geht sonst noch eher was kaputt.
Bei Gelegenheit werde ich es mal einem Fachmann vorführen. Und bis dahin versuche ich, mich ein bisschen darauf einzuspielen.

 

Na dann mal viel Spaß mit dem Teil.

 

Und nachdem das Thema jetzt erledigt ist, kommt noch etwas fruchtlose Grundsatzdiskussion...

 

Jepp. Gehört also der Rand zum Loch oder nicht?

 

Nein. Und wer das Gegenteil behauptet, hat nicht kapiert was ein Loch ist.

 

Bereits Kurt Tucholsky hatte das Thena „Loch“ seinerzeit umfassend besprochen. Dem gibt es nichts hinzuzufügen

http://stipvisiten.de/2015/12/zur-soziologischen-psychologie-der-loecher/

 

Je nun, da beim Loch auch seine Geometrie eine Rolle spielen kann, darf man den Rand nicht einfach so an den Rand drängen.
(Gleich wird der Fred gesperrt.)

 

So freundlich und humorvoll sehe ich da schwarz. Dafür fehlt es noch an Beschimpfungen und Unterstellungen. Vielleicht erbarmt sich ja noch jemand.

Auch wenn der Autor meine These mit dem Rand nicht stützt, schreibt er ein paar gute Sachen.
"Wenn der Mensch ‚Loch‘ hört, bekommt er Assoziationen: manche denken an Zündloch, manche an Knopfloch und manche an Goebbels."
...
"Löcher, die sich vermählen, werden ein Eines, einer der sonderbarsten Vorgänge unter denen, die sich nicht denken lassen. Trenne die Scheidewand zwischen zwei Löchern: gehört dann der rechte Rand zum linken Loch? oder der linke zum rechten? oder jeder zu sich? oder beide zu beiden? Meine Sorgen möcht ich haben."
...
"Manche Gegenstände werden durch ein einziges Löchlein entwertet; weil an einer Stelle von ihnen etwas nicht ist, gilt nun das ganze übrige nichts mehr. Beispiele: ein Fahrschein, eine Jungfrau und ein Luftballon."

Trotzdem bleibe ich dabei. Dem Rand wohnt das Lochsein einfach nicht inne, wenn man so will.

 

Nun dieser Satz impliziert ja, dass ein Loch ohne Rand unbestimmt bleibt. Wenn man davon ausheht, dass ein Loch auch immer eine Funktion hat und die vielleicht nicht mal menschenbestimmt, dann wird klar, dass ein Knopfloch funktionell niemals mit einem Goebbelsloch vergleichbar ist. Und die Unterscheidung ergibt sich aus dem Rand . Hier Stoff, dort Goebbels. Loch, Stoff, Knopf funktioniert. Loch,Goebbels, Knopf klappt nicht.

 

Na gut. Ist es für dich akzeptabel, wenn man sagt, dass der Rand des Lochs für die Qualität bzw. die Art des Lochs ausschlaggebend ist, obwohl ihm selbst das Loch-Sein als Eigenschaft nicht innewohnt?

 

Ich glaube auf dieser Basis können wir zu einer einvernehmlichen Lösung kommen.

 

Kommt bestimmt noch… der übliche Verdächtige hat wohl gerade was anderes zu tun, als Rechthaberei im Forum.

 

Oha, vielleicht wird das doch noch was. Ich hole sicherheitshalber Bier und Chips.

 

Zitat Tucholsky: "In der Ackerstraße ist Geburt Fluch ...."

So ändern sich die Zeiten !
Die Strasse gibt's heute noch in Berlin .... und die janze Gegend um dit Loch rum och.

Nur .... heute Leben dort -feine Pinkels mit viel Geld- !

VG

 

Ja, das funktioniert meistens. Aber macht dick!

 

@Mouette
Also gebrauchte Mpc's habe ich immer mit hochprozentigem Alkohol aus der Apotheke
ordentlich "durchgewischt".
War mir, allein mental vom -Wohlfühlfaktor- her, schon lieber.

VG

 

wozu gibt es Wodka?