Gerades Monzani (Jinbao) Sopran - MZSST-410L: Erster Zwischenbericht

Dieses Thema im Forum "Kaufberatung" wurde erstellt von Brille, 9.Januar.2013.

  1. Gelöschtes Mitglied 172

    Gelöschtes Mitglied 172 Guest

    Verrätst du uns auch den Preis?

    Warum balancieren die meisten Hersteller ihre Instrumente eigentlich so aus, dass die Hörner waagerecht hängen, wenn man keinen Gegendruck ausübt?

    Beim Sopran finde ich das Austarieren allerdings weit weniger problematisch als bei der Bassklarinette, die aufgrund der Länge viel instabiler wird, wenn man die Seitenklappen drückt.
     
  2. Otfried

    Otfried Gehört zum Inventar

    War ein Sonderpreis für mich, aber mehr als 40,- € sollte es nicht kosten. Kann jeder Instrumentenbauer in Nullkommanix herstellen, und wenn man guter Kunde ist ;-)

    Für meine Bassklari habe ich eine Stütze basteln lassen, die das Teil an meinem Becken abstützt. Sieht Sch... aus, spielt sich damit aber so stabil wie auf'm Ständer im Sitzen :)

    Im übrigen hängt es bei der Bassklari empfindlichst von der Position der Öse ab.

    Gruß,
    Otfried
     
  3. bluefrog

    bluefrog Strebt nach Höherem

    @bildGRAV
    Du schriebst:
    Ich habe das gerade mal ausprobiert. Der Druck auf die Hand wird schon geringer, aber das Instrument hängt dann fast senkrecht runter mit entsprechenden Folgen für den Ansatz.

    @saxology
    Du schriebst:
    Im Sitzen kann man es auf das Knie aufsetzen, ist aber auch nicht ideal.

    Nochmal zu meiner Ausgangsfrage. Ich habe letztes Jahr ein chinesisches Sopran (Marke weiß ich leider nicht) anspielen können, das so leicht war, dass man es mühelos ohne Gurt halten konnte. Die Intonation war allerdings schauerlich.

    Viele Grüße
    bluefrog
     
  4. Gelöschtes Mitglied 172

    Gelöschtes Mitglied 172 Guest

    Ich kann bei bestem Willen keine Frage erkennen ;-)
     
  5. bluefrog

    bluefrog Strebt nach Höherem

    Da hast Du Recht ;-)
    Ich hatte in #74 gefragt, was das Monzani wiegt.
     
  6. zwar

    zwar Ist fast schon zuhause hier

    ich benutze für länger sopran zu spielen eine stütze. das ist ein microständer mit einer dünnen holzplatte. auf der holzplatte ist eine 4cm schaumstoffauflage mit isoband festgetüddelt. aus optischen gründen ist dann da noch ein lederlappen drübergeworfen und unten zusammengebunden.
    das kann man sich in der höhe nach bedarf einstellen.
    ach so, das hauptrohr des microstativs habe ich ungefähr um 15cm gekürzt.

    das geht astrein.

    beim auftritt spiel ich ohne alles, gurt find ich persönlich eher störend.

    beim ganz freien spiel ist ein problem die balance. bei mir war die lösung, am expression den daumenhaken schräg nach links zu versetzen. ob das mit anderen instrumenten auch geht, weiß ich nicht, manche habe dazwischen so einen metallnupsi, der den daumenhaken in position zwingt.

    gruß
    zwar
     
  7. Florentin

    Florentin Strebt nach Höherem

    Beim ganz geraden Sopran funktioniert die Gewichtsentlastung mit Halsgurt praktisch kaum, wenn man nicht eine Verbesserung wie xcielo hat. Man soll es ja flach spielen. Auch finden die meisten das Spielen mit gespanntem Gurt einengend.

    Deshalb ja die Erfindung des gebogenen Halses.

    Aber für mich ist eben ein wichtiges Kriterium, dass das Instrument leicht ist. Deshalb auch meine Abneigung gegen zweiteilige Soprane. Ja, die Selmers finde ich besonders schwer.

    Ich spiele das gerade Sopran zwar mit Gurt, aber der hängt locker durch und ist nur ein psychologischer "Fallschirm" bzw. für Spielpausen.

    Eine "ergonomische Fehlkonstruktion" ist ein gerades Sopran aber auch nicht mehr als eine Klarinette oder Oboe.
     
  8. Gelöschtes Mitglied 172

    Gelöschtes Mitglied 172 Guest

    Meine Personenwaage sagt 1.3 kg. Ohne Hals und Mundstück.
    Ich glaube aber kaum, dass es beim Sopran spürbare Gewichtsunterschiede gibt.
     
  9. Florentin

    Florentin Strebt nach Höherem

    Ich weiss nicht, wie gross die absoluten Gewichtsunterschiede sind.

    Aber "gefühlt" habe ich da recht grosse Unterschiede. Und beim längeren Spielen ohne Gurt verstärkt sich der gefühlte Unterschied.

    Sehr schwer erschienen mir z.B. die Cannonball-Soprane. Da sind ja auch die anderen Baugrössen besonders schwer.

    Mein Yamaha YSS-475 ist angenehm leicht. Vor einiger Zeit bekam ich dann noch ein altes YSS-61. Das war nochmal wesentlich leichter, wie eine Feder ! Super angenehm.
     
  10. Dreas

    Dreas Gehört zum Inventar

    @ Matthias

    Oh doch! "Sandsax" hatte gestern ´nen gebogenes "Tortelloni Calzone" (oder wie die heißen) dabei. Ich glaube die sind aus dem Vollen gefräst. Das war auffallend schwer.
    (sein Tenor der gleichen Marke übrigens auch)

    LG

    Dreas
     
  11. annobert

    annobert Kann einfach nicht wegbleiben

    Wie die Erfahrungen im Spieldauerbetrieb sind, will keiner berichten? Ich habe ja auch ein Monzani, spiele es vergleichsweise selten (es ist mein Zweit-Sopran), von daher konnte wahrscheinlich noch kein Polster abfallen.
    Ich bin aber nachwievor von der guten Ansprache und der vergleichsweise sauberen Intonation beeindruckt.
    Grüße von Annette
     
  12. Brille

    Brille Strebt nach Höherem

    Bei mir gibt es bislang keine grundlegend neuen Erkenntnisse:
    1. Alle Korke noch dran
    2. Alle Filze noch in Ordnung
    3. Kopplung linke/rechte Hand muss immer mal wieder nachjustiert werden
    4. Klang und Ansprache, wie gehabt

    Grüße
    BrillÖ
     
  13. bluefrog

    bluefrog Strebt nach Höherem

    Danke MatthiAS.

    Mein Selmer SA80II wiegt ebenfalls 1,3kg ohne Mundstück. Einen separaten Hals hat es ja nicht. Aber wie gesagt, die Chinakanne, die ich letztes Jahr anspielte, war wesentlich leichter, ich konnte locker ohne Gurt spielen.

    Zum Vergleich: Meine Bb-Klarinette (Holz) wiegt 490g ohne Mundstück.

    LG, bluefrog
     
  14. GelöschtesMitglied725

    GelöschtesMitglied725 Guest

    Hallo,

    hat jemand von euch dieses von Monzani MZSSC-1010L auch mal getestet, egal ob gebogen oder gerade?
    LG
    dabird
     
  15. Gelöschtes Mitglied 172

    Gelöschtes Mitglied 172 Guest

    http://www.saxophonforum.de/forum/viewtopic.php?post_id=229635
     
  16. GelöschtesMitglied725

    GelöschtesMitglied725 Guest

    Ein Freund hat sich das gebogene Jinbao betellt. Ein Tonkamin ist gerissen, hat eine dreieckige Einkerbung. Diese wurde innen verpflastert, ein kleines Stück irgendeines weichen Materials dagegengeklebt. Sieht wirklich aus, als hätte jemand ein Pflaster reingeklebt. Dicht ist das Horn so. Dies wäre aber doch kein gängiges Reparaturverfahren für sowas, oder? Wenn der Flicken abfällt ist der Tonkamin dort offen. Der Flicken steht innen sogar mit einem Eck leicht über...
    Nicht dass wir im Store dies jetzt als Mangel angeben, und sowas immer so repariert wird... :-o
    LG
    Jinbao verschreckter dabird
     
  17. antonio

    antonio Gehört zum Inventar

    Nee, das ist kompletter Murks! Foto wäre schön...
    Gruss
    antonio
     
  18. GelöschtesMitglied725

    GelöschtesMitglied725 Guest

    Hallo Antonio,
    wir haben es schon eingepackt. Aber wenn Interesse packe ich vielleicht nochmal aus und versuche, ob ich Bilder hinbekomme. So wie es aussieht, ist das günstigere Monzani wohl besser verarbeitet als das 1010L. Mein Bekannter möchte halt unbedingt ein gebogenes, welches es vom 410er nicht gibt.
    LG
    dabird
     
  19. GelöschtesMitglied725

    GelöschtesMitglied725 Guest

    Hier mal Bilder.
     
  20. antonio

    antonio Gehört zum Inventar

    Hi Dabird
    Danke ür die Bilder! ja, da ist wohl etwas komplet daneben gegangen - beim Überfräsen der Tonlöcher? Keine Zwischen- bzw. Endkontrolle? Peinlich, wenn so was rausgeht. Aber bei diesen Preisen liegt dann wohl wirklich nicht mehr alles drin..

    antonio
     
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