Gibt es ein Tenorsaxophon ohne G2-Problem?

Dieses Thema im Forum "Saxophone" wurde erstellt von FrankKay, 15.Oktober.2010.

  1. FrankKay

    FrankKay Schaut nur mal vorbei

    @claptrane

    auf dem Roy Benson auf dem ich gelernt habe, hatte ich auch kein G2-Problem. Auf dem leisen Hauch wo das YTS 62 C anspricht blieb das einfach stumm.
     
  2. mato

    mato Strebt nach Höherem

    Auf meinem Selmer SA80II hab ich keine Probleme mit g2 und auf dem Keilwerth Toneking, was ich davor hatte ebenfalls nicht.
    Vielleicht liegt es ja an der Stütze?!
     
  3. Saxfriend

    Saxfriend Ist fast schon zuhause hier

    Hi Leute,
    hatte das Problem G2 anfangs mit meinem Sopran und konnte das mit einem besseren Ansatz verbessern. Mit meinem YTS 62c hatte ich das Problem noch nicht, spiele ein OTTO LINK STM 7* mit Alexander NY Reeds. Ich werde mal drauf achten,
    Saxfriend
     
  4. clari_sax

    clari_sax Ist fast schon zuhause hier

    Mein Yanagisawa T-991 ist da völlig probemlos. :)
    LG - Chris
     
  5. reiko

    reiko Strebt nach Höherem

    Interessant wieviel hierzu geschrieben wird, und ich dachte immer es wäre nur bei meinem Instrument so. Also ich habe es
    eher durch Zufall beim Wiedereinstieg entdeckt, das "G2 Problem". Wenn man den Ton stützt ist es weg, deshalb kennen das manche auch gar nicht. Ich finde es auch interessant, dass es schon Versuche mit 3 Oktavklappen gab. Da scheint mir auch des Pudels Kern zu sein: Man muss halt mit Kompromissen und Beschränkungen leben, die einem die Bauweise und Tradition vorgeben und das entsprechend ausgleichen. Trotzdem wäre es schön zu wissen, ob es nicht doch eine Möglichkeit gäbe, das Problem auszumerzen. Sind hier keine Instrumentenbauexperten?
    Viele Grüße Reiner
     
  6. Gelöschtes Mitglied 5328

    Gelöschtes Mitglied 5328 Guest

    HALLO ,

    wir spielen ein BLASinstrument und kein Klavier! Der eine bläst so, der andere so. Das kann man nicht standardisieren.

    Sicher lässt sich das Instrument in der jeweiligen Oktave optimieren. Aber wir spielen nicht nur in einet Oktave. Das Saxophon ict ein physikalischer Kompromiss. Und mit diesem Kompromiss müssen wir leben.

    Wäre es anders hätten wir nach über 100 Jahren schon die Lösung. Auch hier funktioniert der Markt.

    Beste Grüsse zum WE

    Dreas
     
  7. saxology

    saxology Ist fast schon zuhause hier

    Wer über das nötige Kleingeld ($15000!)verfügt:
    Steve Goodson hat ein Tenorsax mit 4 Oktavklappen im Angebot, bei dem vermutlich das g''-Problem nicht mehr auftaucht:

    http://www.nationofmusic.com/index.cfm?action=product_info&item=129
     
  8. Thomas

    Thomas Strebt nach Höherem

    ja.... sicher lässt sich ein INstrument bauen, bei dem dieses "Problem" nicht auftaucht... aber ehrlich gesagt: lass uns das Ganze doch einfach mal anders sehen: Es gibt gar kein Problem: bei jedem Blasinstrument hat jeder Ton so seine Eigenheiten bezüglich Ansprache, Intonation, Resonanz und Klangfarbe... an jeden einzelnen TOn muß man sich halt gewöhnen... und aus meiner persönlichen Amateursicht ist da Dein g''-"Problem" eigentlich so leicht zu bewältigen, daß kaum jemand das Bedürfnis hat, deswegen konstruktionsänderungen am Sax zu unternehmen.
    Probier mal mein Bassetthorn, da wirste Augen machen, was da so alles abgeht. Bei den Boehmbassklarinetten haben viele Instrumente nur eine Duodezimklappe,da wirst Du mal sehen, wie das ist, wenn ein g'' schlecht anspricht... aber mit Übung geht auch das ( wobei ich einräumen muß, daß bei den Boehmbässen dann die Profiinstrumente genau deswegen auch eine 2. Duodezimklappe haben)...

    LG
    Thomas
     
  9. antonio

    antonio Gehört zum Inventar

    saxfriend schrieb:
    Tu das nicht, sonst hast du danach ein Problem ;-)

    Schön wenn man keins hat, ich kenne das auch nicht. Ganz zu Beginn meiner "Karriere" am Tenor - kann ich mich schwach dran erinnern - hat das G2 etwas gezickt, nicht sofort angesprochen wie es sollte. Das war aber nicht etwas was mir Sorgen bereitete.
    Ich sag mal: Beim Tenor ist doch nicht das G2 ein Problem, sondern die tiefe Lage, C - Bb. Da ist das Tenor speziell - baubedingt? Wer weiss?

    LG
    antonio
     
  10. slowjoe

    slowjoe Strebt nach Höherem

    Dieser Ton liegt halt nun mal im "Problembereich" zwischen den beiden Oktavklappen.


    Hatte dieses Problem auch. Gaaaaanz am Anfang. Und als solches kenne ich das "Problem" auch. Typisches Anfängerproblem durch mässigen Ansatz und schlechte Stütze.

    ....lässt sich "wegüben"......

    Zum Beispiel durch gezielte Langtonübungen genau im Problembereich F#2, G2, G#2. A2.




    SlowJoe
     
  11. SaxBs

    SaxBs Schaut nur mal vorbei

    Das "Problem" tritt eher auf, wenn ich sehr leise spiele, in dem Bereich bis kurz vor dem Abbrechen des Tons, trotz bewusster Stütze. Beim lauteren Spielen mit mehr Druck scheppert es nicht.
     
  12. Rick

    Rick Experte

    Dann drückst Du eben beim lauteren Spiel unbewusst mit weiteren Muskeln, oder umgekehrt gesagt: Beim leisen Spiel lässt Du noch irgendwo etwas locker, ohne es zu merken, was dann das Problem verursacht. ;-)

    Das entspricht voll und ganz meiner Auffassung vom Blasinstrumenten-Spiel - Danke, Thomas! :)

    Schöne Grüße,
    Rick
     
  13. mki

    mki Ist fast schon zuhause hier

    Von vielen schon geschrieben, ich schreibs nochmal:

    Die Oktavklappe sitzt für das G eher ungünstig, weil es am Übergangsbereich der beiden Oktavklappen liegt.
    Deswegen tendiert der Ton trotz Oktavklappe zum Grundton in der unteren Oktave.

    Ein weiterer wichtiger Punkt:

    Die Klangcharakteristik hängt stark vom Mundstück ab, es gibt hier eine großen Bereich von sehr hellem (negativ formuliert: schrillem) Klang (typischerweise die mit enger Kammer, Stufe, hoher Gegenwand, Beispiel Berg Larsen) bis zu sehr einem sehr duklen (negativ: dumpfen) Klang (Beispiel Otto Link).

    Bei zweiteren Mundstücken ist das G-Problem stärker ausgeprägt, weil sie stärker Richtung Grundton tendieren.
    Dafür hat man mit den ersteren Munstücken eher das Problem, dass z.B. bei einer Bindung a''-d'' der Ton a'' einfach hängen bleibt (denn er ist auch der 2. Oberton von d').

    Ich glaube das Mundstück hat einen wesentlich größeren Einfluss als das Saxophon. Du könntest mal ein Mundstück mit einer kleinern Kammer ausprobieren.
    Die Adjustotone-Mundstücke sind mit ihrer verstellbaren Gegenwand gut geeignet, um die Auswirkung des Mundstücks auszutesten.
     
  14. FrankKay

    FrankKay Schaut nur mal vorbei

    Es ist egal welches Mundstück man nimmt, das G2-Problem ist immer da, weil es an der Oktavmechanik liegt. Das Scheppern kommt nur etwas unterschiedlicher. Einen Ton daneben A2 od F2 lässt sich das scheppern nicht mal provozieren. Ich habe auch versucht es von G2 nach A2 oder F2 mitzunehmen - ist mir nicht gelungen, das Scheppern reißt sofort ab. Das habe ich mit 2 verschiedenen Mundstücken und 3 T-Saxen ausprobiert.

    Es ist daher nicht fair den Bläsern die damit ein Problem haben, zu sagen das die ein Problem mit dem Ansatz haben, schlechte Stütze (G2 braucht mehr als die Nachbarn) haben oder nicht spielen können. Besser ist da die Hilfestellung wie man das Problem in den Griff bekommt. Dazu gab es hier aber schon eine ausführliche Diskussion im Forum.

    Hier war es Ziel ein Horn zu finden, was das Problem nicht hat. Das benannte mit Goodman Kategorie 5 für $15000. war ja schon mal ein Ansatz, aber geht es auch billiger?

    Für alle die geschrieben haben, ich hab das Problem nicht und das Horn benannt, es geht nur um das G2-Problem des Horns und nicht um das eigene.

    Für die, die das G2-Problem nicht kennen. Folgendes ausprobieren: Tiefes D spielen vibrato daraufgeben, die Lautstärke reduzieren bis kurz for fade out, dann auf G2 wechseln ohne die Lautstärke zu erhöhen und das vibrato gebunden mitnehmen. Bei welchem Horn ist das kein Problem? Das würde ich dann gerne ausprobieren.
     
  15. Gast

    Gast Guest

    @FrankKay,

    also den text,bzw. satzaufbau verstehe ich nicht so ganz, vielleicht bin ich der einzigste. :oops:
     
  16. claptrane

    claptrane Strebt nach Höherem

    :-? ich finde es eher unfähr das nicht zu sagen, niemand kann alles wissen.
    im übrigen hat keiner behauptet du würdest nicht spielen können.
    und was nützt es dir wenn du nach langer suche ein sax findest das bei g2 perfekt anspricht, dafür dann aber andere kompromisse eingehen musst ?
    das hauptentscheidene kriterium über klang ist und bleibt nun mal der ansatz.
    du hast doch selber gemerkt das es hilfreiche tips gegeben hat, deine kritik finde ich nicht angebracht.
     
  17. Gast

    Gast Guest

    @claptrane,

    naja, dafür hat FrankKay bei seinem ersten beitrag wenigstens nicht einmal guten tag gesagt.

    "jumping in mission" :cool:
     
  18. slowjoe

    slowjoe Strebt nach Höherem


    ... das musste ich doch gleich ausprobieren, da das "Problem" seit meinen Anfängerzeiten bei mir nicht mehr auftritt.

    Also ich habe kein Problem, direkt an der Hörbarkeitsgrenze mit Vibrato ständig zwischen tief D und G2 hin- und herzubinden....



    SlowJoe
     
  19. rbur

    rbur Mod

    Dann musst du ihm ja nur noch verraten, was du für ein Sax hast ;-)
     
  20. slowjoe

    slowjoe Strebt nach Höherem

    ahso...


    Ich habs probiert mit

    Selmer MK VI und mit Conn Chu Berry.


    SlowJoe
     
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