Grassi-Herausforderung für Bastler (und Suchtfragen…)

Außerdem ist heroinsüchtig nur gerinfügig höher auf der sozialen Leiter als psychisch krank... vorher haben die Leute für bekloppt gehalten, jetzt hatten sie eher Angst vor mir- nur eine kleine Verbesserung! Subjektiv
Als psychisch Kranker haben die Leute eher Angst um ihre Kinder... erklär mal einem Nachbarn mit Migrationshintergrund und 5 kleinen Kindern, der kaum deutsch spricht, das du in der Klapsmühle warst, und trotzdem kein Kinderschänder bist- wenn er überhaupt versteht, was du sagst, glaubt er du lügst! Weil er bestenfalls die Schlagzeilen aus der Bild-Zeitung kennt!
Aber ich schweife ja schon wieder ab...

 

Das Amati gibt mir im Moment den Kick, hatte ich es schon erwähnt? So wunderschöner Old-School Sound! Man könnte meinen da wäre eirklich was dran, mit dem konischen...
Weil: das Schagerl ist vielleicht ein klasse Saxophon! Unglaubliche Dynamik, Intonation, Sound. Auch bessere Klappenanordnung.. aber das Amati klingt ja nicht nur richtig Old-School.. es ist auch bei einer Anwohnerin an der Konstablerwache im 3. Stock lauter, als 3 Meter entfernt, unten auf der Straße! Sowas wird heute nicht mehr gebaut!

 

Interessante Füsig

 

Mit einer passenden Fassade gegenüber würde das doch gehen!?

 

Ach was, das hatte sie ja nur so erzählt!
Erwartet ihr eine bessere Rechtschreibung von mir. Ich weiß ja, groß und Kleinschreibung sind nicht meine Stärke, und auch sonst, sollte man von einem früheren deutschen Gymnasiasten ja mehr erwarten können.. aber ich habe ja kein Abi gemacht! Aber nicht wegen Deutsch sondern wegen Geschi...

 

Dann gäbe es aber immer noch die Sache mit dem Abstandsquadratgesetz.
Es sei denn die Fassade hätte die Form eines passenden Parabolspiegels.

 

Ein echter Deutscher friert nicht! Er zittert allerhöchstens vor Wut!

 

@Dreas: ich bin dir wirklich dankbar, daß du dir Sorgen um mich machst, obwohl ich bisher nicht das Gefühl hatte, daß du mich besonders gut leiden kannst. Ich bin von meiner Mutter her Menschen gewöhnt, die ihre Sorge um andere Menschen nur durch Wut ausdrücken können, so what? Aber eins muß ich doch noch sagen: mit über 50 wird jeder von uns in "absehbarer Zeit" kein Saxophon mehr spielen können! Ob es nun 5,10, 15 , 20 oder 25 Jahre sind!

 

Und in sechs Mrd Jahren wird die Sonne zu einem roten Riesen. Oder in fünf? Egal jedenfalls bald.

 

Solche Zahlenspiele relativieren sich mit der Zeit ziemlich stark. Ich bin seit kurzem 74 und übe so viel und so engagiert wie ein 20jähriger vor der Aufnahmeprüfung. Keine Maßnahme erscheint mir im Moment sinnvoller oder macht mich zufriedener. Schau dir die vielen Rentner oder sehnsüchtigen Fastrentner hier im Forum an, mit welchem Enthusiasmus die die neue Freiheit fürs Spielen nutzen - trotz angeblich "absehbarer Zeit". Ob Putin morgen die finale Bombe schmeißt oder unsere Sonne übermorgen schon aufgibt oder ein Meteorit kommt oder mehrere große Vulkane auf einmal das Spucken anfangen oder - etwas kleiner und banaler - mich der Schlag trifft - was solls, bis dahin habe ich ja noch einige - eben nicht absehbare - Zeit. Und jetzt mache ich den Ofen an und dann folgt die erste Session...

 

Miiiiiiit 74 Jahren, da fängt das Leben an,
Miiiiiiit 74 Jahren da hat man Spaß daran,

und das stimmt wohl:...Schau dir die vielen Rentner oder sehnsüchtigen Fastrentner hier im Forum an,...

wen es interessiert:
Dead Hand
https://knowledgenuts.com/2014/03/2...ing nuclear attack and retaliate if necessary.

ich pflanze trotzdem wieder Bäume.

 

Stimmt.

Es gibt aber einen Unterschied:

Ich weiß nicht wann das sein wird, da ich gesund und fit bin.

Du kannst Dein Ende schon sehen, wenn Du so weiter machst. Und Du weißt bereits, dass es sehr qualvoll sein wird.

Wäre für mich keine wünschenswerte Perspektive.

CzG

Dreas

P. S. Mein Schwiegervater ist jetzt 93, ist für sein Alter noch erstaunlich fit, lebt immer noch in seiner Wohnung. O. k. wird jetzt langsam vergesslich….wenn mir das vergönnt wäre hätte ich noch 30 Jahre.
DAS ist eine Perspektive!

 

ich senfe mal eben dazu,

mit schicken jungen 17 jahren angefangen zu rauchen, war cool, alle haben geraucht, da war auch überall erlaubt, zu qualen. im zug, im flieger...usw...
vor 15 jahren ca. wurde mir klar, das ich auf jeden mit 50 keine kippe mehr anfassen will.
hat bestens geklappt schon mit 47. also echt 30 jahre lang alles in die lunge geworfen, was zigarette/zigarillo hieß.
ist alles kopfsache. einige tage nach meinem rauchstop mein erstes horn gekauft...beste entscheidung ever!!!!!!!!!!!!!!

 

Ja, herzlichen Glückwunsch zu dieser Perspektive! Du scheinst ja auch wirklich gute Gene in der Familie zu haben. Die von mir erwähnte Oma ist mit 72 an einer Kombination von Brust-Lungen und Darmkrebs gestorben, 1983, meine Mutter ist erst 80, hatte vor 6 Jahren einen schweren Schlaganfall, und ist jetzt schon eineinhalb Jahre so dement, daß sie mich nicht mehr erkennt. Seit dem Schlaganfall ist sie im Altenpflegeheim. Mein Vater ist 2007 mit 67 an Darmkrebs gestorben. Du siehst, langes, gesundes Leben liegt bei mir sowieso nicht in der Familie, auch bei denen, die sich weniger selbst zerstört haben als ich! Hoffentlich machst du es deinem Vater nach, und kannst auch noch bis ins hohe Alter spielen! Allerdings: auf einem Sticker an meinem Kühlschrank steht: Je genauer die Menschen die Zukunft planen, desto wirksamer trifft sie der Zufall! Sei nicht zu enttäuscht, wenn dir das Schicksal doch einen Strich durch die Rechnung macht!

 

Das mit der Zukunftsplanung ist ein zweischneidiges Schwert und eine große Kunst.

Wer es gar nicht kann, droht zu verhungern, oder noch schlimmer, manchmal trifft es Kinder, wenn jemand anders nicht planen kann (es gibt natürlich auch andere Gründe für Familienschicksale, nur der Vollständigkeit halber).

Wer nur für die Zukunft plant wird oft hart, bitter, angsterfüllt, von Sinnlosigkeit erfasst und muss in den besseren Fällen zum Therapeuten, Guru oder heutzutage Coach, der ihm die Selbstverständlichkeit des im hier und jetzt Lebens, der vielgescholtenen Achtsamkeit rüber bringt. Andere sind unheilbar und potenzieren ihre Unglückseligkeit, in dem sie andere mit in den Strudel ziehen.

Die Kunst ist beides irgendwie hinzubekommen. Als Ausrede für den inneren Schweinehund taugt weder das eine noch das andere.

Übrigens, über Jahren keinen Tag die Diamorphinausgabe in einer anderen Stadt zu verpassen, weil man weiß, dass dann was ungutes passieren könnte beweist ein ordentliches Maß an Organisiertheit und einen gewissen Blick in die Zukunft. Ich glaub du weißt selber, dass die Tipps eigentlich richtig sind und du das auch schaffen könntest!

 

Bitte nicht! Seinen Krebs habe ich rechtzeitig und hoffentlich gründlich überstanden. Seine qualvollen Jahre mit Parkinson blieben mir bis jetzt erspart.

Keine Bange! Ich bin aber auch nicht so blöd, in ängstlicher Erwartung all der bösen Dinge, die das "Schicksal" für mich bereit halten könnte, erstarrt durch meine vielleicht letzten Tage zu schleichen.

 

@Bleedin‘ gums Murphy
Eine genetische Vorbelastung als Faktor für eine schwere Krankheit kann man nicht vollends wegdiskutieren, es zeigt sich aber immer mehr, zumindest als Quintessenz meiner Lektüre (populärwissenschaftlicher) Werke, dass man den beschriebenen Einfluss der Gene nicht nur durch eine gesunde Lebensweise in Schach halten kann, sondern dass es schlichtweg falsch ist, in einer Art fatalistischem Schicksalsglauben sich als zukünftiges Opfer einer "vorbestimmten" Krankheit zu sehen, der man sowieso nicht entrinnen kann.
Die meisten von uns sterben an den Folgen von Zivilisationskrankheiten. Deren Entstehen wird durch eine entsprechende genetische Disposition vielleicht begünstigt, aber in den meisten Fällen nicht verursacht.

 

Keine Bange. Ich lebe im Hier und Jetzt. Was nicht heißt nicht auch an die Zukunft zu denken.

Und wenn‘s mich unerwartet dahinrafft ist das halt so. Davor fürchte ich mich nicht. Einzig ein langes Dahinsiechen auf Grund einer schweren Krankheit finde ich nicht prickelnd, kann das aber auch nicht ausschließen. Ich kann aber einiges tun dies nicht zu provozieren.

CzG

Dreas

 

Sorry, aber das ist schlichtweg Unsinn, es so zu verallgemeinern. Nach Deiner Rechnung hätte ich noch maximal 3 Jahre …
Zumindest über die 5, 10, 15 und 20 bin ich hinaus. Warum nimmst Du Dir selbst jegliche Perspektive, noch etliche Jahre ein lebenswertes Leben führen zu wollen?

 

...mein Vorschlag: wir einigen uns auf eine Umbenennung dieses threads auf:
LEBEN - EINE HERAUSFORDERUNG FÜR BASTLER
(Angstmachende Hinweise gehören nicht an den Kühlschrank, sondern in den Eimer!)
Sehr gute Ratschläge wurden ja hier gegeben, man muß oder auch sollte sie befolgen.