Günstige Tenorsaxophone: Welches kaufen?

Dieses Thema im Forum "Kaufberatung" wurde erstellt von finchen, 22.Juli.2008.

  1. Rick

    Rick Experte

    Hallo Florentin,

    Danke für die gute, übersichtliche Zusammenfassung!

    Auch ich habe mit der Firma Thomann nur beste Erfahrungen gemacht, gerade in puncto Kulanz und Garantie, allerdings hat so ein Versandhandel eben seine Beschränkungen - ich finde es zum Beispiel lästig, ein defektes Instrument erst wieder umständlich verpacken und zurücksenden zu müssen, wenn ich's beim Händler um die Ecke einfach mal schnell reparieren lassen kann. ;-)

    Falls jemand selbst die wichtigsten Justierungen vornehmen kann oder einen guten Experten zum Freund hat, ist das alles kein Problem, doch wenn man wegen jeder Kleinigkeit das Sax wieder einschicken muss, ist's blöd - das gebe ich zu bedenken.


    Schönen Gruß,
    Rick
     
  2. finchen

    finchen Nicht zu schüchtern zum Reden

    oooh.. vielen Dank für Eure tollen Beiträge.
    Das mit Thomann klingt einleuchtend. Ich hab bei der Mundstückwahl für mein Alt- und Sopransax auch super Erfahrungen mit denen machen können.

    Bei Thomann wäre allerdings im sehr angenehmen Preisniveau das Startone... und das soll ja nicht sooo dolle sein... bzw. hab ich gelesen, daß die Thomann Saxophone besser sein sollen.

    Habt Ihr denn schonmal von Musik Steinbach gehört oder von sinfonie24.de ? Habt Ihr irgendwelche Erfahrungen? Gerade ersterer hat einen super attraktiven Preis und schreibt ja auch, daß die Instrumente eingestellt werden... hoffe nur, daß dann beim Versand nicht allzuviel passiert...
    Bei sinfonie24.de würde ich noch lieber kaufen, weil mir das schwarze so gut gefällt....

    Was haltet Ihr eigentlich von Stagg Saxophonen? Da gibts auch so ein hübsches schwarzes.... Sind die vergleichbar "gut" wie die Thomann Dinger oder nicht sooo.

    von karl Glaser bin ich ja inzwischen schon abgekommen aufgrund diverser Beiträge. Eins weniger zum Entscheiden. Gut so :)

    Wie ist das eigentlich mit der Garantie? Für was müssen die aufkommen (Polster, Intonationsprobleme, etc.???) Muß der Händler um die Ecke auf meinen Wunsch das Saxophon so einstellen, daß es intonationstechnisch "stimmt"? Oder kann er da auch Geld für verlangen?

    Falls ich jetzt eins bestelle und die Intonation ist in Ordnung, muß ich dann davon ausgehen, daß das Sax nach 3 Monaten total verstimmt ist? Oder verstimmt sich da so schnell nix?


    vielen dank. ihr seid mir echt eine große hilfe!
    finchen
     
  3. Fbuckert

    Fbuckert Ist fast schon zuhause hier

    Das Intonieren eines Musikinstrumentes bzw. das exakte Treffen der gewünschten Tonhöhe beim musikalischen Vortrag wird beim Saxophon im Wesentlichen durch die Geometrie des Saxophons d.h. Rohrlänge/Durchmesser bzw. konischer Verlauf und die Anordnung der Klappen bestimmt. Die Grundintonation bekommt das Sax also quasi bei Geburt mit ABER es gibt auch einzelne Töne, die sind nicht nur davon abhängig OB eine Klappe offen ist sonder auch wie weit sie offen ist. Das kann sich natürlich verändern und muss dann nachjustiert werden.

    In dieser Preisklasse kann ich/man nicht wirklich empfehlen Kauf ein X oder ein Y. Im Grunde ist das alles besserer Sperrmüll (Sorry das musste jetzt sein) und man hat mit einem bestimmten Modell von einem bestimmten Händler Glück gehabt. Das sag aber noch nichts darüber aus was ist wenn Du das jetzt kaufst.
    Ich persönlich würde ja zu einem gebrauchten Markeninstrument raten (hier im Forum werden gerade ein Yana T800 (so eins habe ich auch :)) und ein Jupiter angeboten) mit etwas handeln kommst Du vielleicht mit dem Budget zu einem vernüftigen Sax.

    Viel Erfolg
    Friedrich

    P.S.: Mir tut das in der Seele weh, wenn ich sehe was für ein unglaublicher fabrikneuer Müll aus China kommt. Damit meine ich nicht nur Instrumente, sondern den ganzen Konsumbereich (z.B. Low Cost Bereich in Baumärkten). Hier werden die knappen Rohstoffe unsere Erde für Dinge verbraucht, die nach kurzem Gebrauch nur noch Schrott sind.
     
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  4. Florentin

    Florentin Strebt nach Höherem

    Hallo Finchen,

    tut mir leid, dass ich mich wiederhole. Ich hatte zu erklären versucht, dass Fragen wie "Was haltet Ihr von Stagg Saxophonen" nicht besonders hilfreich sind. Weil eben nicht alle Stagg Saxophone gleich sind. Du musst jedes Exemplar einzeln beurteilen. Das ist eben der grosse Unterschied zu einer richtigen Marke. Wenn Du ein Yamaha kaufst, dann kannst Du Dich auf Yamaha Qualität verlassen. Wenn Du ein Stagg kaufst, wirst Du überrascht (kann vielleicht auch positiv sein ...).

    Auf Intonation gibt's keine Garantie, und Du kannst keinen Händler (nicht mal ausgewiesene Instrumentenbaumeister) dazu bringen, ein x-beliegeiges Instrument so zu bearbeiten, dass es perfekt stimmt. Wie Du mit Deiner Erfahrung sicher weisst, kann jeder Ton für sich allein durch Ansatz / Stütze zum Stimmen gebracht werden. Wenn ein Instrument in sich grosse Intonationsabweichungen hat, ist die Sache hoffnungslos. Trotzdem kannst Du das nicht als Mangel reklamieren, weil es nicht objektiv nachprüfbar ist.

    Andererseits: wenn ein Instrument mal gut stimmt, dann verstimmt sich das auch nicht mit der Zeit. Die Intonation hängt vor allem vom Tonlochnetz ab, also von der genauen Lage der vielen Löcher im Korpus (die bleibt immer gleich) und von den jeweiligen Klappenaufgängen (die kann man leicht nachstellen).

    Garantie gibts praktisch für mechanische Probleme, also z.B. rausfallende Korken oder Polster oder Schrauben oder verstellte Justierungen. Nicht abgedeckt ist Verschleiss (z.B. alternde Polster, aber auch abgehender Lack !) und Beschädigungen (Dellen und Beulen, aber auch verbogene Klappen, die Du verursachst).

    In Extremfällen (z.B. am nagelneuen Selmer für 5000 Euro ist nach einem halben Jahr der halbe Lack schadhaft) werden seriöse Händler sicher kulant sein. Für chinesische Billiginstrumente wird das i.a. nicht gelten, obwohl ich gerade Thomann da auch Kulanz zutrauen würde.

    Auch noch mal: auch das besteingestellte Instrument kann durch den Postversand leiden und sollte hinterher, vor Ort, von einem Fachmann gecheckt werden !
     
  5. Rick

    Rick Experte

    Genau, die Instrumente fallen durchaus unterschiedlich aus.

    Dem würde ich so pauschal nicht zustimmen - auch in China baut man inzwischen sehr ordentlich, vor allem ja für den Eigenbedarf (bei über einer Milliarde Chinesen und guter staatlicher Förderung des Musikunterrichts gibt es da einen größeren Markt als für den Export, der läuft praktisch in der chinesischen Musikindustrie nur "nebenbei", ähnlich wie früher im Warschauer Pakt).

    Ich kann nur noch mal wiederholen, dass ich mit chinesischen Saxen bereits hervorragende Erfahrungen gemacht habe - allerdings zugegebenermaßen mit großer Streuung. :roll:

    Ich weiß ja nicht, wie alt Du bist, Friedrich, aber ich kann mich noch gut daran erinnern, wie man praktisch dasselbe vor 30 Jahren über Japan sagte, später über Taiwan...

    Also: Vorsicht mit Vorurteilen! ;-)

    Schrott kann überall hergestellt werden (ich weiß auch von "Montagsinstrumenten" bei Selmer und Co.), aber Qualitätsprodukte eben auch, nur ist je nach Sorgfalt und Endkontrolle der Ausschuss unterschiedlich groß, doch das ist nicht zuletzt eine Sache der Händler-Ansprüche.

    Will sagen:
    Es ist nicht so, dass Chinesen automatisch nur Schrott herstellen, sondern manche Händler kaufen eben ganz bewusst dort wahllos den Schrott ein, weil es den hiesigen Konsumenten oft nur auf den Preis ankommt... :evil:


    Grüße,
    Rick
     
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  6. Rick

    Rick Experte

    Hallo Florentin,

    mal wieder kann ich Dir in allen Punkten zustimmen! :)

    Das habe ich schon erlebt: Beim billigen (chinesischen) Thomann-Sopran-Sax lösten sich nach ein paar Monaten auf dem Neck die Lötstellen der Oktavklappen-Mechanik - eingeschickt, rasch wieder festgelötet (hielt seitdem bombenfest), alles ohne Versandkosten und Probleme!

    (Im Kontrast dazu ein arroganter Mannheimer Instrumentenladen: "Chinesen-Schrott nehm ich nicht in die Hand, dafür ist mir die Zeit zu schade!")


    Grüße,
    Rick
     
  7. finchen

    finchen Nicht zu schüchtern zum Reden

    hallöchen,

    so, ich hab mir jetzt ein Tenorsax von Nobile Sone bestellt. In Schwarzgold. Sieht sehr geil aus, die Polster wirken ein klitzekleines bißchen billig. Der Ton in den unteren Lagen ist sehr gut und die Intonation ist auch sehr gut. (Hat mich gewundert).

    Das einzige Problem was ich hab ist in der oberen Oktave. Schon ab "D" wird der Ton dumpfer und leiser und begleitet von einem kleinen "Rauschen". Bei A und B wird's dann ganz schlimm.

    Jetzt war ich vorhin noch in dem Laden hier um die Ecke, wo ich auch mein Arnolds & Sons Sopransax her habe und auch sehr zufrieden damit bin und hab das Arnolds und Sons Tenorsax ausprobiert (bei meinem Sopran und dem Tenor, das die da haben, auch sind übrigens ESM Mundstücke dabei- hab irgendwo hier im Forum gelesen, die sollen recht gut sein.)

    Dann hab ich das Tenorsax also angespielt und siehe da: Genau das gleiche "Problem" in der oberen Oktave, vor allem auf A und B (Also dann, wenn die Klappe am S-Bogen aufgeht. Es kommt mir ein bißchen so vor, als wenn die Klappe nicht weit genug aufgeht, weil wenn man die manuell nach oben drückt, wird's etwas besser. Aber der ganze obere Oktavbereich ist sehr dumpf und leise. Bei beiden Saxophonen. Die hatten da noch ein anderes Arnolds und Sons (gleiches Modell) und ein Stagg und bei beiden war's genauso.

    Bei den Palmkeys war übrigens alles wieder ok bei allen 4 Saxophonen.

    Es ist ja schon bestimmt 14 Jahre her als ich damals mein Yamaha 32er Tenor verkauft hab, aber ich hab das nicht mehr so in Erinnerung, daß der Ton in der oberen Oktave so "komisch" war.

    Ich hab mal ne MP3 erstellt mit dem Nobile Sone Sax (das andere steht ja im Laden, da konnt ich nix aufnehmen), um das mal zu demonstrieren (Mikro und Mundstück sind nicht toll, Blättchen auch nicht optimal - vielleicht kann man damit noch was rausholen...??? Also mit besserem Mundstück und Blättchen?)

    mp3 ist hier: http://www.katharinameiners.de/tenorsax.mp3


    Sind die Chinasaxe alle so seltsam in der oberen Oktave? Oder hab ich da einfach Pech gehabt?

    Ich kann das Ding 4 Wochen lang zurückschicken. Wenn ich das Arnolds und Sons im Laden nebenan kaufe, kann ich das natürlich nicht zurückgeben.

    Wie sind denn die Thomann Dinger so? Hat jemand so eins? Sind die auch so in der oberen Oktave? Oder ist jedes Tenorsax so? Also muß das so????

    Vielen Dank für Eure Hilfe und viele Grüße,

    finchen
     
  8. The_Italo-Sax

    The_Italo-Sax Ist fast schon zuhause hier

    hallo finchen,

    nobile sone...sosooo...kommt mir sehr bekannt vor...vor allem dat schwarz-gold finish :-D jedoch nicht tenor...sondern alt ;-) kannst ja mal gucken was aus dem schwarz-gold finish bei mir geworden ist...

    beitrag 14 ;-)

    kannst ja lesen wieso es jetzt ein custom sax ist :cool: auf dem bild ist jedoch der s-bogen noch schwarz...der ist jetzt auch entlackt und unlackiert gelassen...

    zum sax selbst: ich bin mit dem "billigen" teil durchaus zufrieden...es hat mich bisher noch nie in stich gelassen. diese ganzen geschichten von den billigen china-tröten sind auch nicht vorgekommen. weiß jetzt nicht ob das bei allen dieser marke ist, kann auch sein dat ich glück hatte :-D

    man kann auf jeden fall noch was rausholen...vor allem in sachen mundstück und blatt. ich weiß nicht ob es immer noch dieses kautschuk mundstück mit dabei hat...aber meins war etwas blöd nach einiger zeit. habs jetzt aber ein bissl refaced und siehe da...es geht besser ab als mein meyer jazz. mit nem vernünftigen mundstück reicht dat sax allemal für den anfang.

    okeee...soviel von meinen "custom" angelegenheiten :-D

    viele grüße

    angelo
     
  9. Florentin

    Florentin Strebt nach Höherem

    Hallo Finchen,

    also ... wirklich schönes Vibrato hast Du ! Respekt !

    Nein, das muss nicht so. Aber das zeigt halt, dass es hundert Aspekte gibt, die bei einem Instrument eine Rolle spielen. Ja, manche Tenorsaxophone sind in der mittleren Lage schwachbrüstig, aber viele eben auch nicht. Ein besonders kritischer Ton ist oft das d" (wenig Resonanz, gern zu hoch). Bei Dir ist wohl ein Problem in der oberen Oktavklappe. Wenn man die aber weiter öffnen würde, würden die entsprechenden Töne wohl wieder zu hoch ...

    Tja, für die Preisklasse darfst Du keine Wunder erwarten.
    Vor allem (entschuldige bitte diese Polemik), wenns Dir vor allem um die geile Farbe geht ...

    Wenn Du rasch an ein gutes Tenormundstück kommen könntest, würdest Du sehen, ob man damit etwas verbessern kann.

    Wie hier schon geschrieben wurde: das billigste gute Saxophon kriegst Du wahrscheinlich als altes, gut erhaltenes Markeninstrument (wenn Du Dich da drantraust - aber warum eigentlich nicht ?)
     
  10. Rick

    Rick Experte

    Hallo, Finchen!

    Untere Oktave super, in der oberen Schwierigkeiten?
    Das klingt nach nicht optimalem Blatt. Kann auch am Mundstück liegen - hast Du denn alle Saxe mit der selben Mundstück-Blatt-Kombination getestet?

    Bei Deinem Klangbeispiel (hast übrigens einen sehr schönen klassischen Ton, finde ich) kam es mir so vor, als sei das Blatt zu leicht, wozu allerdings nicht passt, dass die dritte Oktave wieder gut anspricht.

    Es könnte natürlich auch an der Mechanik-Einstellung liegen...

    Am besten bittest Du mal einen hauptamtlichen Tenoristen zum Test, der kann am besten beurteilen, wie sich das Teil spielen lässt! ;-)

    Ich besitze ein superbilliges Thomann-Tenor (hab ich mir vor ein paar Jahren als Zweitinstrument gekauft für die Reparatur-Perioden meines Hauptinstruments) und war damit in den Grenzen zufrieden, die man eben in dieser ABSOLUTEN Niedrig-Preisklasse hat (Verarbeitung sowie Material genügen nicht unbedingt Profi-Ansprüchen) - da gab es die von Dir geschilderten Probleme nicht, war ganz passabel in der Ansprache (Mitmusiker bemerkten auf Auftritten keinen Unterschied zu meinem üblichen 62er :lol:), nur die obere Lage intonierte leider viel zu hoch. :-(
    Jetzt hat's mein Sohn zum Üben.


    Schönen Gruß,
    Rick
     
  11. Peter

    Peter Kann einfach nicht wegbleiben

    @finchen:

    Nachdem, was du beschrieben hast, hätte ich es mir schlimmer vorgestellt.
    Gut, der Ton hat in der zweiten Oktave deutlich mehr Luft-Anteil als unten. Aber ich finde nicht, dass der Toleranzbereich von "normal" überschritten ist.
    Ich würde auch einfach mal die Mechanik-Einstellung checken lassen bzw. eine andere Blatt/Mundstück-Kombination ausprobieren, ob sich da etwas verbessern lässt.
    Allerdings denke ich auch, dass man bei einem derart günstigen Instrument keine perfekte klangliche Ausgewogenheit in allen Registern erwarten darf.

    Grüße, Peter
     
  12. Rick

    Rick Experte

    Hallo Peter,

    da gebe ich Dir ja grundsätzlich Recht, wobei mich allerdings stutzig macht, dass bei allen getesteten Instrumenten das selbe Problem auftrat - das klingt doch eher nach einem ungünstigen Test-Setup... :roll: ;-)


    Schönen Gruß,
    Rick
     
  13. Peter

    Peter Kann einfach nicht wegbleiben

    @Rick:

    Das spricht in der Tat für deine These die "Fehleranalyse" betreffend.
    Nichts desto trotz denke ich, dass man in der diskutierten Preisklasse nicht zu viel erwarten darf.

    Grüße, Peter
     
  14. finchen

    finchen Nicht zu schüchtern zum Reden

    Hallo zusammen,

    vielen Dank für die vielen Beiträge.

    @cool_cat: Danke für's Kompliment :) .. Ich hab bisher und vor allem früher sehr, sehr viel Klassiksaxophon gespielt und möchte langsam aber sicher mehr Jazz und Rock machen. Bin schon seit einiger Zeit fleißig dabei :)

    daß ich für das Geld kein Selmer Reference erwarten kann, ist mir klar, aber das kam mir schon komisch vor mit den oberen Lagen, weil ich das gar nicht so in Erinnerung hatte vom Tenor. Aufgenommen klingts nicht so schlimm wie direkt beim Spielen, aber n bißchen komisch isses schon. Ich hab bei Thomann verschiedenen Mundstücke bestellt, von denen ich mir eins aussuchen werde (und passende verschiedene Blättchen dazu). Ich hoffe, daß das alles bis spätestens Dienstag bei mir eintrifft, damit ich dann nochmal mit nem anderen Mundstück und Blatt testen kann.

    Was mach ich eigentlich wenn ich viele zu weiche Blättchen habe? Sogar Rico 3,5 kommt mir etwas weich vor auf dem Tenorsax... Kann man die auch ohne Blattschneider bearbeiten, damit die weniger weich werden? Lohnt es sich, einen Tenorsax-Blattschneider zu kaufen (hab bisher nur welche für's Sopran und Alt) oder kann man die Blättchen nach dem Abschneiden sowieso mehr oder weniger vergessen, weil die Struktur vollkommen falsch und zerstört ist danach?


    Viele Grüße
    finchen
     
  15. Rick

    Rick Experte

    Hallo finchen,

    das kommt immer auf das Mundstück an - bei einer kleineren Bahnöffnung kann auch ein Rico 3,5 zu weich sein, zumal ja die Ricos ohnehin zu den weicheren Marken zählen.

    Mir ist wieder eingefallen, dass Du ja schon viele Jahre spielst, dazu erwähnst Du noch, dass Du fleißig übst - dann kannst Du wahrscheinlich wirklich deutlich härtere Blätter brauchen als der Durchschnitt!

    Also ich bin inzwischen ziemlich sicher, dass die Probleme an zu weichen Blättern (oder einem zu engen Mundstück) liegen.


    Viele Grüße zurück,
    Rick
     
  16. finchen

    finchen Nicht zu schüchtern zum Reden

    also das Mundstück hat eine sehr weite Öffnung.. Hat mich sehr gewundert. Ich hab die Tests mit einem Vandoren 2,5er eingespielt. Kam mir übrigens auch zu weich vor, aber das Rico 3,5 war genauso weich und klang nur schlechter ;)

    Ich hab zusätzlich zu den Mundstücken auch ein paar Blättchen bestellt. Mal sehen, was sich da machen läßt...

    viele grüße
    finchen
     
  17. The_Italo-Sax

    The_Italo-Sax Ist fast schon zuhause hier

    Hallo finchen,

    welches Mundstück benutzt du denn? Würde vielleicht etwas weiterhelfen in Sachen Problem^^ Aber 3 1/2 immer noch zu weich..najaaa...Entweder du hast einen Bombenansatz oder...ich kanns mir nicht erklären :-D

    Viele Grüße

    Angelo
     
  18. finchen

    finchen Nicht zu schüchtern zum Reden

    momentan hab ich noch das mundstück was dabei war. Hat ne ziemlich große Öffnung für ein Standardmundstück, finde ich. ich hoffe, daß Anfang bis Mitte der Woche die Mundstücke von Thomann hier auflaufen... Mal sehen, wie sich die Blättchen da machen.

    Obwohl ich sagen muß, daß ich generell eher harte Blättchen verwende. Beim Selmer Soloist D Mundstück für's Alt sind 3 auch teilweise zu weich... und beim Sopran mit nem USA Meyer M6M sind 3er auch teilweise zu weich. Weiß auch nicht... vielleicht kommt das von der Ausbildung als klassische Saxophonistin, vielleicht spielt man dann vom ansatz her einfach nur anders... ob's besser ist, weiß ich nicht... glaub nicht...

    Bin gespannt, wie sich das Sax mit den neuen Mundstücken anhört... ich berichte dann mal :)
     
  19. The_Italo-Sax

    The_Italo-Sax Ist fast schon zuhause hier

    Nabend,

    das Mundstück was dabei ist....hmmm...Kann ich mir gar nicht vorstellen das die ein Mundstück mit großer Öffnung da mit reinpacken^^ Aber kann ja durchaus sein...Bei meinem war auf jeden Fall keins mit großer Öffnung dabei..

    Na dann glaub ich schon, dass das am Mundstück liegt. Weil so berauschend sind die glaube ich net ;-) Aber probier mal die neuen aus, dann sehen wir es ja ;-D

    Viele Grüße

    Angelo
     
  20. saxralle

    saxralle Ist fast schon zuhause hier

    Hi,

    wie wäre es mit einem Eastmann-Saxophon. Habe davon ein Zweitinstrument zu meinem Keilwerth SX 90 R Vintage, das mir für Umzüge uns so einfach zu schade ist.
    Und ich bin davon eigentlich schon recht begeistert. Die Verarbeitung ist gut und die Intonation auch. Auch das angeblich lästige ständige Nachjustieren habe ich bis jetzt, trotz häufigen spielens nicht...

    Gruß
    Ralf
     
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