Hip Licks for Saxophone by Greg Fishman

Dieses Thema im Forum "Saxophon spielen" wurde erstellt von billy, 7.Januar.2012.

  1. chrisdos

    chrisdos Strebt nach Höherem

    Vergleiche stoßen eben auch an ihre Grenzen oder sind unterschiedlich anwendbar. Wenn ein lick eine Redewendung ist, dann kann eine andere Situation z.B. eine andere Tonart sein. Wenn ich nun alle licks in C üben würde, wäre das unter Umständen sprachlich nicht ganz elegant. :-D

    Ist aber auch egal, finde ich. Weder in der Musik noch in der Sprache werden wir das Rad neu erfinden, von daher darf die Kirche auch mal im Dorf bleiben.

    Warum soll ich ein a spielen, das haben doch schon so viele vor mir getan.

    Ein Solo kann als anregend und langweilig empfunden werden, ganz gleich aus welchen Bausteinen es besteht.
     
  2. billy

    billy Ist fast schon zuhause hier

    Die Lieferung mehrerer Hefte war kein Problem, das hatte prima geklappt.

    Gruss,
    Billy
     
  3. cedartec

    cedartec Ist fast schon zuhause hier

    @chrisdos

    ...stimme zu

    gruss nach Augsburg,
    gerhard
     
  4. Rick

    Rick Experte

    Hallo Gerhard!

    Nein, ich hatte das bloß allgemein formuliert. Dass Du ein Späteinsteiger bist, war mir nicht bewusst.

    Üben ist natürlich nie verkehrt [Gruß an Schepperer! ;-)], deshalb kann alles, was einen dazu motiviert, nicht ganz schlecht sein.

    Das ist vielleicht wirklich der "springende Punkt" - will ich vorwiegend für mich als Hobby musizieren, oder will ich daraus womöglich einen Beruf, eine Karriere machen?

    Ein Berufsjazzer MUSS wissen, woher die Licks stammen und wie sie authentisch einzusetzen sind.

    Bei mir kommt es öfter vor, dass ich an einem Tag Modern Mainstream in einem Jazzclub für ein "gebildetes" Publikum (also mit ausführlicher Hörerfahrung) spiele und am nächsten Tag (besser bezahlt) bei einer Dixieland-Combo aushelfe.

    Die Dixie-Kollegen würden aber nur jemanden engagieren, der sich mit "echtem" Traditional Jazz auskennt; wenn Du da Bebop- oder gar Fusion-Licks abdrückst, bist Du ruckzuck unten durch und wirst nicht mehr angerufen.

    Umgekehrt wollen die Modern-Jazz-Fans keinen Swing hören, die fühlen sich erst ab Sonny Rollins aufwärts wohl; je schräger und virtuoser, desto besser. :-D

    Wenn man da als Hauptquelle seiner Impro-Kenntnisse nur so eine indifferente Lick-Sammlung aufweisen kann, kommt man in dem Job nicht weit. :roll:

    ABER wenn man einfach nur zum Spaß ein wenig herumjazzen möchte, kann so ein Buch durchaus hilfreich sein. :)

    Einverstanden.

    Schönen Gruß,
    Rick
     
  5. cedartec

    cedartec Ist fast schon zuhause hier

    @Rick,

    danke für die ausführliche Antwort, aber
    dem möchte ich im Bezug auf das Thema des threads widersprechen, denn es gibt mehr ein Vorurteil wieder.

    Ausserdem hört sich das nun auch nach nachspielen und nicht nach eigener Kreativität an.
    Aber darum geht es mir ja nicht, nur "Hip Licks" = "indifferente Lick-Sammlung" stimmt eben meiner Meinung nach nicht.

    Gruß, Gerhard
     
  6. GelöschtesMitglied4288

    GelöschtesMitglied4288 Guest

    Gerade als Berufsmusiker solltest Du jawohl wissen, dass alles was man in musikalischer Hinsicht macht, ein Baustein fürs Gesamtwerk darstellt. Klar ist es hilfreich, Licks in allen Tonarten herunterzujodeln. Frag mal Coltrane und Parker.
    Das schult ohne Ende. Wer hat denn schon so ein Meistergedächnis, sich die Licks alle zu merken. Aber was man eben nicht schon einmal gespielt und somit im musikalischen Zusammenhang schon einmal gehört hat, wird man nie in seiner Impro auch nur ansatzweise verwenden. Es kommt also darauf an, sich mit so einem Vokabular vertraut zu machen und nebenbei lernt man sein Instrument kennen und schult sein Gehör.

    Gute Nacht!
     
  7. schnipsel1

    schnipsel1 Kann einfach nicht wegbleiben

    Hallo,
    können diejenigen, die das Buch in USA bestellt haben, sagen, wie lang das ungefähr gedauert hat???
    Meines ist am 27.2. "shipped" worden ist aber noch nicht da. Ist das normal?
    Danke
    Claudia
     
  8. Gelöschtes Mitglied 172

    Gelöschtes Mitglied 172 Guest

    Das ist durchaus im Rahmen. Bei mir hat es ziemlich lange gedauert. Das liegt dann aber an der Zollabfertigung. Von daher hab noch Geduld.
     
  9. Gast

    Gast Guest

    Hallo,
    bis zu 10-14 Tagen solltest du schon rechnen.
     
  10. blower

    blower Kann einfach nicht wegbleiben

    Also bei mir war's nach 5 Tagen da. Hat mich aber selbst überrascht :-o
     
  11. klafu

    klafu Ist fast schon zuhause hier

    meins war auch nach 5 Tagen da. Bei früheren Bestellungen bei Fishman hat das aber auch schon mal drei bis vier Wochen gedauert
     
  12. schnipsel1

    schnipsel1 Kann einfach nicht wegbleiben

    Danke für eure aufbauenden Worte. Es hat genutzt:
    Grad hab ich das Buch aus dem Briefkasten gefischt und jetzt werd ich gleich mal ein Übestündchen einlegen
    Gruß
    Claudia :-D
     
  13. ara

    ara Ist fast schon zuhause hier

    Hallo, liebe Leute!

    Weiß jemand, ob man die Bücher, speziell die Hip Licks for Saxophone, von Greg Fishman mittlerweile in Europa, oder sogar direkt in Deutschland erwerben kann?
    Falls irgendwer solch ein Buch über haben sollte, darf er sich gerne bei mir melden!;-)


    Beste Grüße,
    Thomas
     
  14. Gast

    Gast Guest

    Hallo Thomas,

    habe gerade nachgeschaut:
    http://allenoten.de///search.php?lang=de&any=hip+licks&x=36&y=6
    Mit 34.95 € bist du dabei. Mich hat es im Februar aus den USA per PayPal komplett 33.19 € gekostet. Nimmt sich also nix.

    Herman
     
  15. mixokreuzneun

    mixokreuzneun Ist fast schon zuhause hier

    hallo zusammen,

    @ ara: bestell das ding in amiland über amazon. kam recht rach, ca. 1 woche und es lohnt sich.

    @ all: das ding ist supergut. man muss es nur sinnvoll einsetzen. es ist auch keine indifferente licksammlung, sondern eher repräsentative licks der modern jazz ära.

    es bringt jedoch wenig, einfach die noten zum playalong zu dudeln. besser ist es, sich ein lick pro tag oder für 2 tage vorzunehmen und das in alle tonarten zu transponieren und zum playalong (auch mit hilfe der loop-funktion) zu spielen. das bringt sehr viel, macht aber mühe. und wichtig: das zeug auswendig spielen.

    nebenbei: fast alle ganz grossen musiker empfehlen, sich licks von anderen rauszuhören, zu transponieren und zu üben und diese damit ins unterbewusstsein zu bekommen. ich halte das für äusserst sinnvoll. greg gibt ja nebenbei einfach gut eingespielte standartakkordfolgen im playalong; es ist nicht verboten sich dazu eigene licks auszudenken und daran zu feilen!

    grüsse

    mixo
     
  16. saxhornet

    saxhornet Experte

    Ich habe das Heft auch und bin als Pädagoge enttäuscht.
    Ich persönlich kann es nicht empfehlen. Es ist einfach eine Aneinanderreihung von Licks die ihm gefallen. Ich finde es besser wenn dem eine Systematik zugrunde liegt und die fehlt hier (über Moll und Dur hinaus). Klar kann man Lick für Lick analysieren (für einen Profi easy, der benutzt sowas aber eh nur zum Unterrichten und nicht mehr für sich) aber für die meisten Lernenden wäre es sinnvoll wenn er kurz was dazu sagen würde, was er macht, denn dann ist der Lerneffekt höher. Einfach nur Licks lernen hilft eben nicht wenn das Verständnis dafür was im Lick passiert nicht da ist.
    LG Saxhornet
     
  17. Gast

    Gast Guest

    Hallo - aber das ist doch schon mal was Gutes, wenn man seine Spielweise mag. Ein transskribiertes Solo ist doch eigentlich auch nix anderes. Und bei Fishman kommt es m.E. herrlich systematisch und von überschaubar nach kompliziert und mit sehr anregendem Playback.

    Sollte man - kann man auch als Lernender (ich z.B.). Ich denke, wer soweit ist, dass er mehr als die allerersten Seiten der Hip Licks flüssig zum Playback spielen kann, müsste auch theoretisch und skalentechnisch soweit sein, dass Gregs Figuren keine Geheimnisse mehr bergen.

    Gruß, Herman
     
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