Ich bin echt genervt vom Geklapper

Dieses Thema im Forum "Saxophone" wurde erstellt von bildGRAV, 5.September.2012.

  1. Florentin

    Florentin Strebt nach Höherem

    Von dem Puderpapier rate ich auch ab, wie schon geschrieben.

    In gewissem Mass kann man bei der Auswahl eines Instruments darauf achten. Ich habe weder bei meinem Sopran (Yamaha) noch beim Tenor (Cannonball) Probleme mit den Polstern oder mit stärkerem Klappern in den Mechanismen.

    Andererseits: ein gewisses Mass an Geräuschen scheinen sogar sehr gute Saxophonisten bei leisen klassischen Solo-Aufnahmen zu akzeptieren. Da hört man ziemlich deutlich das Schliessen der Klappen, und z.B. ja auch ein bisschen das Einatmen. Letztlich zeigt das halt, das es "echte", handgemachte Musik ist.

    Ob man beim Mikrophonieren mit einer Art "Klackschutz" (Pop-Killer) Abhilfe schaffen kann ?
     
  2. bildGRAV

    bildGRAV Ist fast schon zuhause hier

    @CBP
    Was sprichst Du mir aus der Seele!!!!
    Mich nervt es total, wenn ich Klappen drücke und beim Drücken merke, dass es verschiedenes (totes) Spiel hat. Man unterschätzt meiner Meinung nach SEHR, dass die Finger, der Kopf und damit natürlich der Spieler als Ganzes diese "Unebenheiten" im Unterbewusstsein wahrnimmt.
    Wie schon erwähnt: ich arbeite als Klavierbauer. Dort kommt es auch auf Nuancen an. Die Gleichheit der gesamten Mechanik sorgt für ein SEHR angenehmes Spielgefühl.
    Mir ist klar, dass ich pingelig bin, doch will es mir einfach nicht in den Kopf, dass es trotz widriger Umstände nicht möglich sein soll dieses Problem WIRKLICH zu lösen.
    Interessant wäre in diesem Zusammenhang mal ein ein Inderbinen Sax zu testen.
    Wie gesagt: Dein Beitrag lief bei mir runter wie Öl.
    Dass ich demnächst mal nach Hamburg komme, ist unwahrscheinlich, doch habe ich es mal "abgespeichert".
     
  3. antonio

    antonio Gehört zum Inventar

    Ich denke man muss unterscheiden zwischen "Klappern" und den schier unvermeidbaren und m.E. "dazugehörenden" Geräuschen wie dem Schliessen der Klappen, Atmen etc. Hörte man das nicht mehr, würde die Aufnahme bzw. die Lifedarbietung immer steriler werden. Ob DAS erwünscht ist?

    Klappern lässt sich weitgehend beheben, wie schon oben erwähnt. Wenn aber das mechanische Geräusch des Gestänges/Hebel auf das Minimum (z.B. durch Spielbehebung) behoben wurde, muss doch Schluss sein. Waas da bleibt gehört einfach dazu, macht den Charakter des Instrumentes mit seiner "Lifewirkung" Sonst kann man ja gleich auf synthetische Instrumente umschalten. Dort kann man dann immer noch die Geräusche elektronisch wieder hinzufügen (wie das ja teilweise bei CD's gemacht wurde, um sie auf Vinyl hinzubiegen) :-D

    antonio
     
  4. Dreas

    Dreas Gehört zum Inventar

    @ Jörg

    Ich bezweifel, dass das am Ende des Tages da anders sein wird. Schließlich verwendet er die Mechanik von Yamaha, macht also an der Stelle wohl auch nix außergewöhnliches..

    LG

    Dreas
     
  5. Mugger

    Mugger Guest

    Hallo,
    genau.

    Wenn ein Mensch atmet gehört's dazu. Wenn der Atem rasselt, stört's mich auch und macht mich wahnsinnig.
    Ich bin mal von einem ansonsten tollen Auto auf ein Durchschnittsprodukt umgestiegen, nur weil ich das Cockpit-Knarzen nicht mehr ausgehalten hab. Mein Bruder, der in der Branche im Management tätig ist, hat nicht mal was von den Störgeräuschen gehört.

    Zum Panasonic: Ich hatte das Panasonic LS-20m mit Video von Amazon zum Testen. Ich habe es unter anderem auch deswegen zurückgeschickt, weil die Mikros extrem empfindlich sind (z.B. auf Wind).

    Meine Yanagisawas (die mechanisch sicher auf der besseren Seite sind) machen auch Geräusche, aber es scheppert oder klappert gar nichts. Klar ploppt es, aber das ist ein (für mich) angenehmes Geräusch :)

    Keep cool,

    Mugger




     
  6. mato

    mato Strebt nach Höherem

    Bei meinem Selmersaxophon sind die Aufnahmen für die Spritzschrauben auf Federn gelagert, da klappert überhaupt nichts. Ich finde das eine sehr gute Innovation.
    Bei meinem alten Conn-Alto hingegen kann man die Spitzschrauben soweit rausdrehen bis die Achse straff sitzt und die Sptizschraube dann mittels einer kleinen, quer dazu stehenden Schraube arretieren. Da klappert auch nichts und wenns das dochmal tut kann man wieder ne halbe Umdreheung weiterdrehen und alles ist gut.

    Das Gestänge, das auf Achsen läuft kann man, wie tomaso schon schrieb, mit sehr steifem Öl entklappern. Dazu muss man allerdings das Sax zerlegen. Ich mach das 1x im Jahr und alles läuft prima ohne beim Spielen wahrnehmbare Geräusche zu machen.

    Bei meiner Bassklarinette sind zwischen den Spitzschrauben und den Pfannen an den Achsenenden teilweise winzige Pergamentpapiere dazwischen. Ich kann mir vorstellen, dass dadurch auch gut Klappern reduziert wird, da nicht mehr Metall auf Metall schlägt.

    Und Geräusche die durch Aufschlagen der Korken entstehen gehen vielleicht durch Kork-Filzkombinationen weg??
     
  7. Gast

    Gast Guest


    @Mugger & Antonio

    Nun ja....das "Ploppen" sich schliessender Polster, das "Blumm" wenn eine Klappe aufgeht und auf ihrem Anschlagkorken abgebremst wird >> DAS ist normal und unvermeidlich.

    Das sind jedoch "weiche" Töne, die nicht weiter stören.
    Ich glaube, DAS ist auch nicht, wovon Bildgrav hier spricht ( und ICH auch nicht ).....

    Es sind vielmehr die HARTEN Geräusche....die "KLACKS" oder "Trrsss"
    .....die "Pings" und die "Tackatacks", welche nerven.
    Nicht nur nerven sie akkustisch....sondern sie nerven MICH, weil sie anzeigen, dass da schon wieder etwas nicht perfekt läuft.

    Viele Musiker nehmen das garnicht richtig wahr...aber Bildgrav sagte, er sei pingelig....und ICH bin es erst Recht !!
    Ich hatte just neulich den Fall, dass ich nem Kollegen sein total verrasseltes Toneking wieder halbwegs fit gemacht habe...so zwischendurch mal schnell...und siehe da...plötzlich HÖRTE er das Klackern seiner tief cis-Klappe, weil alles andere wegfiel....dabei war die mit Abstand noch die leiseste. Bis dahin war dem garnicht KLARgewesen, dass seine Hupe überhaupt rasselt und klappert !!!

    @Mugger....auch Deine Hupen werden klappern....>> Schliesse mal die komplette rechte Hand...und lass sie dann aufschnalzen....lausche durch den S-Bogen....und sage mir, ob da ein einheitliches sattes "Blopp" oder "Blong" zu hören ist....oder nicht doch ein "KLACCK" oder "Blibutschklick".
    >>> Trillere mal mit Seiten Bb oder C....lass mal die Es bzw Dis-Klappe zufallen...lass mal das Tief C schnalzen...
    lausche durch den S-Bogen und sage mir, ob Du da nur weiche Geräusche ohne Nachklickern, Nachfedern usw usf hörst....
    ich bezweifele es arg. Ich habe noch KEIN handelsübliches Sax gesehen, wo dies NICHT der Fall war...oftmals sogar schon bei Fabrikneuen Teilen.

    Inwieweit einen das stört - ist natürlich ne andere Frage....
    MICH stört es deshalb, weil es auf die ersten Anzeichen einer losen Mechanik ( totem Spiel auf den Achsen) hinweist...welches sich unweigerlich immer schneller vergrössern wird, wenn man nix unternimmt.
    Am Ende dichten sogar die Polster nicht mehr zuverlässig, weil die Klappen auf den Achsen nach Belieben hin und herschwimmen......

    Ich habe jedoch auch schon Profis erlebt, deren Horn ich noch nichtmal im Proberaum angespielt hätte....denen das aber scheissegal war....frei nach dem Motto : Was ich nicht hör, das mich nicht stör!

    Für sowas bin ich jedoch zu sehr perfektionistischer Handwerker...........und ich denke, Bildgrav ergeht es ähnlich.

    LG
    CBP
    ....
     
  8. Gast

    Gast Guest

    @Mato

    Ja...die Schrauben bei den Conns und einigen anderen, die man bis zum Anschlag reindrehen und dann fixieren kann...sind ein Schritt in die richtige Richtung.
    Auch hier gilt jedoch, dass es ziemlich egal ist, wenn die Achse ( Messinghülse ) erstmal aufgeweitet ist .....dasselbe gilt für die gefederten Selmerspitzschrauben.

    Mache mal den gleichen Test, wie ich ihn Mugger empfohlen habe....lasse die jeweiligen Klappen mal schnalzen....also aus dem geschlossenen Zustand aufspringen....und lausche durch den S-Bogen wie durch ein Hörrohr....dann wirst Du sehen, ob Deine Mechaniken SATT und SAUBER laufen....oder ob sie bereits Klapperspiel haben....ob sie nachschnarren oder klickern....
    Sobald Du was anderes hörst als ein Plopp oder Dong....kannst Du bereits die Anfänge des Ausschlages erkennen....vor allem wenn Du solche netten Sachen wie Klackdrrrrr hörst......

    Sowas stört beim Spielen noch nicht unbedingt....WIRD es aber irgendwann...genauso wie ein eierndes Rad niemals runder laufen wird...sondern nur immer eiriger...bis es mal ganz hinnüber ist....wenn nicht das ganze Radlager gleich mit dazu.

    Man kann z.B. auch mal die Palmkeys testen....nimm mal das Hoch F....öffne es halb und versuche es mal in der Schwebe gegen die Achse hin und herzuwackeln....selbst bei neuen Hupen wackelt das bereits oft wie ein Kuhschwanz....

    Man MUSS sich nicht daran stören....wenn man es jedoch mechanisch und technisch betrachtet ist sowas ein NO GO !

    Es kommt halt auf den technischen Anspruch an. ;-)

    LG
    CBP
     
  9. MisterrX

    MisterrX Kann einfach nicht wegbleiben

    Vielleicht liegt das Problem ja gar nicht am Saxofon, sondern an Dir. Wenn du deine Finger während dem Spielen verkrampfst und die Klappen zu fest schließt, klappert es auch sehr laut.

    Das habe ich früher auch gemacht, ich hab mir aber über die Zeit angewohnt, meine Finger flach und entspannt auf die Klappen zu legen. Seitdem habe ich damit kein Problem mehr.

    Ich spiele ein Yamaha YAS-275, also ein günstiges Einsteigermodell, und es klappert, außer den Polstergeräuschen, nix.

    Gruß
     
  10. ehopper1

    ehopper1 Strebt nach Höherem

    Ich ziehe direkt nach dem Spielen immer vorsichtig ein Microfasertuch oder einen Kaffeefilter zwischen Klappen und Tonlöchern durch.
    Und bei den Klappen die immer geschlossen sind, vor allem Gabelklappen und die - besonders am Alto so beliebte, weil oft verklebende - Gisklappe klemme ich nach dem Spielen immer ein Stückchen Wellpappe dazwischen.
    Weil dadurch alles sehr gut austrocknet, habe ich kaum noch Schmatzgeräusche.
    Außerdem halten die Polster länger, weil die durch die Tonlochränder eingedrückten Rillen gut austrocknen.
    Ablagerungen - besonders an den Polstern der Gabelklappen - halten sich ebenfalls sich in Grenzen.
    Das Trocknen funktioniert natürlich nur, weil ich den Saxkoffer nach dem Spielen grundsätzlich über Nacht offen lasse.

    Ansonsten halte ich es wie Cara: Klappern gehört zum Geschäft. :)

    Lg
    Mike
     
  11. Wuffy

    Wuffy Gehört zum Inventar

    Hallole,

    da ich mich einigermaßen intensiv mit der Saxschrauberei, sowie auch mit dem Aufnehmen meiner Saxerei beschäftige, kam ich auch sehr schnell mit dem leidigen Thema der Klackerei bzw. den nicht erwünschten Nebengeräuschen in den Aufnahmen in Berührung.

    Wie schon geschrieben, zu 100 % abstellen kann man das nicht, das ist einfach systembedingt Stand der Dinge, aber gute bzw. wesentlich bessere Ergebnisse habe ich, jedenfalls für meine eigenen Belange, mit etwas Arbeitsaufwand und einigen Tests letztlich erreicht.

    Kurzbeschreibung, wie ich Zug um Zug meine Keilis behandelt habe.

    alle Korken unter den Schwänzchen, die an den Korpus anschlagen komplett runter, auch an Palmkeys und Seitenpalmkeys

    ebenso auch an der Gabel, die Gis und das Bb der linken Hand mitnimmt. und auch unter dem Oktavdrücker

    Da oftmals an diversen Fabrikaten und gerade an den alten Saxen nur geringe Korkdicken als Anschlagspuffer vorhanden sind, meist deutlich unter 1mm und bei gleichzeitiger Verhärtung des Korks, liegt hier eines der Hauptübel der Klackerei.

    Um bessere Materialdicke zu bekommen ohne jedoch im Gegenzug die Klappenaufgänge zu verkleinern, habe ich die Unterseite der Metallschwänzchen sauber um ca. 1-1,2mm abgefräst und habe jetzt überall, statt Kork nur noch Anschlagsfilze in einer Dicke von ca. 2 mm eingebaut.

    Die puffern bei dieser Dicke jetzt schon mal wesentl. besser das Anschlag-Geräusch als die dünnen Hartkorken.

    Wo es höhenmäßig geht, ist die Kombi aus Kork und Filz nochmal eine leicht bessere Variante.

    Die Korken der Klappenkopplungen, wo es auf punktuellen Druck ankommt belasse ich, die klacken ja auch nicht.

    Natürlich gleichwertig wichtig, dass die Mechanik keinerlei Längs -u. Seitenspiel hat. Einer der Hauptaufgaben eines Saxdocs.

    Als Öl verwende ich ein hochwertiges Automatikgetriebeöl mit Additiven und steifer Viskosität, aus meiner Sicht besser als das gekaufte Klarinettenöl und vor allem bei Vielgebrauch wesentl. preiswerter.

    Die Massivachsen bei den Spitzschrauben öle ich in letzter Zeit nicht mehr, sondern fülle die kegelförmige Öffnung, in die die Spitzschraube eingreift mit Graphit-Puder (sprüht man zur Schmierung in Türschloss-Zylinder), weil ich der Meinung bin, diese....quasi trockenere Schmierung ist die druckstabilere /standfestere als mit Öl und etwas ausgeleierte Lager werden auch etwas verfüllt und stabilisiert.

    Wohlgemerkt, das sind alles Studien an meinen eigenen Saxen, und......wegen relativ wenig Spieleinsatz fehlt mir auch sicherlich die Langzeiterfahrung.

    Jedenfalls habe ich jetzt ein sorgenfreies und fast klackerfreies Aufnehmen....auch im Nahbereich am Sax,was vorher fast nicht möglich war, erreicht.

    Soviel mein Senf dazu. :)

    Greets Wuffy





    -
     
  12. Gast

    Gast Guest

    @ Wuffy

    Was Du da beschreibst sind alles mehr oder weniger "Standarts" im wirklich guten Reparaturgewerbe ( viele tun noch nichtmal DAS....nämlich z.B. die Füsse abzufeilen ( oder zu fräsen) um eine dickere Kork- Filzauflage zu ermöglichen)

    Aber ich habe NICHT Deine Idee vergessen, z.B. Spitzschrauben in verstärkten Doppellagern unterzubringen.....( ich hatte ja mal einen Thread dazu eröffnet )....DA geht es meines Erachtens erst richtig LOS.....

    Verbessert zu reparieren, ist das EINE....verbessert zu PRODUZIEREN...so dass viele Reparaturen garnicht nötig sind....ist ne völlig andere Geschichte.... und ich verstehe nicht, weshalb sich die grossen Produzenten ( die an den Reparaturen ja in der Regel nix verdienen ) damit so schwer tun...............an meinen eigenen Hupen habe ich Jahrelang herumgelötet und Gefeilt....alles von Hand...
    Serienmässig mit Maschinen wäre das jedoch binnen weniger Stunden erledigt....würde also Schlimmstenfalls ein paar Hundert Euronen teurer werden....mehr auch nicht....und dem Musiker über viele Jahre hinweg viel Ärger ersparen.

    Vor ner Woche habe ich nem Kumpel ein Böckchen wieder angelötet....welches ihm weggebrochen war.....
    Das Löten war ein Klacks von wenigen Minuten....das Wiedereinrichten der Polster und Klappen dauerte jedoch ne ganze Weile.......das könnte man sich sparen, indem man von Vornerein grössere Böckchenfüsse herstellt....also weniger Bruch hat....es gibt so VIELES, was es an den üblichen Saxen zu verbessern gäbe....aber lieber erfinden sie demnächst noch die Hoch Gis und hoch A -Klappe, als die Hupen endlich mal robust zu bauen !!! PAH !!

    CBP
     
  13. Gast

    Gast Guest

    Moin,

    hier der Link zu dem Polstertrockner von Thomann, den ich gestern im Chat erwähnt habe.

    Ich hab das Ding jetzt seit einiger Zeit, und gehe nach jeden Spielen damit über die Polster der Seitenklappen und die Gis-Klappe.

    Wobei ich noch nicht dahinter gekommen bin, woran es liegt, dass die manchmal ziemlich nass sind und manchmal gar nicht ...

    LG, Claudia
     
  14. Rick

    Rick Experte

    Das habe ich auch schon bei Schülern erlebt, dass sie so fest drückten (gerade welche, die vorher lange Klavier spielten), dass man die Klappen extrem laut hörte.

    Ich hingegen spiele grundsätzlich wie Du mit so wenig Fingerdruck wie möglich, schon um die Polster zu schonen, die sonst schneller verschleißen. Von den Korken und Filzen ganz zu schweigen!

    Mein altes Yamaha YTS 62 hat am Ende fürchterlich geklappert, das stimmt, das lag aber auch daran, dass mein Sax-Doc diesbezüglich nicht viel gemacht hat, denn die Reparaturen mussten in der Regel schnell gehen und sollten nicht viel kosten. :-D

    Mit meinen aktuellen Hörnern habe ich keine erwähnenswerten Klapper-Erfahrungen gemacht, besonders im Vergleich zum Yamaha, selbst bei leisester Musik stört da nichts - und die kommen aus derselben Schmiede wie Jörgs Sopran. :roll:

    ------------------------------------------------------------

    Auch ich kann nur von "Powder Paper" o. ä. abraten (macht es nach meiner Erfahrung auf Dauer nur noch schlimmer), ärgere mich wie Xcielo über das lästige Kleben der imprägnierten Polster (Pisoni, was sonst) und benutze auf Anraten von MatthiAS die kleinen Kaffeefilter (100 Stück für 0,99 € im Supermarkt) - die haben bisher von allen Maßnahmen am besten geholfen.

    Der wichtigste Tipp:
    Nichts essen, nichts Klebriges trinken, ansonsten viel Wasser, Mund vor dem Spielen gründlich ausspülen. ;-)


    Schöne Grüße,
    Rick
     
  15. Thomas

    Thomas Strebt nach Höherem

    wow, des Knaben Wunderhorn...:lol:

     
  16. chrisdos

    chrisdos Strebt nach Höherem

  17. Rick

    Rick Experte

    Klar hörste IRGENDWAS, aber nichts, was ich oder jemand anders als "nervtötendes Geklapper" interpretieren würde.

    Ich hatte mich auch auf kein aktuelles, neues, frisch und gut eingestelltes Yamaha bezogen, sondern auf die erwähnte alte Klapperkiste.

    Nach meiner Beobachtung klappern Saxe nicht unbedingt extrem schlimm, sofern sie einigermaßen gut eingestellt sind und man halt nicht mit den Fingern die Klappen übermäßig kräftig zuhaut.

    Das ist keine Frage der Marke (nach dem schon geäußerten Motto: Kauf' Dir ein Soprano für 4000,- Euro, schon hörste nix mehr"!) :lol:, sondern des Handlings, finde ich.


    Grüße,
    Rick
     
  18. flar

    flar Guest

    Moin, moin Rick
    ich bevorzuge einen Steinhäger und ein Bier, wenn verhanden ziehe ich dem Bier auch gerne einen trockenen Rotwein vor. Die Betonung diesmal nicht auf der Eins sondern auf einen bzw. ein!!! Meinen Polstern geht es seit ca. 18 Jahren gut und mir seit 46 Jahren meistens, wenn ich nicht gerade die Zahlen vertausche wenn ich zu meiner Frau sage ich gehe EIN Bier trinken und bin um ZEHN wieder da! :lol: :lol: :lol:

    Viele Grüße Flar
     
  19. lee

    lee Ist fast schon zuhause hier

    jo, keine probleme mit alkohol,aber ohne-frach mich nich nach sonnenschein
     
  20. Wuffy

    Wuffy Gehört zum Inventar

    Nabend,

    Es klapperte die Klapperschlang...bis ihre Klapper schlapper klang :-D



    ...immer schreiben und erzählen ist die eine Sache, bei mir gibt es auch fast immer Tonbeispiele.

    Habe mal eine Alto-Spur von meinem Engelchen (New King Keili-Flattermann) rausgekramt, die dann letztlich Anlass war selbst mal etwas gegen das Geklappere zu tun.

    Ist schon ein paar Jährchen her, denn jetzt nach meinen dämpfenden Umbaumaßnahmen, ist eine Verbesserung von mind. 60-70% eingetreten.

    hier also mal die absolut nackte und trockene Saxspur mit Klappengeklapper und meine Schnauberei beim Luft holen:


    http://soundcloud.com/hawovo/ode-to-billy-joe-nebenger/s-17aRU

    In der fertig gemischten Aufnahme natürlich auf die Schnelle kaum mehr zu hören, aber mit guten Boxen bzw. mit Kopfhöreren doch immer noch stark vernehmbar.

    Andererseits aber auch sehr authentisch und manchen gefällt es sogar.

    zum Vergleich die fertige Aufnahme:

    ODE TO BILLY JOE
    http://www.youtube.com/watch?gl=DE&v=yo6T0ALJ0mg


    Die Ausblendung meiner Schnauferei bearbeite ich aber schon länger erfolgreich mit einem Hardware-Effekt meines Mikrofon-Vorverstärkers mit einem sogenannten "Noise Gate", da kann ich einen Grenzwert /Schwellenwert einstellen, so dass das Gate...also die Pforte...automatisch Tonmaterial, dass wesentlich leiser als das Sax ist ,ausblendet, bzw. gar nicht aufnimmt.

    Natürlich auch jegliche Störgeräusche (am Mundstück saugen etc.) kurz vor dem Einsatz.

    Das iss 'ne klasse Sache, die ich nicht mehr missen möchte.

    Abendliche Grüsse

    Wuffy





     
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