Inderbinen Sax

Lieber Andreas,

das erfüllt mich mit Zufriedenheit.

Gruß
Hanjo

 

Ich glaube hier hat jeden Material das gut genug ist...Wenn man seine 2000-4000 Euro angelegt hat, dann wird das schon in Ordnung sein. Ob das dann ein Yamaha, Yanagisawa, Selmer, Expression, Keilwerth,...ist, das sollte egal sein....

 

kleiner Scherz am Rande:
Meinst Du so?

 

Total cool.... Musik ist was schönes... Und wenn man spielen kann.... Geht auch mit einem alten Klavier...

 

Natürlich klingt es auch einem Bösendorfer schöner....Aber wenn man gar nicht spielen kann....Dann ist es egal...

 

Was ich mich frage ist:
wenn die Mechanik vom Yamaha kommt, dann wird die wahrscheinlich ohne grosse Modifikationen übernommen, d.h. Tonlochnetz und Tonlochgrösse müssen dem von Yamaha entsprechen und würde dem Horn eine gewisse Individualität wieder nehmen, dabei wäre es eventuell spannender gewesen da selber nochmal zu schauen ob es nicht noch anders geht. Allerdings würde das wahrscheinlich jeden Preisrahmen sprengen.

 

Inderbinen basiert auf Yamaha???

Das geht ja gar nicht:

Wanze

 

@saxhornet
Hab ich mich auch schon gefragt. Ich denke gewisse Modifikationen sind schon machbar. Herr Suter vom Blashaus montierte ja auch eine moderne Mechaniken an Chu Berry Saxophone, welche er zerschnitten und neu verlötet hat.
Es bleibt spannend.

 

Ich glaube nicht daß er viel an den Mechaniken ändern kann, allerdings bin ich kein Instrumentenbauer. Ich weiss nur, daß Alexander Reiners von Artis music sich schon mehrfach äusserte wie wichtig Tonlochnetz und Tonlochgrösse für den Klang und die Intonation sind.
Wobei Yamaha sicherlich nicht der schlechteste ist um das Tonlochnetz und die Tonlochgrösse zu übernehmen. Wäre spannend mal zu prüfen wie stark da die Abweichung zu einem Sax wie Yanagisawa oder Selmer ist und ob es da eine gibt.

 

So rein geschichtlich spekulierend dürften die Abweichungen nur marginal sein. Wenn das Mark VI die "Mutter der modernen Saxophone" ist und die ersten Yanis und dann Yamaha detailliert abgekupferte Mark VI waren, werden die Entwickler diese Erfolgsmodelle nicht entscheidend verändert haben.

Gaga

 

@saxhornet

Wenn ich mir ansehe, wie weit meine Klappendeckel über den Tonlochrand drüberstehen, dann könnte man da schon das eine Tonloch größer und das andere kleiner machen. Wenn man dann noch die Böckchen versetzt beim anlöten, kann man vielleicht auch noch was verändern. Vielleicht liegt ja da das Geheimnis !

Isach

 

Herrn Inderbinens Ansatz ist ja das handgehämmerte Blech, darauf legt er besonderen Wert. Er meint, dass er beim Hämmern am Klang hört, ob es gut wird und später auch als fertiges Sax schön klingt.
Da bin ich ja komplett anderer Meinung, halte das Korpus-Handhämmern für reines Voodoo, deshalb habe ich mich mit diesen Saxen auch nicht weiter auseinandergesetzt.
Wie erwähnt haben sie mich beim Anspielen nicht überzeugt, der Wow-Effekt blieb aus (den ich bei anderen Saxen allerdings durchaus schon mal hatte). Aber das muss ja nicht jedem so gehen!

Soweit ich weiß, verbaut er Dir alles, was Du willst, er geht auf jeden Sonderwunsch ein - so lange Du ihn bezahlen kannst.

Schönen Gruß,
Rick

 

Dem sind allein wegen den Polstern und den Abdrücken Grenzen gesetzt, das geht so einfach nicht erst recht nicht wenn es ordentlich schliessen soll.

 

@Rick

Er mag ja verbauen was und wie es dem Kunden beliebt aber die Yamahapolsterung wird wohl auf jeden Fall neu gemacht werden müssen.
Man kann ja nicht einfach das Polster vom Tonloch des einen Saxes auf ein anderes übertragen. Das passt dann doch nie und nimmer !

Grüßle

Isach

 

@saxhornet

Eben ! Siehe mein voriges Posting an Rick!



Isach

 

Ich habe hier keine eigene Erfahrungswerte...

Von Rampone&Cazzani gibt es einen schönen Film:



Bei 14:27 wird auch auf den "Glockenklang" hingewiesen...

Gruß

 

@Bereckis

Aber der Herr verweist ja auch darauf, daß der schlechte Glockenklang beim Kupferkorpus nachher beim wirklichen Spielen viel besser rüberkommt.
Also der glockige Rohling, macht anscheinend auch nicht unbedingt das bessere Sax aus !

Auch hat eine fertig montierte Tute mit allen Klappen daran, eh wieder ein ganz anderes Schwingungsverhältnis.
Am Ende bleibt es wohl wieder an der Geschmacksfrage hängen, denke ich.

Aber der Glockentest im Video ist beängstigend ! Ich dachte die ganze Zeit; Der haut doch da gleich ne Beule rein !



Isach

 

hat halt viel mit erfahrung zu tun...... deswegen ist es auch nicht so leicht einfach ein sensationelles instrument zu bauen.......

die inderninen die ich auf messen und bei besitzern angespielt hatte, waren alle mittelmässig, also meine subjektive meinung.

vor jahren war hier im forum es nicht möglich, sowas zu sagen, da ja der preis und schweiz ein garant für die besten saxe sein musste.... egal, ich gönns jedem der sichs kauft und für den preis ein mittelklasse horn spielt... ist aus meiner sicht ok.

die diskussion um material und glockenklang kann man nur mit herstellern führen, die ahnung davon haben......

mein gefühl sagt mir, dass material und wie es verarbeitet wurde einen einfluss haben muss..........

 

Hallo,

zum ersten Teil Deiner Aussage, Zustimmung ohne wenn und was weiß ich! Bedenke auch, daß Inderbinen nicht nur Saxe baut.

Zum zweiten Teil, Ist das ein gewollter Schreibfehler ? Bist du dir sicher, daß es vielleicht einfach nicht dein Instrument ist? Wenn du das so aus der Lameng heraus beurteilen kannst, bist du, so nehme ich an, ein erfahrener und auch guter Saxophonist.

kindofsound ist da offensichtlich anderer Meinung, Von meiner Bine war ich sehr angetan, und, P.W. ist, so glaube ich, auch kein Volltrottel. Der hat, wenn ich mich recht erinnere, vorher ein Mark 6, das, so hörte ich, keine Krücke war, gespielt. Jeder darf und soll seine Meinung und sein Instrument haben, das er mag, mit dem er kann. Für den einen ist das ein Instrument von T. I., für den anderen eine Chinakanne von 200 Euro. Wer wird je die Menschen verstehen?

ich bin nicht in der Lage, ein mir fremdes Sax, einfach so anzuspielen und dabei einen vernünftigen Klang zu erzeugen, Feinheiten herauszustellen; das ist mir erst nach mehreren Monaten intensiven Übens möglich. Und erst dann, wenn ich ein Instrument richtig kenne, kann ich damit einen saxophonähnlichen Klang produzieren. Und, richtig vertraut, ja eins mit dem Instrument zu werden, hat bei meinem jetzigen Hauptinstrument Jahre gedauert und dauert immer noch und dauert imm.



lieber Thomas,

ist das eine Anspielung auf mein verbesserungswürdiges Klavierspiel?

Gruß
Hanjo

 

Als wirklich erfahrener Spieler kannst Du, meiner Meinung nach, ein Horn und sein Potential für Dich relativ schnell auschecken. Du merkst schnell, ob und wie ein Horn Dir folgt (im Rahmen deiner Vorstellungen und Wünsche wie es klingen und sich anfühlen soll). Wirklich dann eins werden mit dem Horn dauert dann wieder länger aber die Grundlagen der Ansprache und Klangänderung lassen sich relativ einfach checken. Und einen ordentlichen Ton kann man eigentlich aus fast jedem Sax rausbekommen, wenn es nicht defekt ist.