„Keilwerth“ Kaufempfehlung + Anfängerfragen

Dieses Thema im Forum "Saxophone" wurde erstellt von Stollpan, 22.Januar.2021.

  1. scenarnick

    scenarnick Admin

    Ich denke, wir betrachten "intuitiv" anders. Ich habe auch mehrere Saxophone angespielt und eines - nämlich das Yamaha - lag mir gut in der Hand. Einige andere - drunter ein Jupiter - fühlten sich an wie Klötze. Die wollte ich nicht, bevor ich auch nur mehr als eine C-Dur Tonleiter darauf rausgebracht habe. Das hat für mich aber nicht damit zu tun, dass man "intuitiv" weiß, wo die Töne liegen - gerade an beiden Kleinfingertischen auch wo die entsprechende Mechanik zu finden ist. Das hat nur damit zu tun, wie an anderer Stelle von anderen formuliert, ob "das Instrument zu einem passt".

    Ich gehe davon aus, dass die meisten Einsteiger erstmal eine Weile bei einem Instrument bleiben und sich mit dem Prinzip auseinandersetzen. Nur darum geht es bei diesem Faden hier. Ausnahmen bestätigen die Regel :)

    Wenn man daraus dann irgendwann eine Leidenschaft zum Sammeln entwickelt bin ich wieder bei Deiner Sichtweise.
     
  2. JES

    JES Gehört zum Inventar

    Der erste Dissense zwischen uns ist, dass ich von Hebeln spreche und du Töne verstehst.
    Das hängt zwar irgendwie zusammen, aber nicht bei einem Anfänger. Der muss diese Zusammenhänge lernen.
    Trotzdem, und da sind wir wieder zusammen, merkt auch ein Anfänger, ob ihm eine Mechanik mehr oder weniger passt. Ob er alle Hebel erreicht, ob er dies einfach kann oder ob irgend etwas außerhalb seiner bequemen Reichweite liegt.
    Ich gebe dir mal mein Akustik Tenor in die Hand und wenn du eher kleinere Hände hast, dann merkst du das sehr schnell. Dazu brauchst du nicht spielen können.
    Der Rest, das sollte jeder selber wissen. Auch ein Wechsel zwischen Instrumenten hat einen Lerneffekt, vielleicht nicht den, den du voraussetzt. Im Buch oder auf Papier sieht man da wenig, in Sachen Intonation und luftführung kann das viel bringen.
    Wenn ich z. B. merke, dass ich wieder anfange am Alto zu beißen oder zu fest drücke, dann wechsel ich auf Bariton. Das muss ich sehr locker spielen. Oder auf Tenor, wenn ich merke die Tiefen sind nicht so voluminös. Beim tenor fängt das bei mir an zu blubbern bis ich locker bin und den Mund-Rachenraum öffne. Nur ein neues Stück sehe ich da nicht.
     
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