KI-Jazz v4

Ja, durchaus.

Aber um auf die Idee zu kommen, Altbekanntes mit Neuem zu Verknüpfen,
bedarf es einen Antrieb, einen Impuls.

Und was treibt Menschen am schnellsten hoch aus ihrem Sessel ?

Bedürnisse, .... und der Wunsch, diese zu befriedigen !
BTW: Hat eine KI Bedürfnisse ?

So hat's mir jedenfalls Charly Parker seinerzeit beim Bier erzählt.

Er war sowas von gelangweilt, von diesem Ballhaus-Muggen.

Was sollte er machen ?
OK ... mal ebend den Bebop erfunden.

VG

 

Ein Profi im Pop-Geschäft geht auch nicht nach seinem Geschmack, sondern danach, was sich verkaufen lässt...
Und auch die Kapazitäten einer KI sind begrenzt. Ist doch der Aufwand, sie so weit anzulernen, dass nicht reiner Blödsinn rauskommt, schon enorm.

Welchen meinst Du konkret? Jeder Mensch ist anders.

Hat eine KI nicht.

Nein, die Aufgabenstellung ist das, was sie tun soll, und nichts anderes. Worin sollte eine KI "behindert" werden? Hätte sie von sich aus etwas anderes vor als die Aufgabenstellung? Eben nicht.

Das kommt ganz auf die Aufgabenstellung an. Wenn sie lautet "mach etwas, was es noch nie gegeben hat, egal, was dabei rauskommt", wäre es eine legale Lösung. Wenn Teil der Aufgabe ist, dass es durch Menschen spielbar sein muss (wie immer man das im Detail definiert), dann nicht.
Und es gibt bereits "Musik", wo ich "Brechreiz bekomme", von Menschen geschrieben...

 

Du meinst, ob die Welt dann kollabiert oder uns um die Ohren fliegt?

 

Vielen Dank für diesen wahren Satz.

Ich muss schon sagen, für mich hört sich das Ergebnis von Suno sehr gut an. Könnte das nicht von erfahrenen und echten Musikern unterscheiden.

Gleich Mal eine Suno Playlist erstellen....

Musikalische Grüße
Soggi

 

Wer bestimmt, was Blödsinn ist?
Es gibt genügend Beispiele in der Musik in denen ein Werk abgelehnt wurde, weil es sich nicht an die "Regeln" gehalten hat. Später war es dann richtungsweisend.

Ich meine, es ist eine Regel, von der wir glauben, dass sie richtig ist. Wir wissen es aber nicht. Bis jetzt lässt sich unser Weltbild damit erklären... Unser Weltbild. Noch.

 

Aha.

 

Ich denke, dass unser Menschengehirn nicht viel anders funktioniert. Nur haben wir soziale Beziehungen, die unsere künstlerischen Ausdrucksweisen beeinflussen.
Ich habe von Suno schon viel erstaunlich Gutes gehört, fast beschämend, wenn es eigene Schnipsel per "extend" variiert.

 

Moin, moin

KI kann zum Erhalt seltner und vom Publikum wenig gehörter traditioneller Musik für die wenigen noch interessierten Zuhörer beitragen und in xxxx Jahren mit dem selben Zeugs evtl auch Museumsbesucher mit vergangenen Hörgewohnheiten beglücken.
Im Gegensatz zu echten Musikern hat eine KI weder Hunger noch Durst, muß keine Miete zahlen und hat immer einen "schlechten Tage" wo das mit der Seele in der Musik nicht klappt. Dafür brauchen echte Musiker meistens einen Anlaß, also Trauergedanken an Oma beim Scherzo, unterdrückter Lachkrampf beim Requiem oder ähnliches.
Gut, vielleicht nicht alle.

Viele nachdenkliche Grüße Ralf

 

Ich sehe eher soziale Herausforderungen mit ki.
Statt ein "richtiges" Instrument zu lernen und sich in Gruppen zusammen zu finden für gemeinsames musizieren, ist das wieder ein Tool musik alleine im stillen Kämmerlein zu programmieren. Und noch mal ein Weg musik zu produzieren ohne Ahnung davon zu haben, weil die ki das macht.

 

Da sehe ich keine neue Gefahr. Wer im stillen Kämmerlein bleiben will, konnte das immer schon (und schon lange dabei Musik am Computer machen), und wer mit anderen musizieren will, kann das weiterhin.

 

Schon schräg,
da hat der Mensch den Computer erschaffen, damit der uns Arbeit abnimmt.
Was macht der : klaut sich unsere Hobbys , malt , dichtet und musiziert.
Die Arbeit läßt er uns liegen...
Na , danke !

 

Na, wenn du das sagst.... von NEU sprach ich auch nicht, nur von "wieder ein Schritt in Richtung...".

 

KI funktioniert in der Musik, weil ein Großteil der kommerziellen Musik bereits schon vorher industriell produziert wurde.

Suno-artige KI kann auch kreativ genutzt werden und wird neue musikalische Ideen ermöglichen.

 

Ja, wie Du selbst schriebst, ist es "wieder ein tool" - zu den vorhandenen dazu. KI birgt dann aber eben keine spezifische soziale Herausforderung, die Du sähest.

 

KI kann auch in der Klassik bzw nichtkommerzieller Musik funktionieren. Bsp die KI mit allen Werken von J. S. Bach füttern. Vermutlich gibt es sowas schon. In naher Zukunft kann man dann etwa ein Händel-Paket kaufen.

 

Home Recording gab es seit den End-70ern analog und seit Anfang 90er digital, also nix neues. Das Monopol der musikalischen Produktionsmittel ist schon lange nicht mehr in den Händen der Bourgeoisie!

Grüße
Roland

 

Habe ich auch nicht geschrieben.... wieder ein Schritt... bedeutet weder neu noch spezifisch...

Ich schrieb auch nix von homerecording oder der Fähigkeit zuhause Musik technisch herzustellen....

 

Dann sage ich ganz offen: ich vestehe nicht, was Du damit meinst, denn Homerecording ist doch gerade das Erstellen eigener Musikprodutionen zuhause.

Was meinst Du als mit "Musik technisch herstellen" und was ist der Unterscheid zu Homerecording? Letzeres findet ja immer öfter mit Minimalkeyboard und mituner mit reiner Mausschubserei statt (in the box). Spielfähigkeiten sind dabei rudimentär oder mitunter ga nicht vorhanden. Wenn das nicht technisch ist, was isses dann!?

Grüße
Roland

 

Dann war Dein Beitrag ohne Aussage.