Markierung für B-Griffe im Notenblatt

Bei Etüden geht’s oft auch darum, dass sich der Autor was dabei gedacht hat, welche Bewegungen trainiert werden sollen.

 

Bevor ich da einfach drüber hinweg gehe: Das sind aber ganz neue Töne! Planst du, am Ende mit @gaga, @Witte und @Paul2002 eine Bebop-Band zu gründen?

Und noch was, nachdem du gerade mal wieder da bist (vielleicht hat sich auch schon alles auf privaten Wegen geklärt): Die Spender deines Namibia-Projekts würden sich über ein Update freuen, insbesondere auch, welche Instrumente wo eingesetzt werden.

 

@Saxoryx man wittert bereits Betrug und Verrat

Besser mal klare Worte finden.

 

Ich glaub man sollte die diskutierten Fälle nicht vermischen, das führt sonst sonstwo hin.

Zustimmung.

 

Dachte hier geht es um B- Griffe.......

 

Nimmt diese Spendendiskussion nicht komische Züge an? @Guiseppe nicht an dich persönlich gerichtet, dein Post ist nur ein Aufhänger

 

Absolut, sie hat schon komische Züge, schon im anderen Thread.

Und wenn man grad vom Teufel spricht und sich wilden Fantasien hingibt, biegt einer der mutmaßlichen “Delinquenten” um die Ecke.

Dann recht unauffällig verhalten, übers Wetter plaudern und pfeifen kann man machen, liegt mir aber nicht. Ich finde man kann solche Dinge oft am besten lösen wenn man sie geradeaus aufräumt.

Tut mir leid falls dieser Stil nicht jedem entgegenkommt. Ich weiß nicht was im Stillen kommuniziert wurde und mich geht die Sache im Grunde ja nichts an. Nur finden hier die Mutmaßungen und Anschuldigungen komplett im öffentlichen Raum statt. Das ist kein geschlossener Chat-Raum hier. Meiner Meinung nach gehören diese Dinge dann auch in diesem Raum aufgeräumt, aber auch da ist meine Meinung vermutlich nur eine von vielen.

Die Bb-Frage war beantwortet, da gibt es meines Erachtens relativ wenig Deutungsspielraum.

 

Bei allem Respekt vor den Franzosen, aber das ist beileibe nicht die einzige oder "die offizielle" Bezeichnung. Auch erscheint sie mir nicht besonders intuitiv.

Sigurd Rascher verwendet z.B. SK (side key), 1a (bis key), 2 (re ZF), 3 (re MF) und notiert das auch bewußt an bestimmten Stellen in seinen Etüden.

Ich habe mir angewöhnt: SK, 1b, 2, 3 und schreibe das auch oft in meine Noten. Eine Unsicherheit weniger beim Auftritt. Das kann ich auch für die Klarinette so verwenden (wos 1b leider nicht gibt, dafür auber auch eine 4).

Wo ich das 1b her habe, weiß ich nicht mehr. Aber erfunden habe ichs nicht.

 

Paba sagt pragmatisch, dass es flutscht. Pragmatisch hat er mir seine alte Schreibmaschine gezeigt. Da sind die Hämmer im halbrunden Amphibientheater angeordnet. Die Erklärung warum die Tastatur "qwertzuiop" so unlogisch erscheint wäre ausgefuchst, dass sich kaum zwei nachbarliche Hämmer fast gleichzeitig bewegen.Um das Verkaken der Hämmer zu vermeiden!
Beim Sax genau andersherum. Für die Hände angenehmer wenn sich parallele Sehnen Bewegen.
Also da wo es hakt, nicht flutscht mal ausprobieren.

Die Zeile mal mit den Alternativen Griffen ausprobieren.
Wann fällt es leichter? Abhängig von den zwei bis drei vorhergehenden und folgenden Griffe die in der Zeile laufen.
Gabel und ..ist zwar falsch geht aber auch. Merkt keiner
Der Vorteil ist aber sehr minimal.

Auf dem Flohmarkt hat er sich mal ein Buch erschwungen und wunderte sich über die "Runenzeichen".
Der Vorbesitzter hat da mikroskopisch kleine Griffbilder mit Graphit babylonische Keile verewigt.
Darf doch jeder seine eigenen Zeichen machen.

 

Nochmal ein Tip.
Mein "Lehrer" hatte von Anfang an von Peter Wespi eine Grifftabelle. Darin enthalten auch Ausmalbilder.
Erklärend ein leeres unbenanntes Griffbild.
Einzeln noch für jedes individuelle Instrument angelegt ein Ordner. Exclipit welche Griffe kaum laufen.
Die Erläuterung sein curved Sopran ist die größte "Zicke".

 

@Florentin Ganz nett gefragt
Wie schreibst Du das?
Miniaturgriffbild, Zahlen und Buchstaben oder ganz anders?

Oder so verstanden "SK" "1b" " 2" "3" ?

 

Das ist zwar eine „pragmatische“ Erklärung aber deshalb nur so mittelrichtig (eigentlich eher so dreiviertel falsch).

Tatsächlich hat sich jemand bei Tastaturen darüber Gedanken gemacht, welche Buchstaben in welchen Sprachen wie häufig in welcher Reihenfolge vorkommen und wie man dann flüssig bis schnell auf einer Maschine schreiben kann.

Daher kommen dann auch die unterschiedlichen Tastaturlayouts pro Sprache, manchmal pro Land:
Für Englisch heißt die erste Zeile „qwerty“ und in Frankreich „azerty“ - nur mal als Beispiele.


Aber das „Amphibientheater“ finde ich zu schön - ich werde heute den ganzen Tag Lurchi und seine Freunde vor meinem geistigen Auge ein Stück von Tschechow aufführen sehen

 

Bei allem Respekt für Sigurd Raschér - aber ich finde die französische Variante, die Pearls durchzunummerieren logischer.
Wenn da irgendwo eine verträumte 2 steht, muss ich erst auf die Spur kommen, dass es sich um eine Anweisung zum Spielen des Bb handelt.

Aber wie schon beim h/b bzw. B/Bb und vielen anderen Sachen gibt es auch bei den Griffweisen keine einheitliche Notation und jeder soll das machen, was er/sie/es für richtig befindet. Jedenfalls so lange, wie alle Beteiligten eindeutig wissen, was Trumpf ist.

Denn: die unterschiedlichen Griffweisen des Bb haben zwar (im vom Saxdoc hergestellten Idealfall) keinen Unterschied in der Tonhöhe und nur geringe Unterschiede in der Klangfarbe aber sie laufen in verschiedenen Tonarten unterschiedlich gut bzw. schlecht und das hört man einfach.

 

Meine Zeichen sind "o" für das Front-Bb, "s" für das Seiten- Bb und "l" für das lange Bb, wobei meist unmittelbar klar ist, ob mit F- oder F#-Finger.

 

Ja, das schreibe ich über die Note.

Das mache ich auch bei anderen Tönen, z.B. dem c, fis, cis.

 

Naja, wenn das direkt über einem Bb steht ...

 

Ein wenig Tricky sind die Markierungen mit UV-Stift.
Damit ist vermieden, dass sie im Beispiel auf Scanner oder Abfotografieren sichtbar sind.
Ich übe dann gerne mit Schwarzlicht. Bei normalen Licht wird das Gedächtnis wieder gefordert.

 

So jemand wie ich! Das Versprechen liegt darin, dass es sich nach 1000 Stunden erübrigt.

 

Wer kommt auf die Idee mit Schwarzlicht zu üben?
Was ist das denn für eine fancy Idee....