Mundstück in England kaufen

Dieses Thema im Forum "Mundstücke / Blätter" wurde erstellt von schnipsel1, 16.Mai.2019.

  1. giuseppe

    giuseppe Strebt nach Höherem

    Mmh, dafür bin ich zu lange im Arbeitsleben, um da nicht hier und da auch ein bisschen Boshaftigkeit zu vermuten. Nicht unbedingt beim ausführenden Beamten, eher in der mittleren Verwaltungsebene.
    So nach dem Motto: „Die wollen also raus aus der Zollunion? Na gut, dann machen wir da jetzt Verfahren E87f für alle Einfuhren, auch die kleinen, höhö! Wie sie wollen, höhö!“

    Vielleicht geht mir die Fantasie durch. Aber wenn ich für einen ganz banalen Onlineshopping-Vorgang für ein Musikinstrumente-Zubehör aus einem wohlbekannten Nachbarland seitenweise Fragen beantworten muss, wie z.B. ob das Herkunftsland Unterzeichner des xy-Vertrags ist oder ob eine Ausnahme nach Paragraph 47f gilt, dann ist das entweder boshaft oder inkompetent vom Fordernden.

    Der Arzt fragt den Patienten ja auch nicht, wie sein Insulinspiegel ist, wie seine koronare Flussreserve und wieviele METs er sicher schafft. Wie gesagt, diese Major-Schikane hatte ich nur einmal aus UK in 2023, und beim nächsten US-Import schon wieder nicht.
     
    Zuletzt bearbeitet: 27.Oktober.2024 um 12:22 Uhr
  2. JES

    JES Gehört zum Inventar

    Mmhh.
    Grundsätzlich gibt es vermutlich ein allgemeines zollverfahren, welches für den entlegendste Bananenrepublik angewandt werden kann. Dann kommen Abkommen, die die Sache erleichtern, vielleicht freigrenzen etc, und dann kommen Sonderregelungen für bestimmte Waren bzw Warengruppen.
    Klar, der Zoll kennt sich damit aus, hat da auch eher keine beratende Funktion (not my job bzw wir haben nicht genug leute), also bleibt es am Exporteur bzw Importeur hängen so einen mist zu wissen (Ist wie bei deiner Steuererklärung). Ja, UK ist rel neu, mit den USA sind die Bedingungen eingefahren.
    Nur sehe ich deine Beschwerden eher grundsätzlich. Egal, wo du hingehst, der Support für den Laien fällt zunehmend weg und der Laie muss den Sachbearbeitern* zunehmend qualifiziertere Angaben machen (ob die gebraucht werden, ist egal). Dem Sachbearbeiter* am anderen Ende fehlt die Zeit und ggf auch die Kenntnis zu helfen und ergänzen. Der soll prüfen und abhaken. Hinzu kommt m.n., dass gerade Behörden von ihren Chefs völlig ungeeignete edf bekommen, die dann zusätzlich auch für den Laien/Antragsteller benutzerfreundlich sind. Egal, nimm es nicht persönlich.
     
    altoSaxo gefällt das.
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