neu polstern ? hmm - alt oder neu

Dieses Thema im Forum "Reparatur und Instandhaltung" wurde erstellt von Gast, 26.Mai.2013.

  1. TheSteamer

    TheSteamer Guest

    Moin!

    Zum Bleistift!

    Bei 11 Durchmessermaßen (nicht so ganz viel ?) erzielt man schon sehr gute Ergebnisse!

    Ferree`s Conical Resonatoren:

    http://www.ferreestools.com/index_files/Closeout_Black_Cone_Reso.htm

    Grüße the Steamer

    Hier ein Beispiel am Selmer 80 serie II:
     
  2. ppue

    ppue Mod Experte

    Moin Steamer,

    nu knurr mal nicht so, ich will doch nur verstehen und natürlich ein wenig hinterfragen (-;
    Du knallst gerne so ein paar Sätze raus und alle tun so, als ob sie die verstehen. Ich verstehe sie nicht ganz, also frage ich nach.

    Du schriebst:

    und

    Letzteres ist gar kein sinnvoller Satz und ersterer erklärt nicht, was da diffusiert.

    Das alles erklärt mir nicht, was eine perfekte Reflexion ist. Dann war das Beispiel mit dem Parabolmikrofon. Du hast Recht (ich machte mich gerade schlau), die tiefen Frequenzen werden weniger verstärkt. Nur weiß ich nicht, was nun der umgekehrte Dome macht. Verstärkt der nun die tiefen Frequenzen? Wohl doch eher nicht. Also, das alles bleibt mir unklar. Auch, was das Ziel der perfekten Reflexion ist.

    Unklar auch, wofür ich die Tonabgrenzung brauche. In der Regel sollte es doch so sein, dass eine Klappe offen oder zu ist. Interessiert das dazwischen?

    Tut mir Leid, dass mein Geschreibsel theoretisch ist, aber deines ist es genau so. Erzähl doch mal aus der Praxis. Warum tat sich das Sopran denn so schwer? Was wurde dran gemacht und wie war das jeweilige Ergebnis im Einzelnen?

    Beste Grüße und nicht für Ungut,



     
  3. Gast

    Gast Guest

    danke hans für deinen beitrag, ich woll da mal etwas aufnehmen.

    auch zum Bleistift das untere d

    da gibt es die angabe
    40,4
    33,7

    die Differenz ist 16,6

    gleichfalls steht da: bemaßung tonloch ! = also INNEN.

    sprich der reso hat im radius gesehen 8,8, mm freie fläche zur KOMPLETTdeckung des tonloches.

    es gibt ein patent zur Deckung des tonloches komplett radial- sprich da gibt es keinen Kamin und die klappe ist "rund"

    doch zurück:

    8,8 mm "luft" an dem das leder der Luftsäule ausgesetzt ist - ist sehr viel.
    kennst du jemanden der optimiert hat = will sagen soviel reflektorfläche eingebaut hat als möglich zum Durchmesser des tonloches INNEN?

    gleichfalls die frage: die von dir gezeigten DOM_RESOS nehmen auf rund 20 klappen verteilt einiges an raum der tonsäule weg ( im Bereich des kamines) wie wirkt sich das aus? wer hat es eingebaut und hat spielerfahrungen.

    alles in allem ein interessantes Thema, auch wenn es abweicht um ursprungsfred.


    gruss Nimo
     
  4. slowjoe

    slowjoe Strebt nach Höherem


    Nun, ein Reduzieren des Kaminvolumens wirkt wie eine leichte Verkürzung der Luftsäule und wirkt sich damit auch auf die Intonation des Instruments aus (vgl. C.J. Nederveen "Acustical Aspects of Woodwind Instruments" Kap. 1,15 oder A. Benade "Fundamentals of musical acustics" Kap. 22.3 oder die Dissertation von G.P. Scavone, Stanford Univ.)

    Kommt halt darauf an, wo man bei der Überholung des Instruments hin will und und ob eine Erhöhung der Intonation an den mit solchen Domes ausgestatteten Tonlöchern (nur ein Teil kann mit solchen Domes bestückt werden) im Gesamtzusammenhang akzeptiert werden kann.

    Generell stellt sich halt die Frage, ob man den Originalklang der Hupe so weit wie möglich erhalten will oder ob man Veränderungen (die dann "Verbesserungen" oder "Verschlechterungen" bedeuten können) anstrebt (oder in Kauf nimmt).

    Bei der Überholung meiner ollen SBA stand ich vor der gleichen Frage. Im Original war die Tute mit völlig flachen, richtig tief in das Klappenpolster eingedrückten relativ kleinen Metallresos ausgestattet und ich habe mir überlegt, die Originalresos weiterzuverwenden. Habe mich dann aber doch dafür entschieden, moderne, sehr flache Resos zu verwenden. Höhere Resos wollte ich nicht verwenden denn für die ist das Instrument ursprünglich ja mit Sicherheit nicht berechnet worden. Die Originalresos habe ich mir aber aufgehoben.

    Mit dem Resultat bin ich sehr zufrieden, aber wer weiss, bei der nächsten Überholung gehe ich vielleicht wieder näher an den Originalzustand heran und verbaue die alten Resonatoren wieder....



    SlowJoe




     
  5. Gast

    Gast Guest

    @slowjoe,

    ..Nun, ein Reduzieren des Kaminvolumens wirkt wie eine leichte Verkürzung der Luftsäule und wirkt sich damit auch auf die Intonation des Instruments aus (vgl. C.J. Nederveen "Acustical Aspects of Woodwind Instruments" Kap. 1,15 oder A. Benade "Fundamentals of musical acustics" Kap. 22.3 oder die Dissertation von G.P. Scavone, Stanford Univ....

    vielleicht war ich zu forsch, aber das wissen habe ich vorausgesetzt.

    klitzekleines äusserst simples rechenbeispiel,
    je klappe 1 % = summe 20 %

    je klappe o,1% = summe 2,0%
     
  6. slowjoe

    slowjoe Strebt nach Höherem


    Na, dann habe ich Deine Frage

    wohl falsch interpretiert.


    Nix für ungut, wollte Dich nicht schulmeistern....


    SlowJoe
     
  7. Gast

    Gast Guest

    is nich so angekommen SlowJoe

    war ja mit deinem beitrag eine Erweiterung an wissen (quelle).


    war früher mal Elefant ... dicke haut und viel Humor...
     
  8. TheSteamer

    TheSteamer Guest

    @ppue

    Ich schreibe nichts was ich nicht ausprobiert habe, dahingehend ….gering theoretisch.

    Das wäre so bei den Timebandits, die sprechen immer von so einer fantastischen Sache,
    die sooooo fantastisch ist, das man sie nicht beschreiben kann! :)

    MÖGLICHST sollten alle Frequenzen (Oberwellen) rausgeleitet werden!
    .
    Und nicht quasi statt raus ->Rückreflexion in den Korpus, und Airtight ist da teilweise
    bei den höheren Oberwelle nicht sehr präzise, `vernuschelt`.

    Conn ist von Haus aus stark mittig, Dome sind aber Höhen betont, Conn kann gut Dome
    ab, es pendelt sich gut ein.
    Airtight macht das Gegenteil = Mitte noch `brighter` und Höhen nuschelig ->Forget it! :-(
    Flachmembranen jedenfalls Conn Pads sind eher neutral, leiten aber nicht viel raus.

    Die Tonkamin Korrekturberechnung (Nederveen) ist eine mehr oder minder abgeleitete (v. Zylinder) sie geht nicht so ganz konform mit den von ihm vermessenen Muster Saxophonen in seinen Tabellen.
    Aber es geht natürlich nicht unter dem Motto“ kleiden wir mal den ganzen Tonkamin aus“ , dann ist der Korpus bündig, JA, aber dann ist die gesamte Kanne unweigerlich zu hoch.

    @nimo

    Nee kann nicht sein.

    40,3 minus 33,7 mm = 6,6 mm : 2 = 3,3 mm Lederrand zur Membran.

    @allgemein

    Es ist richtig was @slowjoe schreibt, hat man z.B. ein eng gebohrtes franz. Saxophon, dann sollte man nicht unbedingt mit Domen agieren, weil zum einen der enge Klappenaufgang nicht einfach mal etwas aufgerissen werden kann (das erhöht auch die Stimmung) und zum anderen die Stimmigkeit durch zu viel Wegnahme des Kamins ins negative fällt, sprich viel zu hoch!

    Wenn wir davon ausgehen das die Kegelmembran von Ferree, ich sage es mal so,
    eine gute Korrespondenz mit den Spieler eingeht, dann stellt sich das gegenüber Domen
    positiv dar, weil zum einen nicht so viel Masse in den Kamin kommt, aber zum anderen eine günstige Refektion trotzdem gegeben ist.

    Guckst du:

    Grüße the Steamer


     
  9. Gast

    Gast Guest

    oh backe Steamer, :-o

    ...40,3 minus 33,7 mm = 6,6 mm : 2 = 3,3 mm Lederrand zur Membran...

    klare sache, freudsche Fehlleistung, infolge von ???

    nichts desto...
    warum nicht ein optimaler "Einsatz"?
     
  10. TheSteamer

    TheSteamer Guest

    Na lass die Klappe nicht korrigierbar etwas schief sein,
    ein wenig muss zum dichten bleiben.

    Je nach Saxophon sollte man prägnante Töne, d. h. die in einer Stimmungs/Intonationstabelle nach oben abdriften, Membran technisch mal kleiner lassen.

    Grüße the Steamer
     
  11. pth

    pth Ist fast schon zuhause hier

    Hans, bei deiner Berechnung/Betrachtung Verhältnis Tonloch/Durchm. Dome, muß man da voraussetzen das die Klappe zentriert über dem Kamin steht?
     
  12. TheSteamer

    TheSteamer Guest


    Moin!

    In etwa, aber Ferree hat berücksichtigt, das die Klappen manchmal nicht zentriert zum Tonloch liegen.

    11 Größen ist nicht sehr viel, aber passt irgendwie auf vielen Saxen.

    Bariton hat scheinbar keine Beachtung bekommen, was ich schade finde.

    Hast z.B. ein Conn Bariton mit H+Bb Tonloch 50,5 + 53,5 aber nur 33,7 mm Membranen. :-(


    Grüße the Steamer
     
  13. Otfried

    Otfried Gehört zum Inventar

    Moin,

    je tiefer die Töne, um so geringer ist der Einfluss der Dämpfung, und sicher auch einer wie auch immer gearteten Diffusivität der Polster- bzw. Reflektorenoberfläche. Von daher ist das vermutlich zu verschmerzen.

    Überhaupt muss ich für mich feststellen, dass ich einen deutlich hörbaren Unterschied zwischen reinen Lederpolstern und welchen mit Resonatoren durchaus nachvollziehen kann.

    Die Art des Resonators, Plastik, Metall, flach, konkav hingegen hat bei meinem Instrument und mir absolut keinen merkbaren Unterschied hervor gebracht.

    Sicherlich mag es Instrumente/Spieler geben, bei denen das was ausmacht, aber ehrlich gesagt, ich bin heilfroh, mich mit so 'nem 'Dödelkram' nicht auch noch rumschlagen zu müssen.

    Gruß,
    Otfried
     
  14. Toko

    Toko Ist fast schon zuhause hier

    Moin,

    oh, dass wird aber mächtig unterschätzt. Zwischen Kunststoff- und Metallresos ist der Unterschied meist immens. Interessant wäre es gerade aktuell einmal zwischen dem Yamaha 82Z altes Modell (mit Kunststoffresos) und dem neuen 82Z 02 (mit Metallresos) zu testen, gerade da man sie derzeit eventuell noch beide als Neuware auf dem Markt findet ;-)...

    Gruß,

    ToKo
     
  15. Mugger

    Mugger Guest

    Moin,

    was halten die werten Experten von Porzellanresonatoren?
    Nur ein Gag?
    Mein Alto ist so gepolstert, aber nicht alle Klappen.
    Linke Hand c ist Metall.

    [img width=300]http://db.tt/lyn07RlM[/img]

    [img width=300]http://db.tt/IDMRDyEL[/img]

    Liebe Grüße,
    Guenne
     
  16. Gast

    Gast Guest

    Porzellan
    oder
    porzelit

    oder
    dentalporzellan

    mit Glasur?
     
  17. chrisdos

    chrisdos Strebt nach Höherem

    Hi Guenne,

    ich spekulier mal einfach. Praktisch keine Eigenresonanz, von daher kein Energieverlust. Dafür eine zusätzliche Nische im Kamin bei geschlossenen Klappen, die sich auf welchen Frequenzbereich auswirkt?

    Liebe Grüße

    Chris
     
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