Neues Aufnahme Equipment

Dieses Thema im Forum "Home- und Live-Recording, Tontechnik" wurde erstellt von andiG, 17.April.2020.

  1. Zappalein R.I.P.

    Zappalein R.I.P. Guest

    prima. uns wie ich schonmal sagte, du hast einen klasse tenorsound. vllt etwas weniger hall insgesamt aufs sax. ist halt geschmachssache. aber etwas "trockener" und du hast das "gato" feeling. kennst du seine musik?
    ich linke mal einen seiner songs. ab 3.05min beginnt das thema. ich denke, dass sein stil dir sehr zusagen könnte. er hat eine unwahrscheinliche leichtigkeit wie ich finde.

     
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  2. andiG

    andiG Ist fast schon zuhause hier

    Kenne ich nicht wirklich nur von einer "Europa" Aufnahme. Interessant finde ich bei dieser Aufnahme, dass das Sax viel tiefer im Raum steht. Zentrierter irgendwie. Ist aber auch das Playback das sehr weit gesetzt wurde. Die Congas z.b.

    ziemlich rotzigen Sound hat der Gato bei dieser Aufnahme und echt cool gespielt. Aber das ist natürlich auch ne Liga

    Danke dir für das Kompliment zu meinen Tenorsound. Ich bin gerade auch recht zufrieden damit - ist ja nicht immer so. Und die neue Hardware mit neuem cubase ist echt grandios. Für kleines Geld (wenn man den Laptop Mal außen vor lässt) so ein recording Ergebnis ist Klasse. Ich musste mich nur reinfinden.
     
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  3. Jacqueline

    Jacqueline Strebt nach Höherem

    Guten Morgen,

    ich benötige euer technisches Schwarmwissen noch einmal :)

    ich möchte mir bald Aufnahmeequipment zulegen und testen. Habe mich auch schon informiert, aber eine Sache ist mir noch nicht ganz klar.

    Es soll ein dynamisches Mikrophon werden. Auf meiner Liste zum Testen stehen: md421, beyerdynamic m88, shure sm7b und das EV RE 20 als absolute Obergrenze. Falls ihr noch andere Mikrophone kennt, gerne nennen.
    Die Shure SM57/58 haben mir von den Klangbeispielen im Internet nicht so zugesagt. Nunja, das ist nur bedingt aussagekräftig. Also grundsätzlich schließe ich diese auch nicht aus. Sie werden bloß nicht meine ersten Testkandidaten sein.

    Mein "Problem" rankt sich um das Audiointerface.
    So wie ich es verstanden habe, braucht man für EV RE 20 und das Shure SM7b ordentlich Vorverstärkung, die ein immer wieder genanntes Focusrite Interface nicht liefern kann. Zumindest in der Version für um die 140€.
    Also müsste ich für diese Mics einen extra Vorverstärker erwerben. Also gleich höherwertiges Interface? Es gibt ja auch noch andere Kriterien, die den Sound des Mikrophone seitens des Interfaces beeinflussen.

    To make it short: die Aufnahmekette soll ja immer nur so stark sein wie ihr schwächstes Glied.
    Habe ich nun ein tolles Mic wie das EV RE 20 und ein günstiges Interface, kann das Mikrophon seine Stärken gar nicht zeigen, da das Interface zu "schwach" ist.
    Trifft das zu?

    Wenn ja, dann kann ich auch ein günstiges Mikro nehmen, da ich für das Interface nicht wirklich so viel Geld hinlegen möchte (also 500€ oder so).

    Oder kann man das problemlos machen: Focusrite + Vorverstärker und EV RE 20/Shure SM7b.


    Ich hoffe mein Problem ist deutlich geworden. Ich kann mich furchtbar gut umständlich ausdrücken :confused:

    Vielen Dank!
     
  4. last

    last Strebt nach Höherem

    Liebe @Jacqueline,

    darf ich fragen, warum es ein dynamisches Mikrophon sein soll?
     
  5. Jacqueline

    Jacqueline Strebt nach Höherem

    Na sichi,

    weil meine Raumsituation es nicht anders hergibt. Ich nehme mit geringem Abstand auf um möglichst wenig Raumanteil zu haben.
    Entweder in meiner Kabine, da klingt es sehr trocken.
    Oder im Schlafzimmer.
    Und da Kondensatormics jeden noch so kleinen Furz aufnehmen (z.B. den Kabinenlüfter) oder das Vogelgezwitscher, das Treppenhaus was weiß ich, wird laut Internetrecherche bei so einer Situation zu einem dynamischen Mic geraten.
    Und mein Lehrer hat mir dies auch bestätigt.
    Zudem kann ich das Mikrophon dann - irgendwann - auch für Live-Situation nutzen.
    2 in 1 sozusagen.

    So zumindest die Theorie.
     
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  6. scenarnick

    scenarnick Administrator

    Das hat weniger mit der Art des Mikrofons zu tun (Kondensator / dynamisch) als mit der Richtcharakteristik (Kugel, Niere, Hyperniere). Ich nutze für Aufnahmen zuhause aber auch auf der Bühne Kondensator-Mikros in Nieren- oder Hypernierencharakteristik. Meine Wahl hierbei fiel nach ausgiebigen Tests auf Lewitt - Ex-AKG Leute aus Österreich. Für Gesang nutze ich das MTP-940CM, das außerhalb Deines Preisbereiches liegt. Für Sax und in der günstigen Range schau Dir mal das LCT 240 Pro an. Gibt es in Schwarz oder Weiß, hat ne gut gerichtete Niere, tolle Kapsel und tollen Klang im unteren Preissegment. Durch die Nierencharakteristik kannst Du das Ding gut auf die Schallquelle ausrichten und Störgeräusche minimieren.

    Dein Audio Interface kann sicherlich die 48V Phantomspeisung hergeben, die ein Kondensator braucht.

    Sowas ist eine langfristige Investition, da würde ich nicht an der falschen Ecke sparen. (So sehr ich auch ein Fan des Sennheiser 421 bin, hab noch eines hier mit den Tuchel-Steckern und grauem Gehäuse. ZDF Norm von 1968).
     
  7. last

    last Strebt nach Höherem

    OK - ich verstehe. Ich bin jetzt auch nicht der Recording-Experte, aber ich nehme auch aus kurzem Abstand auf (ca. 20 cm). Da habe ich mit der Nierencharakteristik des Rode NT-1 auch keinen nennenswerten Raumanteil. Ich finde das Rode NT-1 (nicht NT-1a) vom Preis-Leistungsverhältnisses unschlagbar. Ansonsten bin ich bei @scenarnick . Wenn es Dir irgendwie möglich ist, dann achte spare nicht "an der falschen Ecke".
    Hier noch ein paar Infos Kondensatormikros und dynamische Mikros - falls Dir das noch nicht bekannt ist.

    LG und viel Glück!!

    :)last

    P.S.: Das NT-1 gibt´s gerade als B-Stock Kit.
     
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  8. scenarnick

    scenarnick Administrator

    @last ist das NT1 live tauglich?
     
  9. last

    last Strebt nach Höherem

    Guter Punkt. Das weiß zugegebenermaßen ich leider nicht. Ich habe bisher entweder unverstärkt oder mit einem drahtlosen Shure-Mikro gespielt. Das Shure aber nicht, weil das Rode nicht ginge, sondern wegen drahtlos...

    LG

    :)last
     
  10. scenarnick

    scenarnick Administrator

    Ich hatte noch keine Chance, das NT1 zu testen. Nach der Beschreibung denke ich allerdings, dass es eher für den Studiobetrieb ausgelegt ist. Vielleicht gibt es ja hier Schwarmwissen zu dem Gerät
     
  11. zwar

    zwar Ist fast schon zuhause hier

    nein, das nt 1 ist nicht gut für die bühne. ein ringout ist damit kaum zu machen
     
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  12. last

    last Strebt nach Höherem

    ...für dummies... was ist das?

    LG
    last
     
  13. Jacqueline

    Jacqueline Strebt nach Höherem

    @last und @scenarnick

    Danke für eure ergänzenden Antworten. Aber bzgl. der Mikrofonart habe ich mich ja bereits entschieden und das war eigentlich nicht meine Frage.
    Es geht bei mir ja ums Interface.
    Vllt haben da ein paar Recordingcracks noch ein paar Ideen.
     
  14. zwar

    zwar Ist fast schon zuhause hier

    nun, entpfeifen, rückkopplungsfrequenzen wegequalizern, lauter machen, nächster frequenzsweep...
    beim nt1 bleibt da nicht mehr viel über.
     
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  15. Dragonsax

    Dragonsax Kann einfach nicht wegbleiben

    Die cubase UND wavelabe 10.5. LE- Vollversionen incl. Lizensen sind ja auch schon bei Kauf eines Zoom- Handyrecorders dabei.
    Nachdem ich mir mal die Steinberg-Tuttorials dazu bei youtube zu Gemüte geführt habe, ist doch eine erhebliche Funktionsbeschränkung gegenüber der höheren Versionen gegeben.
    Heißt ja nicht umsonst LE (Light Edition);)

    Greetz Dragon
     
  16. Dreas

    Dreas Gehört zum Inventar

    Ich hatte es eine Zeitlang. Für die Bühne eher nicht geeignet.

    CzG

    DreS
     
  17. mato

    mato Strebt nach Höherem

    @Jacqueline An deiner Stelle würde ich es einfach mal mit dem Focusrite probieren. Als Alternative in dem Preissegment gibt es noch das Steinberg UR22 MK2. Beim Focusrite gab es früher oft Probleme mit den Treibern. Ob das heute noch so ist, weiß ich nicht.
    Wegen dem Pegel würde ich mir nicht so viel Gedanken machen. Sicherlich muss man den Eingangsverstärker voll aufdrehen, aber das bisschen Grundrauschen geht im Playback völlig unter. Wen du dir noch einen billigen Vorverstärker dazwischen hängst, macht der halt das Rauschen. Es ist oft schwierig, die Informationen aus dem Internet auf die eigenen Bedürfnisse zu adaptieren. Da gilt dann wie beim Saxophon: selbst ausprobieren und eigenes Urteil bilden. Das Focusrite kannst du ja im Falle, dass du völlig unzufrieden mit den Ergebnissen bist, wieder zurück senden und etwas höherpreisiges ausprobieren.

    Zum Thema Mikrofon: Hier ist es trotz günstigem Interface sinnvoll, nicht das billigste zu kaufen. Die von dir genannten Mikros sind alle samt bewährte Mikrofone, wobei ich ein MD421 nicht am Sax verwenden würde. Als weiteres Modell werfe ich noch das MD441 ins Rennen. Das ist neu zwar wesentlich teurer, aber gebraucht für recht wenig Geld zu haben.
     
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  18. mato

    mato Strebt nach Höherem

    Das wird so in etwa schon stimmen, wobei es jedoch nicht so ist, dass eine Mikro in der Liga eines Focusrite das gleiche Ergebnis liefert wie ein RE20. ;-)
    Bei uns Homerecordern wird das mit Abstand limitierendste Glied immer die Akustik unseres Raumes sein. Man kann sich die tollsten Mikros und alles kaufen, aber wenn der Raum nicht gut klingt, wird man das immer hören.
     
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  19. Jacqueline

    Jacqueline Strebt nach Höherem

    Warum? Persönliche Präferenz oder gibt es einen offensichtlichen Grund?
    Mikrophone sind Geschmackssache, das habe ich beim Hören der Soundbeispiele auch verstanden. Jedes Mikro hat einen eigenen Charakter. Fast so als würde man verschiedene Mundstücke spielen.

    Das stimmt leider, deswegen will ich so wenig Raumklang as possible ;-)
     
  20. altoSaxo

    altoSaxo Ist fast schon zuhause hier

    hey @Jacqueline
    schau dir doch mal das Motu M2 an.
    Ich habe das M4 von gleicher Klang-Qualität und bin damit sehr zufrieden.
    https://m.thomann.de/de/motu_m2.htm
    Wg. Shure SM58: im direkten Vergleich zu meinen Rode NT1a scheidet das für Recording aus. Damit will ich dir kein Kondensator nahelegen, sondern bestätigen, dass das SM58 für Recording relativ schlecht ist. Mein Lehrer ist auch ein Fan dynamischer Micros für Saxophon recording.
     
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