Neues von Kenny G!

Dieses Thema im Forum "Soprano Special" wurde erstellt von Aerophon, 13.November.2021.

  1. GelöschtesMitglied11524

    GelöschtesMitglied11524 Guest

    Eh nicht.
    Aber dass der Ausdruck "Chuzpe" und Kenny G aus dem gleichen Kulturkreis kommen, das ist kein Zufall.
    Diesen musikalischen Erguss dieser Qualität (Tenorsound generell, Verhältnis zum Sopransound), das muss man sich so wirklich mal trauen.
    Die Vergleiche mit Helene Fischer oder Dave Koz finde ich unzutreffend.
    Frau Fischer beherrscht ihr Handwerk, und Dave Koz seines ebenso (Sound, Intonation, Timing).
    Es sei ihm trotzdem vergönnt, dass er viel Kohle mit seiner Musik macht und viele Kaffees in seinen Läden verkauft.
     
    Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 13.November.2021
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  2. Bloozer

    Bloozer Strebt nach Höherem

    Oh no,
    Das ist kein bebop


     
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  3. Gelöschtes Mitglied 13399

    Gelöschtes Mitglied 13399 Guest

    Versteh ich nicht.
    Da ergibt sich doch kein Zusammenhang draus.
    Das Wort Ar***loch kommt aus dem gleichen Kulturkreis wie *Name irgendeines Deutschen*. Deswegen ist es doch nicht logisch, ihn so zu nennen oder ihm derartiges Verhalten anzulasten.

    Den Rest teile ich, wobei ich schon finde, dass Kenny G das Sopran spielen kann.
     
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  4. Gelöschtes Mitglied 172

    Gelöschtes Mitglied 172 Guest


    Das Konzert von ihm gefällt mir gut. Das Solo 19:20 wow.
     
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  5. altblase

    altblase Strebt nach Höherem

    Dieser Artikel kann natürlich, unabhängig vom Kenny G. Bashing, dazu anregen, darüber zu diskutieren, ob es bei der Digitalisierung Grenzen ethischer und ästhetischer Art geben sollte. Wenn ja, wer bestimmt sie und wo sollten sie liegen?:cool:
     
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  6. Claus

    Claus Mod Emeritus

    Das kann man sicher - und das könnte auch eine spannende Diskussion sein. Aber dafür benötigt man nicht herabsetzende Formulierungen wie

    "wirken seine Melodielinien ein wenig wie der Tiefenbohrer bei einer Wurzelbehandlung" oder "als Kenny G beschloss, die Musik des Mannes zu schänden, der wahrscheinlich der größte Jazzmusiker ist, der je gelebt hat, indem er sein lahmarschiges, albernes, pseudobluesiges, verstimmtes, nudelndes, verweichlichtes, beschissenes Spiel auf einem der Stücke des großen Louis zum Besten gab".
     
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  7. altoSaxo

    altoSaxo Strebt nach Höherem

    Also sind Sampling und KI in den Augen mancher wohl die Gentechnik der Musikproduktion. Da wird es dann in Zukunft ein Öko-Label „KI-freie Produktion“ geben. Brauch ich nicht.
     
  8. Tröto

    Tröto Ist fast schon zuhause hier

    Worin besteht der Bezug des jüdischen Kulturkreises einerseits zum Stan-Getz-Projekt von Kenny G andererseits ?
     
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  9. GelöschtesMitglied11524

    GelöschtesMitglied11524 Guest

    In der Herkunft und Bedeutung des Wortes Chuzpe, in der Herkunft Kenny G.‘s andererseits.
     
    Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 14.November.2021
  10. monaco

    monaco Ist fast schon zuhause hier

    Und nicht zu vergessen Stanley Gayetzsky. So schließt sich der Kreis zum Beginn.
     
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  11. Aerophon

    Aerophon Ist fast schon zuhause hier

    Kenny Gs Musik bewegt mich eher nicht. Und selbst ich höre, dass die Intonation nicht immer perfekt ist. Sein Erfolg sei ihm gegönnt. Was ich nicht nicht verstehe ist, was jemandem zu so einem Projekt treibt. Ist das Verehrung und die Sehnsucht mal mit den Großen zu spielen. Hätte er das im stillen Kämmerlein gemacht, wäre es für mich ok gewesen. Aber muss man das unbedingt veröffentlichen? Das ist dann entweder der reine Kommerz oder er findet es wirklich gut. Mir kommt da in den Sinn, es nötig hat und keine eigenen Idee hat muss dann wohl auf große Namen zurückgreifen.

    Andererseits fällt mir da ein sehr gelungenes Projekt ein, die CD Ray sings - Basie swings. Eine Gesangsspur von Ray Charles aus den 70gern, die 2005 mit einer vom Count Basie Orchester neu eingespielten Instrumentalspur hinterlegt wurde. Aufwändig gemacht und schlicht sensationell.

    Zur Kritik. Manches darin kann ich teilen, aber die Art wie Pat Metheny über Kenny G herzieht ist für mich jenseits des Akzeptablen. Dem Autor des Artikels ging es wohl um Zuspitzung. Zumindest das ist ihm gelungen. Es bleibt aber im Artikel kein Platz für Kenny G als Musiker und erfolgreichen Performer. Das hätte man schon mal würdigen können, selbst wenn man ihn nicht mag.

    Aerophon
     
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  12. MrWoohoo

    MrWoohoo Ist fast schon zuhause hier

    Gibt auch gute ähnliche Projekte wie jene mit Elvis bzw Falco.
     
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  13. mixokreuzneun

    mixokreuzneun Ist fast schon zuhause hier

    Die Kritik von Pat Metheny ist recht sachlich gehalten und bezieht sich auf die Anfangszeit von Kenny G., Live-Auftritte, die aus Sicht eines Ausnahme Musikers wie Pat eher mäßig waren und Effekthascherei darstellten. Was Metheny damals geärgert hatte war die Aufnahme von Kenny G. auf dem Louis Armstrong "Hintergrund", daher das bashing....ansonsten kenne ich Kenny G eher vom weghören, er ist mir echt wurscht. Der Autor des SZ Artikels hat von Musik sowenig Ahnung wie Keith Richards vom Bebop.....(ich liebe kiefs Gitarre....) So long....mixo
     
  14. gefiko

    gefiko Strebt nach Höherem

    Mal was anderes von ihm. Ich meine ohne Jazz-Größen und Sopransax, live.....



    und hier noch was - Achtung Blasphemie-auf North Sea Jazz :)

     
  15. Bloozer

    Bloozer Strebt nach Höherem

     
  16. Roland

    Roland Strebt nach Höherem

    Vor vielen, vielen Jahren in unserem Lust for Life gesehen:
    "Kenny G." war in der CD-Abteilung unter "Pop" zu finden.

    Erstes Kenny-G-Erlebnis:
    Damals (ich spielte noch kein Sax, das WWW gab es noch nicht), erster Auftritt im TV, mit großem Brimborium angekündigt. Ich enttäuscht nach wenigen Sekunden: Was für eine Scheiße! *würg*

    Grüße
    Roland
     
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  17. ehopper1

    ehopper1 Strebt nach Höherem

    Jetzt mal meinen Senf dazu, obwohl wahrscheinlich überflüssig.

    Ich musste vor etlichen Jahren mal bei einer Meditationsveranstaltung spielen.
    Da stieß ich auf Kenny G.
    Hatte mir dann ein Stück erarbeitet, ich meine es war „Songbird“.
    Da stand ich dann in einem Riesenraum (tolle Akustik!) in einer Ecke und säuselte mit dem Sopransaxophon zum Playback so ähnlich wie Herr G.
    Musste immer mal wieder einblenden, dann wieder ausblenden usw.
    Die Referentin und die Teilnehmer waren total begeistert von der "wunderschönen Musik".
    Erstere wollte mich für weitere "Sessionen" verpflichten.
    Da hatte ich mich ehrlich gesagt sehr geziert, auch weil mir die Dame nicht ganz geheuer war.
    Es erledigte sich dann aber von ganz alleine weil sie wegzog.

    Bei Meditationsmusik habe ich übrigens zwei Probleme:
    Entweder wühlt sie mich auf, weil sie furchtbar ist oder sie beruhigt mich so stark, dass ich dabei einschlafe.

    Und Kenny G.? Wer ihn hören mag, o.k.
    Meins ist es nicht.

    Abgesehen davon werden sich Projekte mit per KI eingespielter Musik Verstorbener in Zukunft wohl eher häufen.
    So etwas muss man nicht unbedingt mögen.
    Wobei ich das KI-Projekt um Beethovens 10. sehr spannend fand.

    LG
    Mike
     
  18. Wuffy

    Wuffy Gehört zum Inventar

    Eigentlich sollte man jetzt...gerade zum Trotz und wegen Öl in's Feuer...mal einen seiner Songs, aber im eigenen Stil und Sound recorden. :confused: :)

    Natürlich speziell auf dem Sopi
     
    zwar, Rick, slowjoe und 2 anderen gefällt das.
  19. altoSaxo

    altoSaxo Strebt nach Höherem

    Wie konnte Kenny G das Musikstudium schaffen? Da muss er die Professoren bestochen haben, nachdem er die ersten Millionen verdient hatte. :lol:
     
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  20. Gelöschtes Mitglied 13399

    Gelöschtes Mitglied 13399 Guest

    Ich denke, spannend finden es fast alle hier. Allerdings ist es ein Unterschied, ob man es als Musik verkaufen will oder nur den Stand der Forschung misst bzw. Musik auf der Metaebene untersucht.
    Habe persönlich keine ethischen Einwände, finde die Totensänger aber ziemlich langweilig. Dann doch lieber was Zeitgenössisches, als einen Oldtimer mit kaputtem Motor.
     
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