Neues von Yamaha: YDS-120

Dieses Thema im Forum "Saxophone" wurde erstellt von Aerophon, 14.April.2023.

  1. antonio

    antonio Gehört zum Inventar

    Ja, das ist genau das, woran ich gedacht hatte...da werde ich doch gleich wieder unsicher. Nach dem Motto wer billig kauft, kauft zwei mal...

    ich nehme an, mit Spielgenaugigkeit meinst du das bessere und sauberere Öffnen/Schliessen der Drücker(Klappen kann man da ja nicht sagen...)
    Oder meinst du eher das definierte Umsetzen der Drückerbewegung in einen entsprechenden (Daten)Output?

    antonio
     
  2. saxchrisp

    saxchrisp Ist fast schon zuhause hier

    Das Öffnen und schließen der Klappen meine ich eher.
    Ich konnte einfach nicht genau spielen, mal kam der Ton zur richtigen Zeit aber eben nicht kontinuierlich.

    Schnell spielen ging gar nicht.
    Weiß nicht ob man das mit der Zeit besser hinbekommt.
    Beim emeo brauchte ich diese Umgewöhnung auf jeden Fall nicht
     
    antonio gefällt das.
  3. Meurgly

    Meurgly Nicht zu schüchtern zum Reden

    Hallo zusammen,

    auf der Suche nach einem reinen Übetool hatte ich kürzlich das YDS-150 und das Roland Aerophon AE-20 zum Anspielen zu Hause. Beide haben mir leider nicht ganz zugesagt, zumindest nicht für meine Zwecke.

    Das Aerophon fühlte sich für mich erstmal wie ein "ernstzunehmendes" Instrument an, eben kein "halbes Saxophon". Mit anderen Ambitionen, eben das Instrument nicht nur zum Üben, sondern als Synthie zu nutzen, sicher eine gute Wahl (nur das Mundstück in Verbindung mit dem Blaswiderstand hat bei mir zu einem merkwürdigen Ansatz geführt - da hatte ich etwas Angst, mir was zu versauen...).

    Das YDS-150 ist sicher ein gutes Übetool für SaxophonistInnen, wäre da nicht...
    - die hier schon angesprochene Schwammigkeit, man drückt eine Klappe und der Ton kommt erst mit etwas Nachdruck, was bei schnelleren Läufen immer wieder zu Unsauberheiten führte. Mit entsprechenenden Einstellungen habe ich rumprobiert, leider ohne Erfolg
    - die Taste für die Oktavklappe, die im Gegensatz zur restlichen Mechanik einen großen Kontrast darstellt. Hier sind mir auch nach etwas Spielzeit immer wieder Fehler unterlaufen

    Hat jemand Erfahrungen mit dem YDS-120 machen können? Hat Yamaha in den Punkten nachgebessert?

    Wenn ja, würde ichs vielleicht nochmal wagen, der Preis ist ja auch weitaus attraktiver :)

    Die besten Grüße!
     
  4. antonio

    antonio Gehört zum Inventar

    Ich habe ja jetzt eins seit etlichen Wochen. Kann weitgehend bestätigen, was du zum 150er schreibst. Dieses hatte nie in den Händen, aber ich denke das 120er ist grundsätzlich im fraglichen Bereich nicht anders. Das mit der "Oktavklappe", bzw. diesem MikroTaster ist wirklich eigentlich ein no go. Warum Y da zu so einer Lösung gegriffen hat ist mir ein Rätsel.

    Meine Einschätzung: Nachgebessert wurde da nichts, wenn ich vor Augen habe, was schon zum 150er gesagt wurde.

    Grüsse
    antonio
     
  5. Meurgly

    Meurgly Nicht zu schüchtern zum Reden

    Schade! Für den Preis aber immerhin eher zu verzeihen als beim 150er.

    Hast du dich denn nach den etlichen Wochen daran gewöhnen können, so dass ein sauberes Spiel auch bei schnelleren Läufen möglich ist?

    (das EMEO ist mir klar zu teuer :frown:)
     
  6. antonio

    antonio Gehört zum Inventar

    Es geht schon, aber es ist eben eher suboptimal. Ist für mich mittlerweile näher an "Spielzeug", als an "ernsthaft", aber auch nicht wirklich unbrauchbar. Schnelle Läufe hat es nicht gern - da kommt so ein komisches "Klicken" in den Sound- woher das rührt k.A. Muss mit der Art zusammenhängen wie der Ton gestartet wird, also wohl elektronisch bedingt. Mit der SWAM App ist es etwas besser, als bei den eingebauten Sounds.

    Wir fahren da wohl bei den Threads gerade etwas doppelspurig -meine Schuld, habe wohl nur allzu flüchtig die bestehenden Threads durchgelesen.
    Hier meine Doppelspur-Frage zum Thema:
    https://www.saxophonforum.de/threads/klappenverhalten-beim-emeo.66838/#post-758327

    Fazit für mich: Das teurere EMEO wäre wohl doch die richtige Lösung gewesen...obwohl es mir eben, wie du schon sagtest auch zu teuer war.

    antonio
     
  7. GelöschtesMitglied14902

    GelöschtesMitglied14902 Guest

    Mit dem Aerophon habe ich fast keine Umgewöhnung gehabt
     
  8. antonio

    antonio Gehört zum Inventar

    Das AE20 hatte ich aj auch getestet- hat mir an sich recht gut gefallen, da kam ich schon gar nicht erst in Versuchung, das als Sax, bzw. Sax-Ersatz zu sehen. Lag mir auch recht gut in den Fingern.
    Was mich aber nervte war die umständliche Gestaltung der Menus, dann das Ganze noch in Kombi mit der App. Bei letzterer habe ich einfach trotz aller Bemühungen und Handbuch nicht herausgefunden, wie am Einstellungen speichert. Oder da hat etwas einfach auch nicht funktioniert.
    Bei den Sounds war es so, dass immer beim Start das Maximum an Hall/Reverb kam. In der App geändert war es dann einfach nicht möglich, diese einstellung zu speichern. Wer braucht nach dem Einschalten schon ein Maximum an Hall :)

    Das Instrument ging dann zurück- weil ich wenig Bock hatte, mich da weiter mit dem Problem zu befassen.
     
  9. saxdennis

    saxdennis Ist fast schon zuhause hier

    Ja klar, üben! :)

    YDS verlangt - je nach Einstellung - absolut sauberes spielen, besonders die Oktavklappe ist heikel - geht aber (nach einiger Zeit).
    Habe mein YDS - 150 seit ca. 2 1/2 Jahren, und bin ich total begeistert, weil das streben nach sauberes Spiel positiv auf mein Saxspiel auswirkt.
    Gerade deswegen, Technik übe ich nur auf dem YDS, bei mir hat es super bewährt.


    Das liegt an die Oktavklappe, wenn es nicht absoult syncron mit den restliche Klappen gedrückt wird. Einfach dranbleiben - das kommt schon.


    Grüße
    Dennis
     
  10. antonio

    antonio Gehört zum Inventar

    Na ja...so gehen wohl die Meinungen auseinander.
    Immerhin, bei der Oktavklappe sind wir uns ja einig :)

    Im Ernst, ich spiele ja nicht erst seit gestern Saxophon, aber was da beim YDS 120 (150?) daherkommt ist halt weit ausserhalb der "Forderung nach präzisem Spielen" Ich denke, dass ich das auf einem analogen Saxophon schon kann. Geht beim YDS schon mehr in Richtung "it's a Feature not a Bug". Und halt schon eher enttäuschend, wenn man das Instrument als elektronisches Saxophon anpreist.
     
  11. Meurgly

    Meurgly Nicht zu schüchtern zum Reden

    Ich habe den Kauf doch gewagt, zumindest mit Option, das Gerät wieder zurückzuschicken. Und was soll ich sagen, gegenüber dem YDS-150 für mich deutlich besser, weswegen ich das 120er wohl als Übeinstrument behalten werde.

    Sehr angenehm, wie handlich klein und leicht das Ding erscheint, nur weil der Trichter vorne nicht mehr dabei ist. Das Bluetooth-Manko habe ich mit einem einfachen Adapter überbrückt. Die schwammige Mechanik ist weitaus weniger schwammig als beim 150er. Wobei ich so langsam den Eindruck habe, wenn man sich durch die einschlägige Forumslandschaft liest, dass es hier beim 120er und 150er einige Krücken gibt und das Problem bei anderen nicht auftritt... Nur der Oktavbutton stört weiterhin, was sich aber durch etwas Übung kontrollieren lässt, denke ich.

    Etwas ungewohnt ist auch das Blockflötenmundstück. Klar, die Attrappe des 150er mit Blatt und Blattschraube hat keinerlei Auswirkungen auf den Ton, das Anstoßen von Tönen kam mir dadurch allerdings natürlicher vor. Kann man die Mundstücke einfach austauschen?

    Das Allerbeste jedoch: Das Gefühl Plastik für knappe 400€ in der Hand zu halten ist weitaus besser, als Plastik für knappe 800€ in der Hand zu halten :D
     
  12. GelöschtesMitglied14902

    GelöschtesMitglied14902 Guest

    Ist in der App super einfach,auch Hall und Lautstärke für jeden Sound passend Abspeicherung. Das laden auf den Blaswandler geht eigentlich auch ganz easy,wenn man weiß,wie. Ich bin jedenfalls begeistert davon
     
  13. antonio

    antonio Gehört zum Inventar

    Kann man, ich habe ein billiges Alto Mundstück genommen. Das fühlt sich halt gewohnter an.
     
  14. antonio

    antonio Gehört zum Inventar

    Ja, das hat schon geklappt. Nur waren jedesmal nach dem Aus- und wieder Einschalten alle gemachten Einstellungen wieder weg. K.A. warum- Die BA's die ich gefunden habe, waren da auch nicht gerade hilfreich. Ich mochte mich dann halt auch nicht endlos damit herumschlagen, darum ging es retour.
     
  15. JES

    JES Gehört zum Inventar

    Meine Begeisterung für die YDS ist mittlerweile gedämpft.
    Mein bekannter hat mittlerweile das ding zum zweiten mal im Service.
    Zuerst funktionierte die Kopfhörerbuchse nicht mehr (starkes knacken und knistern). Reparatur nicht möglich lt yamaha, also gab es auf Gewährleistung ein austauschgerät(neu).
    Jetzt, nach 13 Monaten, hängt die D-Taste. Egal, ob hoch D oder tief D, es ist nicht möglich ein E zu spielen, weil das Teil direkt auf D springt. Ein reset (mehrfach) des Geräts hat nichts gebracht, also will yamaha das Teil in die werft.
    Die übrigen Kritikpunkte wurden genannt.
    Persönlich mag es nicht, dass sich vibrato nicht abstellen lässt. Damit hat man nur wenige voices, die kein vibrato von Haus aus haben. Minus.
    Die voices ab Werk reichen zum Üben. Hier ist aber klar, yamaha möchte bessere voices verkaufen. Die können besser (mein 20 jahre altes keyboard klingt deutlich mehr nach sax). Finde ich naja, weil das Teil jetzt nicht ganz billig ist.
     
    antonio gefällt das.
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