Nohype-Audio LRM 1

Moin,

Danke für die Kommentare.

kurzer Vergleich im 8-taktigen Wechsel zwischen Stock Transformer mit Fethead Filter
und normalem Fethead. Da der FH Filter einen Highpass-Filter eingebaut hat hab ich die Lautstärke etwas angeglichen (Filter am Kanal 2db lauter gemacht). No FX.

Stock Transformer FHFilter - FH

Und für Mato ohne FX und ohne Mic-Screen:

Ohne Screen

Liebe Grüße,
Guenne

 

Hallo Mugger,

danke für die Aufnahme. Ich hätte mir den Raumanteil ohne Micscreen im Vergleich größer vorgestellt.

Bei den anderen Aufnahmen gefällt mir das mit dem Standard-Übertrager auch am besten. Man hat mehr das Gefühl, der Saxophonist sitzt vor einem. Der Lundahl lullt das Sax mehr ein.
Was bei den billigen Bändchenmikros aber recht häufig ist, sind schlecht montierte Bändchen. Man kann sehen, wenn man in einem dunklen Raum mit einer Taschenlampe in den Korb leuchtet, ob das Bändchen durchhängt. Vielleicht ist das beim Lundahl der Fall?!
Ich habe mal bei Thomann ein MXL R144 bestellt, da war das Bändchen sogar zerknittert. Beim Ersatz hings es dann "nur noch" durch. Ich hab es dann selber nachgestrafft und einen Lundahl Aktivübertrager eingebaut. Aber durch die Acht bin ich etwas überfordert. Mal klingt es total gut, mal total sch...., da habe ich das Gefühl dass winzige Änderungen im Aufbau große Unterschiede ausmachen. Damit rumzuprobieren habe ich bisher noch nicht so die Lust gehabt.

 

Hey Mato,

Jean-Pol, der Verkäufer, berichtet von etwa 3% Retourware nach China.
Er prüft aus diesem Grund alle gelieferten Mikros persönlich vor den Versand.

Liebe Grüße, Guenne

 

Hallo mato,
das muss nicht unbedingt mit der 8 zu tun haben.
Das Neumann TLM 102, mit dem ich seit kurzem aufnehme, ist auch eine richtige Diva. (Ich glaube, Guenne kann das bestätigen )

Aber: ich habe es nach vielen Versuchen geschafft, es so einzustellen, dass ich mit dem Ergebnis zufrieden bin. Meinen Abstand zum Mikrofon halte ich während der Aufnahme auch ziemlich konstant.

Das "optimale" Ergebnis kann ich nur erzielen, indem ich während der Aufnahme einen geschlossenen Kopfhörer trage, über welchen ich das PA und mein Spiel höre. Da merke ich sofort, wenn ich mich aus dem Bereich des Optimums auch nur wenige Zentimeter wegbewege.

Wenns dann nichts wird, liegt´s immer an mir, nicht an der Technik

Gruß aus dem Schwarzwald
Bernd

 

Ich verfolge dieses Frettchen ja mit großem Interesse.

Ich kann mir für mich nicht vorstellen, ein Mic zu nutzen, bei dem ich mich für meine Aufnahmen penibelst ausrichten muss und mich dann aber auch nicht mehr bewegen darf.

Nee, das kann nicht des Drudel's Kern sein, oder?


Cheerio
tmb

 

Das muss jeder für sich selbst entscheiden. Ich habe auch Mikrofone, die diesbezüglich völlig unkritisch sind. Kommt eben auch auf die Art der Richtcharakteristik an. Lösen halt nicht so fein auf oder erfordern Nachbearbeitungen per EQ, die ich mir beim Neumann völlig sparen kann.

Muggers Nohype-Aufnahmen verfolge ich aus diesem Grund auch sehr interessiert

Gruß aus dem Schwarzwald
Bernd

Ergänzung: ich schrieb: Wenn ich mich aus dem Bereich des Optimums auch nur wenige Zentimeter herausbewege. Das heißt ja nicht, dass der Bereich des Optimums ein Kreis mit dem Radius Null ist. Einen gewissen Spielraum habe ich auch mit dem Neumann.

 

@Bernd
Was du mal probieren kannst, ist das Mikrofon quer zu stellen. Bei meinem MD441 bilde ich mir ein, dass sich da was ändert. Ein Mitforist, ich glaube xielo hat mit seinem MD441 unabhängig von mir die gleiche Erfahrung gemacht. Vielleicht wird ja dein Neumännchen dadurch etwas zahmer. Ich fande ja, dass das Neumann eigentlich prima zu Mugger gepasst hat...

 

Hmmmh, weiß nicht, was mir besser gefällt. Kann mich nicht entscheiden. Finde beide Aufnahmen gut.

Bin zwar nicht mato, interessiert mich aber auch.
Der Raumanteil ist zwar zu hören, stört aber nicht wirklich.
Wobei der Raumanteil bei einer 8er-Charakteristik natürlich sehr stark vom Raum selbst und vom Aufstellungsort des Mikrofons abhängt.

Auf jeden Fall hab ich das LRM1 wieder auf dem Schirm....

Gruß aus dem Schwarzwald
Bernd

 

Danke für den Tipp. Werde ich mit meinem MD441 und dem Neumann demnächst mal ausprobieren.

Fand ich auch, sonst hätte ich es ihm ja nicht abgeschwatzt...
Bin sehr zufrieden damit.

Gruß aus dem Schwarzwald
Bernd

 

Moin,

ich war so frei und hab das Mikrophon mal mit der Klarinette versucht.
Position: Etwa in Höhe der A-Klappe parallel zum Instrument, Abstand etwa 40 cm.
Wenn jemand Tips zur Positionierung hat, bzw. dahingehend bei der Aufnahme was auffällig ist bitte her damit!

Ausgesucht hab ich mir das Lied von der Trabantentoilette, hehe.

Klari Stock Transformer

Liebe Grüße,
Guenne

 

Moin,

jepp, mit meinen beiden MD441 habe ich diese Erfahrung gemacht. Ein Tontechniker wollte es mir nicht glauben, aber nur um 90 ° gedreht waren mit einem Mikro bei meinem Sopran auch die Palmkeytöne im Einzugsbereich des Mikros.

HWP hat das damals erklärt, ich hab seine Erklärung aber leider nicht verstanden.

Gruß,
Otfried

 

@mato und xcielo:

Danke für den Tipp.
Um welche Achse soll das Mikrofon gedreht werden?
Längs-, Quer- oder Hochachse?

Gruß aus dem Schwarzwald
bernd

 

@xcielo
Pardon, ich habe in deinen Namen das c unterschlagen.

@Bernd
Wenn du dein Neumann normal aufbaust ist der XLR-Stecker unten. Um das auszuprobieren drehst du es so, dass die Membran immer noch auf dich gerichtet, aber der Stecker seitlich ist.

 

@xcielo und mato:

Erst mal sorry, ich hab nicht das MD441 sondern das MD421.
Trotzdem: Hätte ja klappen können
Nein, das MD421 macht seinen Job phantastisch gut, wenn ich es ca. 40-50 cm vom Sax entfernt auf Augenhöhe platziere und es von schräg oben auf den linken Tisch zeigt.

Alle anderen Positionen - egal von welcher Seite ich das Mikro anblase - verschlechtern das Ergebnis.

Das gleiche gilt für das Neumann. Ich hatte die optimale Position schon gefunden. Trotzdem: Einen Versuch war es allemal Wert, das Neumann auch mal seitlich anzuspielen. Danke!

Gruß aus dem Schwarzwald
Bernd

 

Hallo Bernd,
wahrscheinlich hast du es falsch verstanden. Das drehen ist so gemeint, dass bei deinem MD421 zum Beispiel der Schriftzug vertikal statt horizontal steht.
Wenn du schräg auf eine Kapsel spielst, oder gar von der Seite wirst du wohl immer Soundabstriche haben, zumindest bei Nierencharkteristik.

 

Moin,

ich hab mal das Sopran mit einem LMR (Stock) auf das Instrument und einem SM7B seitlich auf den Trichter aufgenommen.

Da beginnt es dann interessant zu werden, meine faden Tannoy Studiomonitore geben mir ein andere Feedback als meine (recht neutralen) Audio Technica ATH 50x Kopfhörer.

Ich hab zwei Mixes gemacht, einen, so wie ich es ungefähr höre, und einen, wo ich am LRM 1db weniger und am SM7B 1db mehr gegeben habe:

"Balanced"
SM7B

Jedenfalls ist das schon mal viel besser als mit einem Mikro, das LRM liefert ein bisschen Höhen, das SM7B ein bisschen "Noise".

Liebe Grüße,
Guenne

 

Hallo Guenne,
Beides klingt super.

Ich finde die Balanced Version ein klein wenig besser.
Gruß aus dem Schwarzwald
Bernd

 

Moin Guenne,
Ich finde, das klingt noch etwas harsch, wieviel hast Du bei "Balanced" von jedem Mikro genommen? Ich würde so zwischen 70-90% von den Klappen und nur einen Minianteil vom Trichter dazunehmen.
Und am besten immer einen Test machen, ob die Mics "in phase" sind, also von einem Mic testweise die Phase umkehren und schauen, ob es besser oder schlechter wird.

Liebe Grüße,
Juju

 

Das höre ich auch, dachte aber, dass es so von Guenne gewollt ist.
(Zitat: das SM7B ein bißchen noise...)

Ich weiß nicht, ob das nur mein ganz persönliches Hörempfinden ist. Aber immer wenn das Shure mit im Spiel ist, finde ich, es klingt nicht optimal.

Gruß aus dem Schwarzwald
Bernd

 

Ich denke, es kommt auf die "Dosierung" an. Grundsätzlich gibt das Sure es ja etwas mehr Edge und Definition, aber ich würde nur eine Kleinigkeit vom Trichter dazugeben...
Wir nehmen auch gerne zwei Bändchen am Sopran, der Bellsound ist dann trotzdem noch "edgy" und kommt deswegen ganz sparsam zum Einsatz...

LG Juju