Ocean Way Studios Plugin

Dieses Thema im Forum "Home- und Live-Recording, Tontechnik" wurde erstellt von GelöschtesMitglied11524, 8.Januar.2020.

  1. GelöschtesMitglied11524

    GelöschtesMitglied11524 Guest

    Sicher, das Preset heißt Taj my hole - oder so ähnlich :)
     
  2. last

    last Strebt nach Höherem

    ...jetzt hab ich komische Bilder im Kopf... :nailbiting:

    :roflmao:last
     
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  3. GelöschtesMitglied1589

    GelöschtesMitglied1589 Guest

    @Ton Scott : ich habe jetzt extra noch meine Kopfhörer geholt, weil mir die Macbook-Lautsprecher hier nicht ausreichten. Mir fiel beim Abhören auf, dass die trockenen Versionen beide (WN und GFI) einen unausgewogenen Pegel zeigen: das Saxofon ist zu leise bzw. zu punktuell im Stereobild zu orten, während das PA fett im Panorama liegt und mit den sehr präsenten Mitten dem Sax etwas "die Luft abschneidet".
    Das OWS-Plugin räumt kräftig mit dem Ungleichgewicht auf (vor allem der Kompressor wirkt hier "gleichmacherisch"). Beim ersten Anhören denkt man, "wow, ist das fett", das geht mir auch so, das ist ein bisschen so wie Maggi in der Suppe. Nachdem ich die verschiedenen stages der Bearbeitung mit OWS durchgegangen war und wieder bei der trockenen Ausgangsversion war, hatte ich ein "Retro-Aha-Erlebnis": das Tenor klang plötzlich für mich charmanter, nuancierter, "feiner" und nicht so "plakativ". Also Hörpause, kann doch nicht sein, abwarten, neu hören.
    Doch, es blieb dabei: das Plug-In wirkt wie ein kräftiges Gewürz, ich wäre aber sehr, sehr vorsichtig damit, weil es dem Mix "Koks" gibt und womöglich schnell abhängig macht. Was ich auf jeden Fall pobieren würde, weil es verblüffend einfach die Repräsentanz des Sax-Signals im Mix aufwertet, ist die x/y Mikrofonierung (2 Nieren um je 45 Grad von der Vertikalachse verdreht mit möglichst geringem Abstand):

    https://www.soundandrecording.de/tutorials/basiswissen-studiotechnik-xy-mikrofonie/

    Auch das ist natürlich kein Allheilmittel, aber sicherlich eine Alternative zum "Andicken" mit einem Multikompressor, der die verschiedenen Frequenzbänder bügelt.

    In diesem Video wird eine Konzertgitarre mit verschiedenen Mikrofon-Setups (AB, ORTF, XY und MS) gezeigt. Alle Aufbauten sieht man im einleitenden Bild. Es ist phänomenal, wie die Anordnung das klangliche Erscheinungsbild der Gitarre verändert. Da gibt es auch kein "Gut" oder "Schlecht", mal ist es direkter, mal indirekter.



    Mir zeigt das Video, dass eine Aufnahme mit einem oder zwei guten Mikrofonen, mit Bedacht platziert, durch eine Bearbeitung nie gewinnen kann. Der "Charme" deines Spiels wird für meinen Geschmack bei der Bearbeitung für einen "allgemeinen Wohlklang" geopfert.
    Ich habe es soeben noch einmal abschließend angehört und bleibe dabei: das Sax klingt für mich in den trockenen Clips einfach über Kopfhörer "authentischer". Ich muss aber dazu sagen, dass ich auch die Aufnahmen von Sheffield Labs mag, die vielen Leuten einfach zu trocken sind. Aber die Ehrlichkeit des Signals ist atemberaubend:



    Ist natürlich Banane, diese Schallplatte zu digitalisieren und dann auf Youtube wieder downzugraden, aber man zumindest ahnen, was ich meine.

    Wenn du noch einmal die trockenen Clips bearbeiten und das Sax-Signal etwas nach vorne holen kannst bzw. das PA etwas nach hinten bringst, höre ich es mir gerne noch einmal an.
     
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  4. ppue

    ppue Experte

    Ich mag die Aufnahmen, die Duke Ellington mit seinem Orchester vor 1930 gemacht hat. Merkwürdiger Weise scheint es mir vollkommen gleichgültig, mit welchen Methoden man die Musik einfängt. Was zählt, ist die Qualität der Musik. Nicht der Klang.

    Früher hatten wir Tonbänder, mit denen wir Sendungen aus dem Radio, oder die Platten von Freunden aufnehmen konnten. Mit 14 Jahren hatte ich noch nicht mein analytisches Ohr und in dem schummerigen Sound vom Tonbandgeraät, dass auf 4,75 Umdrehungen lief, weil wir uns die Bänder nicht leisten konnten, war der Sound, na ja, etwas verwaschen, oder positiv formuliert, weich gezeichnet.
    Höre ich nun die gleichen Aufnahmen von den wieder aufgelegten CDs, fällt die ganze Musik auseinander Ich erkenne jedes einzelne Instrument, jede Stimme im Arrangement und das Ganze hat nicht mehr das magische Flair, welches wir früher genossen.

    Nur mal so, wollte den Thread hier nicht stören. Oder anders, vielleicht wollte ich doch stören.

     
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  5. bluefrog

    bluefrog Strebt nach Höherem

    Da bin ich ganz bei Dir.
     
  6. GelöschtesMitglied11524

    GelöschtesMitglied11524 Guest

    Wer könnte da widersprechen, ich hoffe ich darf trotzdem weitermachen.

    IMG_1591.jpg

    Hab den Tip mal von @henblower mal versucht, dankeschön.
    Sollte es nicht so gemeint gewesen sein, habt Ihr wenigstens was zu lachen :)



    Take the A-Train, files wieder hier:

    https://hearthis.at/ton-scott-e2/set/ocean-way-plugin/

    Mikrofone sind das Beyerdynamci M201TG (dynamisch), und ein Beyerdynamic MCE81TG, das ich noch im Fundus hatte :) Die trockene Aufnahme mit einem Mikro ist das M201TG.

    https://www.ebay.com/itm/Beyerdynamic-Condenser-Microphone-MCE81-TG-TourGroup-version-/222980815318

    Cheers, Ton
     
    Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 10.Januar.2020
  7. GelöschtesMitglied1589

    GelöschtesMitglied1589 Guest

    @ppue @bluefrog. die Aussage "Was zählt, ist die Qualität der Musik. Nicht der Klang" ist doch eine "Binsenweisheit", die jeder unterschreiben würde. Mir wäre es auch wurscht, wenn der ganze audiovisuelle Fortschritt, der letztlich nur eine Etappe auf dem Wege der Illusionsmaschinerie ist, von Schellack über Vinyl hin zu 44,1 KHz und dann noch bis 384 KHz, von 16 bit zu 24 bit, von 500 Zeilen und Elektronenstrahl hin zu HD, 4K, 8K...., nicht passiert wäre.
    Er ist aber passiert, und wir gehen doch alle mit den Errungenschaften um (Computer, Logic, Spotify, Youtube). Deshalb ist es in meinen Augen auch schon wichtig, sich gegenseitig über Möglichkeiten von PlugIns, Aufnahmetechniken etc. auszutauschen. Das wird ja immer noch weiter gehen, und was ich heute mit Logic (abgesehen immer vom Aufnahmeraum) machen kann, geht meilenweit über das hinaus, was den Studios 1970 rund um den Globus an technischem Kreativmaterial zur Verfügung stand.
    Aber auch dieser Hinweis verlässt die Thematik und wird deshalb mein einziger zu dem Thema "Musik zwischen Qualität und technischer Realisation" sein. Wer mag, kann dazu einen Thread eröffnen. Mich lässt das gähnen, weil sich gute Musik immer auch im schlechtesten Medium zu erkennen gibt und schlechte Musik auch mit dem besten Medium ..... "schlechte" Musik bleibt, egal ob es die Komposition oder die Interpretation betrifft. Dann auch wäre auch noch "gut" oder "schlecht" zu definieren, und die Popcorn-Vorräte wären schnell aufgebraucht.
     
  8. GelöschtesMitglied1589

    GelöschtesMitglied1589 Guest

    @Ton Scott : auch wenn für x/y eigentlich die gleichen Mikrofone zum Einsatz kommen, höre ich doch in deinem Beispiel (mit Kopfhörer) auf Anhieb schon im trockenen Signal eine Veränderung im Vergleich zur Mono-Lösung, die ich für mich als Verbesserung verbuche. Es gibt "nichts zu lachen": auch mit dieser merkwürdigen Kombi aus dynamischem und Kondensatormikro veändert sich schon eine Menge.
    Während bei EINEM Mikrofon wieder das Playalong bei TTAT im Raum steht und das Sax-Signal als "Punkt" hinzukommt, ist es es schon in der trockenen x/y-Lösung so, dass das auch das Sax plötzlich einen Raum hat bzw. den ganzen Raum erfüllt und sich damit viel besser "mit dem PA versteht und zusammenrauft".
    Der Kompressor "dickt" wieder etwas an und verändert die Sponaneität im Klang, was letztlich Geschmacksache ist. Verwendest du einen Kompressor oder einen Multiband-Kompressor? Damit könntest du auch mal experimentieren. MIr gefällt es ohne Kompressor besser.
    Der Hall vermittelt ja hier eher die Illusion eines kleinen Raumes. Auch das ist eine Frage der Absicht und des Geschmacks. Ich würde TTAT mal, und sei es nur zum Vergleich, einen großen Konzertsaal (ca. 40m oder sogar noch mehr) gönnen mit einer Nachhallzeit von ca. 2.8 sec; dabei würde ich den FX-Anteil vorsichtig anheben bis zu dem Punkt, wo ich Hall überhaupt wahrnehme. Bei mir ist dieser Sweet Spot immer irgendwo zwischen 25% und 30% wet, also FX Anteil.
    Die Höhen im Hall (und nur im Hall) würde ich auf ca. 7 KHz beschneiden und die Diffusion etwas zurücknehmen (die Kleidung der rund 2.000 Konzertbesucher, der Vorhang, die Polsterstoffe der Stühle etc. schlucken schon eine Menge an Reflektion). Der Vergleich zu deiner bearbeiteten Version würde mich interessieren.
     
  9. GelöschtesMitglied11524

    GelöschtesMitglied11524 Guest

    Danke für Deine Hilfe @henblower,

    ich weiß das sehr zu schätzen.
    Nach meiner 2-Stunden-Hundelaufrunde, wo ich das Zeug im Kreis gehört hab, hab ich die bearbeitete Datei mit einer kompressormäßig luftigeren Version ersetzt und den Hall leiser gemacht.
    Kompressor von 1,5 auf 1,3,. Die Releasezeit kürzer und 1db weniger Gain, Threshold um 2db runter. Der Kompressor ist ein "normaler" Kompresser - H-Comp von Waves, der ist sehr neutral an und Pfirsich.

    Dann hab ich zwei Mixes mit dieser Halleinstellung gemacht und dem Set hinzugefügt.
    https://hearthis.at/ton-scott-e2/set/ocean-way-plugin/

    Das Synonym für Diffusion musst Du mir bitte noch erklären:
    Seventh Heaven 1.png Seventh Heaven 2.png

    Auf den Känälen steht der FX Send auf -20db.

    Und dann noch ein Mix ohne Kompressor und Hall, nur mit dem OWS Plugin (TTAT OWS).


    Liebe Grüße, Ton
     
  10. GelöschtesMitglied1589

    GelöschtesMitglied1589 Guest

    @Ton Scott : Mir erscheint die neu eingestellte Version mit etwas gebremsten Kompressor etwas spritzer, dynamischer und lebendiger, auch und gerade mit dem OWS Track direkt darüber. Natürlich muss ich aufpassen, dass ich nicht "das Gras wachsen hören will", aber ich bin generell kein Freund von Kompression. Wenn der Dynamikumfang der Aufnahme linear abgebildet werden kann, ist es ohne besser. Der Multibandkompressor analysiert halt, was in welchen Frequenzbändern los ist. Nehmen z.B. die Tiefmitten so um 300 Hz zuviel Raum im Signal ein und dominieren die Dynamik, kann der Multipressor exakt in diesem Frequenzband einsetzen und hier etwas ausbremsen.
    Ich denke mal, dass in deinem Hallprogramm (das ich nicht kenne), die Diffusion über die Wahl der Raumtyps und des Parameters "Reflections" steuert. Diffusion beschreibt, wie fehlende reflektierende Fläche in einem Raum den Hall "verwischt". Beispiel: in einem leeren Konzertsaal wird es mehr Diffusion geben, weil auch die Sitzflächen, der Fußboden darunter etc. den Schall reflektieren, so als wenn du die Düse einer Gartenbrause so weit zudrehst, dass das Wasser so "diffudiert" wird, dass es nur noch als Wassernebel und nicht mehr als Strahl rauskommt. Deshalb ist ja auch ein Soundcheck in einem leeren Saal immer eine vage Nummer.
    Pi mal Daumen: je mehr Diffusion, desto verwaschener ist der Klang. Als Effekt ist eine hohe Diffusion willkommen, stört aber musikalisch oft, weil die Klarheit des Klangs leidet.
     
  11. GelöschtesMitglied11524

    GelöschtesMitglied11524 Guest

    Moin,
    ich habe heute noch was probiert, von Schoeps gibt es ein Plugin, das nennt sich "Mono Upmix".
    Hier gibt es eine Testversion.
    https://www.plugin-alliance.com/en/products/schoeps_mono_upmix.html

    @henblower hat natürlich Recht, ich ahnte das schon. Es geht irgendwie darum, wie man das Sax in's Panorama bringt, sodass es nicht nur ein Punkt ist.

    Hier trocken, mit dem Plugin, und mit Plugin und Reverb plus Mastering.
    Ich hab das Schoeps Plugin sehr dezent einzustellen versucht. Man merkt schon, dass gar nicht viel mehr nötig ist, um das Horn rüberzukriegen.
    Bei der trockenen Aufnahme ist der Fader am Sax auf +2, bei der Upmix-Variante auf -4.

    Wieder dem Set hinzugefügt, alles mit AL PB (Autumn Leaves Playback). Das Mikro ist nach wie vor "nur" mein M201TG:

    https://hearthis.at/ton-scott-e2/set/ocean-way-plugin/

    Schönen Abend, Ton
     
  12. GelöschtesMitglied1589

    GelöschtesMitglied1589 Guest

    Was macht denn Schoeps da? Die wollen doch ihre Weltklasse-Mikrofone verkaufen, und dann liefern sie so ein PlugIn ;).

    Im Ernst: das spart man sich wirklich das Zweit-Mikro für die x/y Technik. Ich bleibe trotzdem lieber bei der Mikrofonierung, weil ich allmählich zu alt für diese ganzen Algorithmen werde.
    Der Trick mit dem Reverb im Mastering vereinigt halt die beiden stereophonen Signale in einem gemeinsamen Raum und macht die ganze Chause authentischer.
     
  13. GelöschtesMitglied11524

    GelöschtesMitglied11524 Guest

    @henblower :
    Bist Du freundlich oder findest Du es ernsthaft brauchbar?
     
  14. GelöschtesMitglied1589

    GelöschtesMitglied1589 Guest

    Ich finde es wirklich ernsthaft brauchbar, habe die Seite eben besucht und entdeckt, dass es (natürlich) nicht von Schoeps ist.
    Jetzt muss man das Rechnen anfangen: rund 150 EUR für ein PlugIn, das nur auf diese Funktion, wenn sie auch überzeugend ist, beschränkt ist, während ein zweites Mikro, das natürlich bei einer Großkapsel teurer ist, für viele andere Verfahren Verwendung finden kann, ist schon einiges an Geld.
    Ich erfuhr ähnliches vor einigen Jahren bei einem befreundeten Gitarren-Profi, der seine Sachen alle zuhause produziert und mastert. Der hatte die PlugIns für verschiedene Preamps in seiner DAW und führte mir einige Algorithmen vor, z.B. einen Neve 1073 Preamp, den ich schon immer mal haben wollte, der mir aber immer zu teuer war. Das klang schon sehr authentisch, und in dem Fall standen der Preis für PlugIn und Neve Preamp in einem anderen Verhältnis.
    Unter dem Strich: das Schoeps "Aus Eins mach Zwei" ist schon eine feine Sache, weil man sich um die Aufstellung der beiden Mikros im Raum keine Gedanken mehr machen brauch und seine Energie auf ein Mikro beschränken kann.
     
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  15. GelöschtesMitglied1589

    GelöschtesMitglied1589 Guest

    Ich war jetzt noch einmal auf der Seite und habe mir das PlugIn etwas genauer angeschaut. Es bietet eine Menge mehr als die übliche x/y Technik, unterscheidet sich aber in einem ganz wesentlichen Aspekt: die Spuren oder Signale bleiben ja mono, werden nur "aufgeblasen", also vergrößert und dann nicht nur in der Panoramabreite, sondern auch der Tiefe des Raums angeordnet. So wird aus einer relativen "Punktquelle" ein "Klangfeld". Interessant finde ich dabei, dass die in der Tiefenstaffelung unvermeidlichen Verluste des Höhenanteils durch EQ wieder aufgeholt werden. Wie der EQ genau arbeitet, weiß ich nicht, d.h. ob oben angehoben plus unten was weggenommen wird, wird vielleicht in der Graphik des PlugIns sichtbar.
    Eine x/y Lösung im Raum zu verschieben ist schon ziemlich zeitaufwändig und nervend, weil natürlich unweigerlich bei jeder größeren Entfernung mehr Raumanteile mit zum Klang hinzukommen.
    Schoeps selber bieten ja deshalb in ihrer wirklich tollen CCM Serie eine Lösung genau für diesen Fall, dass Mikrofone im Diffusfeld (vgl. Diffusion), also in etwas größerer Entfernung zur direkten Schallquelle in der Nähe des Hallradius', aufgestellt werden. So hat die Kugel CCM 2 eine lineare Abbildung, die CCM 2s eine Höhenanhebung für mittlere Entfernungen, die CCM 2xs Kugel für weitere Entfernungen mit mehr Raumklang eine sogar noch stärkere Höhenanhebung:

    https://schoeps.de/produkte/ccm/ccm-mikrofone/kugeln.html

    Ein Paar Schoeps CCM 2 kosten aber rund 3.000 EUR, will man auf verschiedene Aufnahmesituationen (close up, mittlere Entfernung und weitere Entfernung) eingestellt sein, zahlt man 9.000 EUR und da ist das PlugIn mit seiner digitalen Höhenanhebung schon eine gute Hausnummer, weil es tatsächlich die Tiefenstaffelung plus Höhenverlust gestaltbar macht. Schon ein sinnvolles Arbeitswerkzeug für 150 EUR.
     
  16. GelöschtesMitglied11524

    GelöschtesMitglied11524 Guest

    [​IMG]
    Mit EQ meinst Du den Brilliance-Regler?
     
  17. GelöschtesMitglied1589

    GelöschtesMitglied1589 Guest

    Exakt, weil der "Brilliance" durch Anhebung Höhen aufholt, die mit wachsender Entfernung des Mikrofons zur Schallquelle unweigerlich dadurch verloren gehen, dass die Schallwellen halt "spread" daher kommen, die Höhen also divergieren und nicht gerichtet abgestrahlt werden. Fazit: nahe Schallquellen sind naturgemäß höhenreicher als weiter entfernte.
    Ich denke dass der Algorithmus "Brilliance" durch einen Shelving-EQ und evtl. leichte Dämpfung der Mitten arbeitet. Wäre interessant, diesen Filter mal in Werte "aufgedröselt" zu sehen.
     
    GelöschtesMitglied11524 gefällt das.
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