Position des Mikrofons bei Aufnahmen

@Dreas
Ja, genau - so verstehe ich es auch...
Die "nackte" Aufnahme soll wohl mit Audacity nicht schlechter sein. Mich interessiert inwieweit man der Aufnahme mit Audacity bzw. eben besser (?) mit CUBASE "ein schöneres Kleid anziehen kann".
Und wenn ja, ob im Vergleich der Endergebnisse (also der fertig bearbeiteten Aufnahmen - Hall, Echo, was auch immer...) dann die CUBASE (o.ä.)-Version besser klingt.
Kann ich mit CUBASE mehr, besser "aufhübschen" als mit Audacity...? ...und wenn ja, ist das sehr viel aufwändiger als Audacity?
...und bevor es jetzt einer schreibt... ich weiß! Sax üben, üben, üben, üben, .....

LG
lv

 

Was meinst Du mit "Aufhübschen", wie Mugger mal schrieb "Sch***** bleibt Sch*****".

Aber, einen Hall definiert drauflegen, evtl. nicht gewünschtes Rauschen (Lüfter des PC) oder Nebengeräusche wegfiltern (Hochpass, Bandpass), einzelne Ausrutscher (Quitschen, Husten, die Tür schlägt während der Aufnahme zu usw.) rausnehmen, um mal die grundlegenden Punkte zu erwähnen, geht mit ner richtigen DAW besser und einfacher, allerdings, nicht auf Anhieb, man muss dann schon wissen was man wann wo wie und warum macht...

 

Mit einer DAW bin ich generell vielseitiger und kann auch eine Aufnahme deutlich einfacher "aufhübschen".

 

Da hat er grundsätzlich recht!

Aber Frauen nutzen auch Kosmetik...

 

@Rubax

Mit "aufhübschen" meinte ich z. B.:

...manchmal hab ich das Gefühl, man will nicht verstehen...

lastvisitor

 

Generell gibt es gute und weniger gute Plugins (VST o.ä.).
Diese stammen meist eh vom "Drittanbieter", z.B. Waves oder Redline oder Audioease oder was immer und sind oft sauteuer.
Dass in der "Audio Engine" auch so ein großer Unterschied ist, kann sein, weiß ich nicht.
Ich kann sagen, dass unbearbeitete Aufnahmen aus Logic anders klingen als aus Studio One. Warum das so ist, dazu fehlt mir aber das technische Know-how. Kann natürlich einfach auch mit unterschiedlichen Einstellungen zu tun haben.

Cheers

 

So, ich bin jetzt User bei Soundcloud und habe mal ein Pröbchen Summertime hochgeldaden.
Am Start sind: Yanagisawa A 901, Otto Link 6*, Black Bambo, TBone SCT 700, Audacity (trocken - ohne Effekte)



Jetzt bin ich mal gespannt...

LG

Uli

 

Das vermute ich!

Die einzelnen DAWS haben für den Hausgebrauch auch schon recht ordentliche Tools. Ich nutze aber häufig auch externe.

 

Ist als Rohaufnahme doch recht ordentlich!

 

Na gut mal auf die schnelle ...
bitte das Sax Mono aufnehmen nicht Stereo und dann ganz rechts
wenn schon Stereo dann in der Mitte...

brauchen kann mans..
weniger Raumanteil wäre besser..
und das PC Lüftergeräusch oder was das ist auch "abdecken" Dicke Decke davor...


umgerechnet Kompressor EQ Raum Hall




lg

gue

 

Sorry..to much Kompressor...wie an den Luftschnappern zu hören.

Geschmacksfrage natürlich...wie so vieles

 

Nochmal zur Zwischenfrage Audacity vs. CUBASE:

also ich kenne jetzt CUBASE nicht, aber was zumindest ich mit meinem Audacity nicht hinbekomme, ist latenzfreies Monitoring während der Aufnahme.
Das bräuchte man z. B. um @Wuffy -s Tipp in die Tat umzusetzen, mit einem geschlossenem Kopfhörer direkt zum gehörten Playalog den tatsächlich vom Mikro aufgenommenen Saxsound zu beurteilen und so unter anderem die Positionierung zum Mikro zu optimieren.
Hat was mit der ASIO-Kompatibilität oder so zu tun. Ich hatte dann versucht mir ein ASIO Plug-In runterzuladen, was leider erfolglos blieb, bzw. einfach nicht funzen will

 

Stimmt war im Hauptchain noch einer drinnen...
habs getauscht
lg

gue

 

Ich dachte bislang, die Problematik oder auch Bereicherung durch Raumanteil/-hall würde sich weitgehend durch Mics mit Niere oder Hypernieren erledigen. Damit liege ich anscheinend falsch?!




http://swing-jazz-berlin.de/#band

 

Hallo Dirk,

Achtung...wenn man hier allgemein pauschal von Cubase spricht.

Das ist ein mächtiges Programm der Profiklasse und absolut nicht notwendig für die einfachen Homerecording-Zwecke.

Es wird aber auch hier von Steinberg versch. Versionen in versch, Preisklassen geben, aber es gibt eben auch Alternativen zu 50€.

Wie schon ein paar mal erwähnt, kann eben Audacity kein ASIO, wegen der Lizensen, da nun mal Freeware.

Gr Wuffy

 

Beim UR22 ist eine Lizenz von Cubase AI mit dabei, quasi der Freeware-Einsteiger-Appetizer von Steinberg...kann man für 50 Euronen zu Cubase Elements upgraden zu der ersten offizell kaufbaren Einsteiger-Version von Cubase die ansonsten 90 Eurinos kostet, Cubase voll kostet dann wieder *mehrere hundert* Euretten, braucht man wohl zum gelegentlichen Aufnehmen nicht.

Aber der Alternativen sind ja bereits mehrfach hier und in einem parallel Thread genannt worden.

Reaper (Vollversion, ca. 50 Euros)
Samplitude (Einsteiger Version ca. 50 Euros)
Studio One Einsteiger-Appetizer-Freeware (0 Euros)
usw. (da gibt es ja viele je nach Geschmack und Geldbeutel)

 

Danke Dir!

 

@Wuffy : ich sach ja:
Cubase kenn ich nicht; jedenfalls ist das Monitoring für mich eine Schwachstelle von Audacity und WENN die abgespeckte Cubase Version das besser KÖNNTE, wäre es für mich ein sogennantes Totschlagargument dafür.

 

Ich habe mal rausgesucht:

https://de.m.wikipedia.org/wiki/Audio_Stream_Input/Output

http://www.audacity-forum.de/thread/5357

Da ich seit Jahren mit Apple arbeite, bin ich da nicht mehr gut informiert.

@Sandsax Die Antwort von @Wuffy sollte dir dann weiterhelfen. Ich würde mit einer preiswerten Version einer DAW arbeiten.

@Rubax hat ja einige genannt.

 

Kann es, zum UR22 gibts einen Yamaha-Steinberg ASIO Treiber, mit Cubase (egal welche Version) wird noch ein "generic low latency ASIO" Treiber installiert. Das Monitoring muss dann aber zwingend über den Kopfhöreranschluss des UR22 erfolgen.

Die anderen genannten DAWs können das (mit der gleichen Einschränkung) auch alle.
Höchstens mit ASIO4ALL (ein weiterer ASIO-Treiber) könnte es gelingen Input (Micro via UR22) und Output (Monitoring) zu entkoppeln.

Also, das Low Latency Monitoring hängt vor allem am ASIO Treiber. Wenn man ein Interface (z.B. UR22) mit eigenem ASIO Treiber hat wird man sicher den mitgelieferten Treiber bevorzugen.

Hat man das nicht muss man sich mit ASIO4ALL rumschlagen, da gibt es dann andere Tücken...