Quartettspiel

Dieses Thema im Forum "Eigene (musikrelevante) Themen" wurde erstellt von Frau Buescher, 19.April.2024.

  1. ilikestitt

    ilikestitt Strebt nach Höherem

    Nicht die beste Idee wenn es Swing sein soll, da kein Programm das wirklich ordentlich wiedergibt. Und auch die Dynamik etc. bleiben auf der Strecke. Echte Aufnahmen sind da immer besser.
     
  2. scenarnick

    scenarnick Administrator

    Darauf erhebe ich keinen Anspruch. Es ist eine Idee, die für mich funktioniert, wenn ich keine Möglichkeit habe, das mit Lehrer oder anderen gemeinsam zu erarbeiten. Darum stelle ich sie vor.
     
    Zuletzt bearbeitet: 20.April.2024
    Gerrie, Bereckis und jabosax gefällt das.
  3. Sandsax

    Sandsax Gehört zum Inventar

    Vieles ist schon geschrieben.
    Ich habe über die Zeit in verschiedenen Quartetten mitgespielt und auch jede Stimme mal bekleidet.

    Wenn Du schreibst, das Bari sei das schwächste Glied in der Kette, ist meine Erfahrung hierzu, dass leider gerade das, insbesondere bei neuen Stücken und spielschwächeren Ensemle-Spielern extrem ausbremst.
    Das Bari bildet die stabile Basis an der sich die anderen orientieren können müssen, darf auch eher mal selbstbewusst zu laut als unsicher zurückhaltend agieren, zumindest bis die Orientierung der anderen Spieler sitzt.
     
    Gerd_mit_Sax, Ôkami84, giuseppe und 4 anderen gefällt das.
  4. tango61

    tango61 Ist fast schon zuhause hier

  5. Perlvatt

    Perlvatt Nicht zu schüchtern zum Reden

    Die besten Tipps wurden glaube ich schon genannt. Aus meiner Erfahrung noch eine Einschätzung.
    Es reicht leider nicht aus, wenn jeder seine Stimme sicher mit Metronom spielen kann. Man muss seine Stimme auch rhythmisch sicher und präzise ohne Metronom spielen können, selbst wenn Spieler neben einem zu schnell oder langsam spielt.
    Die Frage ist, wie man das erreicht.
    Ich finde die folgende Übung (für jeden) hilfreich. Man nimmt eine oder zwei Zeilen einer einfachen Etüde und übt sie zunächst ganz normal mit Metronom, z. B. ein Metronomklick pro Viertel. Wenn das sicher läuft, halbiert man das Tempo des Metronoms, spielt aber im selben Tempo dazu. Das wiederholt man, bis das Metronom nur noch zu. B. an jeden vierten Taktanfang klickt (und so lange, bis man das präzise hinbekommt) . Diese Vorgehensweise zwingt einen, innerlich weiterzuzählen. Zur Erleichterung kann man das auch erstmal ohne Instrument machen und klatschen oder singen.
    Das ist viel Arbeit, aber es ist meiner Erfahrung nach die beste Methode, rhythmisch sicher zu werden.
     
  6. giuseppe

    giuseppe Strebt nach Höherem

    Ich hatte vor 25 Jahren mal eine Barbershop Gruppe gegründet. Da hab ich die Stücke manchmal mit Synth eingespielt und zwar so, dass alle Stimmen Streicher waren und nur eine mit Piano, sodass sie heraussticht. Da gabs dann für jeden eine eigene Kassette für dem Walkman oder fürs Auto zum stillen üben, mit der eigenen Stimme im Vordergrund versteht sich. Wenn das benutzt wird, kann jeder bald alle Stücke auswendig singen.

    Die andere extrem hilfreiche Übung war es, alle möglichen Kombinationen von 2 Stimmen (beim Quartett 6 Optionen) die Passagen zu zweit zu trainieren bis sie sitzen. Mit den anderen 2 als Zuhörer. Das hat zwei Effekte. Zum einen lernt man alle Stimmen kennen im Verhältnis zur eigenen, zum anderen wird die Intonation besser.

    In einer Probe gibt es halt dann mal nur eine Nummer, aber die läuft am Ende ganz anders. Lieber ein Stück durchdrungen als 8 Nummern gefaked. Und wenn jemand eine Stelle technisch nicht kann, dann ist das Thema auch schnell durch. Es macht dann wenig Sinn. Dann probt man was anderes und beim nächsten mal kann er sie bestimmt besser.
     
  7. saxfax

    saxfax Strebt nach Höherem

    Das ist genau die Ansage der Lehrerin, die uns Sax-Quartett coacht. Das Bari solle so spielen, dass es das Tempo hält und markiert, so dass die anderen sich dran orientieren können.
     
    Frau Buescher, Bereckis und Sandsax gefällt das.
  8. Sandsax

    Sandsax Gehört zum Inventar

    Ach ja, vielleicht hat es schon jemand geschrieben: die Stückauswahl sollte sich immer an den Fähigkeiten des schwächsten Spielers orientieren.
    Alles andere funktioniert nicht, auch wenn von dem Vorgehen die besseren Spieler vielleicht gefrustet werden.
     
    ilikestitt, Florentin und giuseppe gefällt das.
  9. elgitano

    elgitano Ist fast schon zuhause hier

    wobei das Bari in aller Regel eine leichtere Partitur im Quartet hat

    Claus
     
    Sandsax und Frau Buescher gefällt das.
  10. Florentin

    Florentin Strebt nach Höherem

    Die Schwierigkeiten sind andere.

    Keine virtuosen Läufe, aber gern ganz markante isolierte tiefe Staccato-Töne (braucht sehr gute Stütze und viel Luft). Oder mal eine halbe Seite Wechselbass, ohne dass man die Orientierung verliert.
     
    Gerrie, Bereckis, Sandsax und 2 anderen gefällt das.
  11. ilikestitt

    ilikestitt Strebt nach Höherem

    Das hängt vom Stück ab.
     
    _Eb gefällt das.
  1. Diese Seite verwendet Cookies, um Inhalte zu personalisieren, diese deiner Erfahrung anzupassen und dich nach der Registrierung angemeldet zu halten.
    Wenn du dich weiterhin auf dieser Seite aufhältst, akzeptierst du unseren Einsatz von Cookies.
    Information ausblenden