???????Resonanzfeld?????

Dieses Thema im Forum "Saxophone" wurde erstellt von Gast, 3.Oktober.2006.

  1. Schorsch

    Schorsch Ist fast schon zuhause hier

    Letztendlich bleibt der Autor jeglichen Beweis für seine Behauptungen schuldig.

    Das "Schallfeld" ist toroid - woher weiss er das? Wie kann man das herausfinden?

    Mit demunddem dortunddorrt ändert sich diesunddas soundso - das hat er wie überprüft? Lässt sich das nachvollziehen? Kann man das erkennen, wenn man sich mal ein paar Klangspektren anschaut? Gab es dabei vielleicht noch weitere Variablen?

    Wer lässt sein Instrument mal dort überholen und berichtet? ;-)
     
  2. kingconn

    kingconn Ist fast schon zuhause hier

    Ich habe Herrn Schoettle eben per email gebeten, sich an unserer Diskussion zu beteiligen. Vielleicht meldet er sich ja.

    Schöne Grüße

    kingconn
     
  3. KrischanDo

    KrischanDo Ist fast schon zuhause hier

    Die verschiedenen Oberflächen wären belanglos, wenn sie nicht immer auch mit anderen Volumina und Innenoberflächen einhergingen.

    Bei den Teilen von Schlucht sage ich nur: Zug an der Hakenöse. Da zieht an einem Punkt (naja, fast ein Punkt) fast das ganze Eigengewicht der Kanne und verspannt den Korpus auf allerlei wechselnde Weise, je nach Neigung der Kanne.
    Da müsste ja ein Klangfarbenfeuerwerk abgehen, wenn man sich bewegt...

    Grüße, Christian
     
  4. Gelöschtes Mitglied 1142

    Gelöschtes Mitglied 1142 Guest

    Hi,

    ich habe mir den Artikel aufmerksam durchgelesen und auch seine homepage besucht. Wenn Martin Schöttle von "Resonanzfeld" spricht, meint er damit m.E. nicht das resonieren (vibrieren) irgendeines festen Stoffes, sondern bezieht sich auf die Erkenntnisse der "Neuen Physik". Die "Neue Physik" (global scaling®) ist eine neue Naturwissenschaft, die in manchen Bereichen auf die Erkenntnisse der Quantenphysik aufsitzt. Dort ist der Begriff vollkommen anders belegt als im allgemeinen Sprachgebrauch.

    Wer sich mit der "Neuen Physik" noch nie befasst hat, kann somit auch nicht nachvollziehen, von welchen Erkenntnissen Martin Schöttle in seinem Bericht schreibt.

    Im Prinzip besteht alles auf dieser Erde nur aus Energie. Auch ein Gedanke: Nichts anderes als ein Impuls aus Energie und Information. Und wenn der Empfänger genau auf der gleichen Frequenz schwingt wie der Sender, so ist telepathische Verständigung möglich. Ich habe es auch nicht geglaubt, bis ich es selbst erfahren habe. (Für die Aboriginies ist das völlig normal. Die lachen sich halb tot, dass wir zivilisierten Menschen uns in seltsame Kästen stellen und in eine schwarze Kunststoffbanane sprechen, wenn wir Informationen über längere Entfernungen übermitteln wollen.)

    Dass sich Informationen nach dem Resonanzprinzip (ohne Kabel oder Sende-/Empfangsanlage) übertragen lassen, zeigt dieser Artikel. Oder dieser hier.

    Gruß
    Bernd
     
  5. Adolphe

    Adolphe Ist fast schon zuhause hier

    Wenn ich sowas lese (nicht das von der Quantentheorie und der neuen Physik, sondern wie sich jemand das zu Eigen macht in der Hoffnung, als besonders gelehrt zu erscheinen, weil die meisten Menschen keine Ahnung davon haben), dann werde ich richtig böse. Ich habe das studiert, auch Quantentheorie. Sie liefert tatsächlich sehr erstaunliche Ergebnisse, aber die haben mit der "Resonanz" beim Saxophon nichts zu tun!

    Ich will gar nicht ausschließen, dass Eigenschwingungen des Blechs (Chladnische Klangfiguren, deren Knotenlinien aber für jeden einzelnen Ton anders assehen müssten) einen Einfluß auf den Klang haben können. Wenn man das bei Keilwerth nicht vermutet hätte, hätte man sicher auch solche Versuche nicht gemacht.

    Dass die Maßnahmen von Jupiter mit den aufgelöteten Streifen einen deutlichen Effekt haben, ist unbestritten. Offenbar gerät das Blech am S-Bogen noch am meisten in Schwingungen, was nicht verwunderlich ist, denn dort hat man (wegen der konischen Form) den höchsten Schalldruck.

    Beim Daumenhaken kommen wir schon an die Grenze des Esotherischen. Da viele behaupten, einen Effekt festzustellen, bin ich mal vorsichtig. Sollte der Daumenhaken genau auf der Knotenlinie einer Chladnischen Klangfigur sitzen, wird er keinen Effekt haben. Sitzt er aber in einem Schwingungsmaximum, könnte er wohl einen Effekt haben (wegen seiner Masse, die dann die Resonanzfrequenz herabsetzt). Da aber die Chladnischen Klangfiguren für jeden Ton anders aussehen müssten, wird die Sache sehr unübersichtlich, und ich wage da überhaupt keine Prognose. Es könnte auch von Bedeutung sein, wo die Säulchen der Mechanik aufgelötet sind und ob sie als Ganzes mit einem Blechstreifen aufgelötet sind oder einzeln auf dem Korpus. Der Effekt kann mindestens genau so groß sein wie der des Daumenhakens! Aber da sollte man Herrn Keilwerth oder dessen Nachfolger (oder Herrn Selmer oder Herrn B&S) mal fragen. Wer hat schon die technischen Möglichkeiten das zu prüfen?

    Chladnische Klangfiguren gehören übrigens vollständig in den Bereich der Klassischen Physik und haben mit der Qantentheorie nichts zu tun.

    Lasst uns ein Labor mit Lasertechnik zur Aufnahme von Hologrammen aufbauen! Dann können wir das untersuchen!

    Liebe physikalische Grüße

    Fumi :)

    Ergänzung zum Thema "toroidförmiges Schallfeld": Die Schallwellen breiten sich halbkugelförmig/kugelförmig als fortschreitende Wellen von den geöffnten Tonlöchern aus (ähnlich wie die Kreiswellen auf dem Wasser, wenn man ein Steinchen reinwirft). Die stehenden Wellen gibt es nur innen (die lassen sich mit einem kleinen Sondenmikrophon leicht nachweisen. Der Schalldruck beträgt innen ein Vielfaches von dem außen!) Weit und breit gibt es keinen Toroid!
     
  6. Gast

    Gast Guest

    OK, nachdem wir uns ausführlich drüber unterhalten habe, ichs nochmal gelesen habe, und ich auch nochmal drüber geschlafen habe, können wir das wohl ins reich der Mythen schieben?
    Es sind doch zu viele Sachen im Text, wo man sich fragt, wo hat er das her? Sachen die man nicht einfach so im Raum stehen lassen kann.
    Wie ist den das mit den Schucht Produkten, irritiert mich doch ein bischen.
    Hat die jemand schon getestet?
     
  7. Gelöschtes Mitglied 1142

    Gelöschtes Mitglied 1142 Guest

    Hallo darkmagic,

    geht mir genau so. Manche Aussage irritiert mich und ist für mich nur schwer nachvollziehbar. Ob es Auswirkungen auf den Klang hat, mit welcher Seite der Kork aufgeklebt wird....?

    Nun ja. Du fragst nach Erfahrungen mit den Tuningteilen von Tino Schucht. Ich hatte ein Yamaha YTS 62 E. Dieses wurde - nach ausgiebigem testen - mit folgenden Tunigteilen ausgestattet:

    1. TC6p S-Bogen. Wirkung: Der Klang wurde farbiger, ging deutlich in Richtung Mark VI.

    2. Soundexpander: Wirkung: Der Sax klang über das gesamte Frequenzspektrum wesentlich zentrierter.

    3. Daumenhaken: Wirkung: Vor allem in den tiefen Lagen sprach das Sax deutlich besser an. Außerdem klang es in den tiefen Lagen nicht mehr wie eine Schiffshupe, sondern wie ein Saxophon.

    4.: Klappenschutzblech: Wirkung: Bei meinem Sax keine für mich hörbare Veränderung.

    Das YTS 62 wurde durch die Tuningteile 1-3 deutlich aufgewertet. Das Yamaha ist zwar ein nahezu perfekt intonierendes Instrument, erstklassig verarbeitet mit einer -für mich- genialen Applikatur. Klanglich jedoch ziemlich steril, fast schon langweilig.

    Mit den Schucht-Tuningteilen erfuhr es eine deutliche Aufwertung.

    Habs wegen Geldmangel verkauft und würde mir kein Yamaha mehr kaufen, sondern ein Sax, das die klanglichen Voraussetzungen, auf die ich Wert lege, von Haus aus mitbringt.

    Gruß aus dem Schwarzwald

    Bernd
     
  8. Gast

    Gast Guest


    Das fände ich fast schade, und wieviel hast du über den Daumen für diese Produkte investiert?
     
  9. twiggybop

    twiggybop Kann einfach nicht wegbleiben

    mein sax hat sechs saiten.
    oben,unten,vorne,hinten,rechts und links
     
  10. Gast

    Gast Guest

    Meine Gitarre hat auch 6 Saiten.




    Tut mir leid, rechtschreibflamer sind das letzte, und gerade ich sollte nicht mit steinen Werfen (das berühmte Glashaus), aber ich konnte es mir nicht verkneifen...
     
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