Sax schlecht austariert

Wurde noch in DM bezahlt,also ca 12 Jahre.
Davor hatte ich ein Expression, das war genauso balanciert.
Muss allerdings dazu sagen, dass ich früher einen Schultergurt verwendet habe, das Sax hing so rechts von mir und ich musste mich immer etwas nach vorne beugen, war aber nicht das Problem, kam gut damit klar.
Das Bari (kam nach dem Tenor) habe ich anfangs auch so gespielt, war aber auf Dauer ungemütlich + nerviges Adaptergeswitche.
Jetzt habe ich den Saxholder und trage alle Saxe vor dem Körper, bei Tenor und Bari liegt das Knie (das vom Instrument ) auf meinem Becken bzw Oberschenkel auf, wodurch ich eine umgekehrte Neigung brauche.

 

Ich habe einen einfachen Gurt zerschnitten, gekürzt und wieder zusammen nähen lassen. Da das Gewicht des Instrumentes nicht so hoch ist, brauche ich keine komfortable Polsterung.

@hot_dog
Bei mir baut sich eine Spannung in der rechten Hand auf, wenn ich das Saxophon in die richtige Position drücken muss. Da ich den Arm eh schon stark anwinkeln muss, addiert sich das ungünstig auf.

 

Moin Matthias,

warum lässt du die Oese nicht einfach ergonomisch günstiger umlöten?
Das ist doch kein großer Akt für 'nen Instrumentenbauer.

Gruß,
Otfried

 

Es soll bald ein anderes ins Haus kommen

Die Frage, warum einige Instrumente diese Schwachstelle haben, stellte sich mir, nachdem Gebhard Ullmann über die Aufhängung seiner Selmer Bassklarinette (vorletztes Modell) schimpfte.

 

Jetzt weißt Du, warum große Männer keine kleinen Saxophone spielen sollten

 

Meiner Meinung nach sollte die Balance des Horns am Gurt ein wichtiges Kriterium beim Kauf sein. Was nützt mir das tollste Sax, wenn ich damit auf die Dauer nur Verspannungen und Schmerzen bekomme?

Ich hatte mal einen erwachsenen Schüler, der ein gaaaanz "leckeres" Sax angeschafft hatte, das ihm jedoch zunehmend Schwierigkeiten bis hin zu ärztlich behandelten Verkrampfungen und Haltungsschäden bescherte. Auch da saß die Öse meiner Ansicht nach völlig ungünstig, das Sax drehte sich immer, er musste enorm gegendrücken, um überhaupt einigermaßen spielen zu können.

Das kann individuell sehr unterschiedlich sein - beim einen passt es prima, beim anderen gar nicht.
Deshalb: Vorher ausprobieren!


Schöne Grüße,
Rick

 

Moin.

Bei meinem 67er Tenor ist die Öse inzwischen 3x umgelötet worden, 2x auf meinen Wunsch hin Sieht nicht wirklich schön aus, wurde aber auch nicht dahingehend getrimmt. Jedenfalls hat sich das gelohnt, sowohl das seitliche Wegkippen als auch das Nicken ist nun weitestgehend eliminiert.

Arne

 

...das bringt mich jetzt doch schwer ins Grübeln , ich habe gemerkt , dass sich mein neu geütes Hohner-Tenor , wenn ich im Stehen spiele , ganz elegant " aus den Händen windet... ". Die Gurtöse sitzt eindeutig zu weit links , wahrscheinlich aus dem Grund , den CBP genannt hat .(Big-Band -Instrument ).

Für mich stellt das eigentlich kein ganz so großes Problem dar , weil ich hauptsächlich in der Kapelle und im Sitzen spiele . ( Sax rechts neben dem Stuhl ) .Andererseits : Was spricht dagegen , zwei Ösen anzubringen ? Eine zum Stehen und eine zum Sitzen ???

Nachdenkliche Grüße...Margot

 

Hallo Timpani,

da spricht nichts dagegen.
Ich denke es gibt alle möglichen und unmöglichen individuellen Anpassungen.

In diesem Sinne,
jedem Tierchen sein ....

Grüße, Taiga

 

Danke....schnurrrrr..

 

Moin.

Kommt vielleicht auf den Haken an, der am Gurt sitzt. Da gibt es ja dicke und dünne und so... Wenn genug Platz da ist, sieht es vielleicht nur ungewohnt aus. Aber vielleicht doch eher den Balancer. Der wiederum passt nicht an mein Sax, weil die Öse zu dicht an einer Klappe lag. Also doch wieder umgelötet.

Arne

 

sag ich doch = adler bereits um 1925 bis 1930 - muss ich foddooos machen?

 

@Timpani

Es gibt absolut keinen Grund, weshalb Du Dir nicht ZWEI Ösen anlöten lässt...also da spricht nix gegen !!

Ich persönlich ziehe jedoch eine gut gesetzte ""Universalöse"" vor..die dann per Gurt entsprechend austariert wird.
Da hat wohl jeder seine eigene Art, das Problem zu klären.

Allerdings ist es Unsinn...die Öse umzuändern, nur weil der Gurt nicht passt ( schrieb ich ja schon ) ....dann sollte man erstmal mit dem Gurt etwas herumexperimetniteren..... MatthiAS Ansatz, den einfach zu kürzen, finde ich dabei sehr sinnvoll.

LG

CBP

 

Hallo zusammen...

Gestern Abend zwei Std. lang Musikprobe , das Instrument spielt sich im Sitzen optimal.( Bei meinem vorherigen vom Verein geliehenen Tenor musste ich immer den S-Bogen leicht nach links drehen . )Beim Stehen , wie gesagt ,dreht es sich aus den Händen . Ich brings mal beim Saxdoc vorbei .Werde melden , was der sagt .


LG Timpani

 

Hallo, mir wird gerade ein Sax angeboten, bei dem die Öse zu weit rechts sitzt. Die Höhe ist ok, aber die Öse sitzt zu weit rechts. Soweit ich jetzt aus google schlau werde, kann man mit dem codera balancer sowas korigieren.
(Der hier spricht explizit nur von vertikaler Balance: http://www.saxophon-service.de/shop/index.htm?frame=sg_Gurte_Halsgurte.htm?ID=456&ref=JavaScript:top.suche.doSearch() )

Alle links bis jetzt führen ins nirvana. Weiss jemand, wo man den codera noch bekommt?
Oder gibt es eine Alternative?
Merci!


http://swing-jazz-berlin.de/

 

die codera balancer können nur vertikal.
bei thomann hab ich mal welche gesehen, die dein Problem beheben können, aber das beste ist immer noch eine zweite Öse an die richtige Position zu löten.

 

Na, wenn das mal nicht den sound nachhaltig....................................

Ok, bin schon weg

 

Ich hatte an meinem Conn Transitional und nun am Conn 10M so ein Stabilisator - meiner Meinung nach eine einfache Lösung, ohne das Sax in seiner Originalität zu ändern. Damit passt es ganz gut.
Grüsse aus der Schweiz

 

. . . gute Idee, nur ich selber brauche wie gesagt eine seitliche / horizontale Verschiebemöglichkeit.



http://swing-jazz-berlin.de/

 

Schau dir das Bild doch mal genau an. Mit diesem Balancer kann man mittels dieser Unterlegscheiben den Anschlagpunkt für die Gurtöse nach links oder rechts verlagern. Ich würde einfach mal bei Duchstein anrufen und mich beraten lassen, und zurück schicken geht ja zur Not auch.