SAXOPHON ALLEINE ERLERNEN?

Dieses Thema im Forum "Saxophone" wurde erstellt von Lari, 1.Dezember.2004.

  1. Lari

    Lari Kann einfach nicht wegbleiben

    HI!
    Ich denk auch, dass das immer von der Person abhängt! Und wenn ich mal schau, welche deiner 5 Punkte auf miuch zutreffen, dann siehts eigentlich net schlecht aus ;) D.h.: Atmung und so kann ich ja eh von de Klarinette und den Takt halten, des klappt auch ganz gut ;) Wie man des Sax. hält und so ist ja wohl eins der geringsten Probleme. Ok, mprovisieren kann ich net, aber das kann man auch net lernen, des kommt dann eben mal! Und Fingerübungen kann einem der Lehrer auch nicht eintrichtern!
    FAZIT: Ich bring mir des jezt selbst bei! Muss hauptsächlich an der Intonation arbeiten, besonders in der mittleren Lage, und auch in der unteren Lage, da ich die Töne manchmal überblaß ;)
    Mal ne Frage, wie lang hat das bei euch gedauert, bis ihr einigermaßen spielen konntet, als Intonationsmäßig gesehen?
    Weil die gängigen Griffe kann ich schon :) Nur eben die Grundtöne und sonst die häufigst gebracuhten, z.B,. fis cis b und so...
    Also, schönen Abend noch!
     
  2. saxclamus

    saxclamus Ist fast schon zuhause hier

    Hallo,
    liebe "selfmade-saxer/innen" -

    da kann ich in Bewunderung eurer uneingeschränkt optimistischen Selbsteinschätzung nur sagen: "na, dann macht´s mal!"

    Wenn alles in Büchern steht - wozu soll dann wirklich noch´n Lehrer gut sein?

    Ein Lehrer kann nach euren Ausführungen doch nur dazu "gut" sein, eine(n) "Charlie Parker(in) 2004,2005 und folgende Jahre" zu verhindern.

    Geben doch Bücher und Schulen offensichtlich hinreichend Rückmeldung hinsichtlich Intonation,Rhythmus,Ansatz,"wie übt man was?" usw.

    Es haut mich um, wie einfach das alles sein soll,mal so eben mit Büchern -ohne Rückkopplung mit Menschen, die schon weit über die Grundgriffe hinaus sind ( Lehrer/innen?) und vielleicht etwas zu sagen und vorzumachen hätten.

    Was ist bei mir nur falsch gelaufen?

    Kommt doch einfach mal zu einem der vielen Sax-Treffs,damit ich (wir) von eurem Optimismus profitieren kann(können) und nicht eine geschlagene Stunde an einem Medley von L.Niehaus rumüben müssen - vielleicht gehts mit euch und euren Methoden ja viel schneller.
    Damit wir schnell kapieren, was wir falsch gemacht haben!

    mfg

    saxclamus
     
  3. saxmarie

    saxmarie Nicht zu schüchtern zum Reden

    Lara:
    Ok, improvisieren kann ich net, aber das kann man auch net lernen, des kommt dann eben mal!

    Nun ja mutig mutig kann ich nur sagen. Ob das so alles hinhaut?
    Im Übrigen kann man in punkto Impro schon ne Menge lernen, was es dann hinterher einfacher und auch überhaupt möglich macht.
    Lern das grad selbst im Unterricht!

    Das kommt nicht unbedingt vom Himmel gefallen.

    saxmarie
     
  4. jiputti

    jiputti Kann einfach nicht wegbleiben

    Ok, ihr habt mich überzeugt...
    ich hab jetzt ein halbes jahr nur mist auf meinem sax gespielt es hört sich furchtbar an...der ansatz ist viel zu instabil.....
    ich such mir jetzt einen lehrer...egal was es kostest...und überhöre dass es halt auch schlechte lehrer gibt...denen ich 20 euro die stunde zahl und erst monate später drauf komm...dass der nicht das beste ist....

    aber alles kein problem...man sollte nur spielen wenn jemand neben steht und genau aufpasst...stimmt....sowieso..wiel nur so kann man sicher sein dass es sich gut anhört...
    so wie mit einem gesangsleher..man hört sich selber singen ja ganz anders....

    nun dann werd ich mal das sax für die nächsten monate wegräumen bis uni ferien sind..weil erst dann hab ich zeit und auch das kleingeld....bis dahin sax verbot...weil man könnte sich ja was falsches einlernen und so kein coltrane werden....außerdem....der gefällt mir gar net .. aber bitte...geschmackssache..

    lg conny
    es soll doch jeder machen wie er will
    und solche provokanten threads kann ich auch schreiben ihr saxmeister...


    tut mir echt leid...
     
  5. Lari

    Lari Kann einfach nicht wegbleiben

    @ Saxclamus:
    Dein Statement ist ja nur mit Ironie gespickt ;)
    Ich mein ja nicht, dass mir das Improvisieren vom Himmel zu fliegt! Und ich werde ja auch auf jeden Fall Unterricht nehmen! Aber eben erst im September, also zum neuen Schuljahr! Mal 'ne Frage was kostet bei euch der Unterricht ungefähr? Bei uns kostet es in den Musikschulen ca. 50€/pro Monat für ne halbe Stunde Unterricht wöchentlich. Oder eben ca. 60€ bei ner dreiviertel Stunde! Das ist ja eigentlich schon relativ viel Geld, wenn man berücksichtigt, dass bei uns die Stadt ebenfalls einen großen Teil des Beitrags übernimmt, also das macht die hier bei jedem Schüler :)
    Also ich dnek, auf jeden Fall, dass Unterricht wichtig ist. Ich hab ja jetzt auch bald 8 Jahre Klarinetten-Unterricht und lern immer noch was dazu ;) Ein Lehrer bemerkt eben andere Dinge als man selbst! Zum Beispiel bezüglich Dynamik und Intonation und der kann einem eben auch Tips geben...
    Also, macht's gut, liebe Grüße, Larissa.
     
  6. Krokosax

    Krokosax Ist fast schon zuhause hier

    Hallo,

    also selbst beibringen geht...das können liegt im Wollen..
    und zu Sax-Lehrern...woher weis ein Anfänger ob sein Lehrer gut ist und nicht noch alles schlimmer macht..

    Gruß Krokosax... :cool:
     
  7. Lari

    Lari Kann einfach nicht wegbleiben

    Ja, des frag ich mich auch, wie man das beurteilen kann! Aber es soll Menschen geben die das können :p
    Nee, ich weiß net, ich denk, dass man so etwas nur beurteilen kann, wenn man mehrere Lehrer im Vergleich hat. ABer wer hat das schoN? Ich kenn niemand, der mehrere Saxophonlehrer gleichzeitig hat!
    Also, Gruß, Larissa
     
  8. saxclamus

    saxclamus Ist fast schon zuhause hier

    Hallo,



    Kann ein Anfänger nicht wissen.

    Aber woher weiß ein Anfänger, dass er sich schon so viel selbst richtig beigebracht hat,dass ein Lehrer ihm nur noch was verderben könnte?

    Kann er m.E. auch nicht wissen.

    "... das Können liegt im Wollen".

    Manchmal will man etwas, kann es aber noch nicht - dies zu überwinden,dabei könnte ein zuhörender,beobachtender und vorspielender Lehrer hilfreich sein.

    Manchmal will man wieder etwas, versucht sich,findet es zu schwer(ungewohnt,neu,unzugänglich), definiert es für sich als unnötig (in der trügerischen Annahme,auf dem richtigen weil selbstbestimmten Weg zu sein) - obwohl es objektiv nötig ist. Ein Lehrer könnte helfen, diese Schwelle zu überwinden.

    Ein Lehrer kann nicht alles und manche Personen/Interessen passen nicht zusammen.

    Versuchen könnte man es aber mal.
    Und wenns nicht klappt - es gibt mehr als einen Lehrer.

    mfg

    saxclamus
     
  9. Toffi

    Toffi Strebt nach Höherem

    Wenn ich so an die wirklich nicht mehr zu zählenden "Aha-Effekte" denke, die ich in vielen vielen Unterrichtsstunden als Schüler und seit einigen Jahren auch als Lehrer erleben durfte, komme ich zu der Ansicht, dass man alles natürlich im Selbststudium lernen kann, und dass man natürlich auch wirklich Pech haben kann und einen schlechten oder unpassenden Lehrer erwischt - aber dass die Chancen in der Regel sehr sehr gut stehen, dass man es mit einem professionellen Begleiter einfach um ein vielfaches schneller rafft als alleine.
    Aber das kann ja wirklich jeder für sich entscheiden.

    Alles Liebe

    Toffi
     
  10. Gine

    Gine Ist fast schon zuhause hier

    Sehr schön, das würde ich auch so unterschreiben. Ich will niemanden absprechen, dass er in der Lage ist sich das saxen selbst beizubringen. Und sicher gibt es Einzelbeispiele von Leuten, die sich ganz toll selbst was auch immer beigebracht haben. Aber noch nie stand in einem Buch was wichtig und was nicht wichtig ist und noch nie konnte ein Buch einen kontrollieren. Und der Lehrer hört doch gerade die Fehler, die man selbst offenkundig überhört. Für mich liegt die Empfehlung ganz klar im Unterricht. Und offen gesagt, ich könnte es mir glaube ich nicht alleine beibringen. Da muss ich nur an die komplizierten Beschreibungen denken, die mein Lehrer mir mit einer Geste erklärt hat. Und außerdem wenn man von anderen nichts mehr lernen kann, ist man in der Regel tot.
    Gruß
    Gine
     
  11. Krokosax

    Krokosax Ist fast schon zuhause hier

    Zitat:

    saxclamus schrieb:
    Hallo,



    Kann ein Anfänger nicht wissen.

    Aber woher weiß ein Anfänger, dass er sich schon so viel selbst richtig beigebracht hat,dass ein Lehrer ihm nur noch was verderben könnte?

    Kann er m.E. auch nicht wissen.

    "... das Können liegt im Wollen".

    Manchmal will man etwas, kann es aber noch nicht - dies zu überwinden,dabei könnte ein zuhörender,beobachtender und vorspielender Lehrer hilfreich sein.

    Manchmal will man wieder etwas, versucht sich,findet es zu schwer(ungewohnt,neu,unzugänglich), definiert es für sich als unnötig (in der trügerischen Annahme,auf dem richtigen weil selbstbestimmten Weg zu sein) - obwohl es objektiv nötig ist. Ein Lehrer könnte helfen, diese Schwelle zu überwinden.

    Ein Lehrer kann nicht alles und manche Personen/Interessen passen nicht zusammen.

    Versuchen könnte man es aber mal.
    Und wenns nicht klappt - es gibt mehr als einen Lehrer.

    mfg

    saxclamus
    [/quote]


    Hallo,

    klar mit einen guten Lehrer....ist alles kein Problem...
    ich denke nur...wieviel Lehrer hatte man schon im Leben..
    Schule..Lehre...Beruf...Studium... und da waren gerade mal 2-3 Stk. von denen man wirklich was lernen konnte.. ging mir
    jedenfalls so..aber wenn der/die richtige dabei ist...gibt das schon einen Schub...jedoch im Moment kann ich sagen..die Fachleute und Lehrer die ich bis jetzt kennen gelernt habe..
    oh weh...nur ein Beispiel...Mundstück wechsel bringt nicht, man merkt kaum einen Unterschied... komisch ich schon und sogar Mitmenschen die kein Sax spielen sagen..das klingt aber anders...voller satter...also...wenn man Glück hat
    gebe ich gerne zu da ein Lehrer viel bringt, jedoch welcher ist wirklich gut...das ist die Frage und ich glaube man muß sich erst selbst finden mit dem Sax, sonst klingt jeder super... und nach ein paar Monaten...sieht die Welt schon ganz anders aus.. also jeder wie er will, aber annehmen ohne Lehrer geht es nicht... finde ich nicht richtig...

    Gruß Krokosax ;-)
     
  12. rbur

    rbur Gehört zum Inventar

    dass man mit Lehrer schneller und weiter vorwärtskommt, ist mir schon klar.
    Aber für mich war einfach die Frage "allein oder garnicht"- aus Zeit- und Kostengründen.
    Ich investiere den Etat für Musikausbildung im Moment lieber in Unterricht für meine Kinder, nicht in meinen.
     
  13. Krokosax

    Krokosax Ist fast schon zuhause hier

    hallo,

    als ich würde sagen, mach es trotzdem, warum nicht anfangen !!! was spricht dagegen.. es gibt viele gute Bücher..z.B. Garntiert Saxophon spielen oder Das fröhliche Saxophon (nicht nur für Kinder) ...auch allein ist es möglich..ich mache es auch und das auch aus Zeit- und Kostengründen.

    Also las dich nicht abhalten von dem Spaß... ;-)
    und vielleicht läuft uns mal ein guter Lehrer über den Weg.
     
  14. Thomas

    Thomas Strebt nach Höherem

    Also ich bin im Moment auch dabei, mir das selbst beizubringen.
    Ich habe mir nach einigem rumprobieren ein Selmer Tenor Serie 3 mit Selmer C* gekauft. Das gute dabei ist, daß ich (für den Anfang) dieselben Blätter wie für meine Buffet-Bassklarinette nehmen kann (Vandoren Traditional 3.5) . Dann habe ich mir für den technischen Teil ein Übungsbuch gekauft (Bräu) um die gegenüber den Klarinetten geänderten Griffe einzupauken (vor allem jenseits von Cis'') ist für mich das etwas gewöhnungsbedürftig und bedarf der Übung, daß die Läufe kommen). Von Aebersold und Sikorski habe ich mir was gekauft um das THema Improvisation zu beginnen. Für fortgeschrittene Techniken werde ich wenn ich soweit bin, ein paar Stunden bei einem Saxophonisten nehmen. Hoffentlich komme ich damit hin...
     
  15. Krokosax

    Krokosax Ist fast schon zuhause hier

    Hallo

    nur weiterso nicht abschrecken lassen.. :-D

    Gruß Krokosax
     
  16. Gelöschtes Mitglied 172

    Gelöschtes Mitglied 172 Guest


    Beschreib doch mal eine Wendeltreppe. Du wirst normalerweise dazu deine Hände zu Hilfe nehmen. Im Vergleich zu einer Wendeltreppe ist das Spielen des Saxophons eine relativ komplexe Angelegenheit, und eine Vielzahl der Vorgänge spielt sich im Mund und darunter ab. In diesen Regionen läuft das meiste unterbewusst ab. Das schafft das Problem diese Zusammenhänge schriftlich zu veranschaulichen. Von daher ist es absolut förderlich ein live spielendes Gegenüber zu haben und durch Imitation zu lernen.
     
  17. Krokosax

    Krokosax Ist fast schon zuhause hier

    Hallo,

    ja du hast recht... aber nicht jeder hat einen wirklich guten Lehrer vor sich...also warum soll ich oder andere das Sax spielen aufgeben... wenn kein Lehrer da ist dann muß man halt selbst ran..und wenn man sich Zeit nimmt und vieles probiert gelingt einem auch das eine oder ander..natürlich nie so perfect wie mit einen Lehrer, weil damit wird man mit Sicherheit ein Profi :cool: . Ich finde und das ist meine persönliche Meinung man sollte sich von nichts abhalten lassen, auch wenn kein passender Lehrer da ist..sonst fängt man nie etwas an.

    Gruß Krokosax :cool:
     
  18. Lari

    Lari Kann einfach nicht wegbleiben

    Hi ihr!
    Also ich hab ja jetzt mein Sax schon ne Woche ;-) Und ich hätte echt nicht gedacht, dass ich das alleine so gut hinbekomme, aber es klappt echt super :) Ich spiel ja auch jeden Tag ne längere Zeit, aber ich freu mich echt drüber. :) *jubel* Und ich denk, dass man sich die ersten Schritte super selbst beibringen kann! Weil was muss am Anfang groß neues lernen, außer den Griffen, wenn man schon ein Instrument spielt? Ok, die Intonation... aber das jklappt bei mir ganz gut, ich hör das recht gut, wenn ein Ton falsch ist... Aber in nem halben Jahr nehm ich auf jeden Fall Unterricht! Hihi.
    Ok, also Grüße aus em Süden Deutschlands, Lari :cool:
     
  19. freejazzer

    freejazzer Ist fast schon zuhause hier

    Das gibt es reichlich DInge, besonders beim Saxophon, die man gleich von Beginn an falsch lernen kann.
     
  20. Doellcus

    Doellcus Ist fast schon zuhause hier

    Wenn man schon keinen Lehrer nehmen möchte, rate ich dazu, das eigene Spiel mal aufzunehmen und sich dann auch länger anzuhören. Wer dann sein eigenes Stück lang genug ertragen kann, kommt ohne Lehrer aus :p
     
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