Saxophon für Wiedereinsteiger?

Update:
Keine Angst. Ich hab mir kein 3. Horn gekauft ✌.

Bin noch immer zufrieden mit dem 280er und dem 62er.
Ich spiele beide abwechselnd.
Wobei ich aktuell das 62er etwas bevorzuge, weil ich mir eine S-Neck Screw von KGUBrass gekauft habe, die ich ans 62er montiert habe.
Ich bilde mir ein, dass die Töne tatsächlich etwas stabiler sind.
Und es sieht unheimlich gut aus.
Leider habe ich nur ein türkises
Inlay und in Anlehnung an das Purple Logo kein purplefarbenes Inlay bekommen.

Ich hatte mir das Mpc Yamaha 6C gekauft und eine Ligatur Rovner Dark.
Mit dem 6C kam ich nicht zurecht war aber mit dem Yamaha 4C auch nicht so zufrieden.

Habe mir dann das Mpc Yamaha 5CM gekauft.
Das passt prima.
Allerdings hab ich manchmal den Eindruck, dass die Ligatur von Rovner nicht so zuverlässig ist und manchmal die Töne etwas stört...
Ist die seitliche Schraube oben entgegengesetzt der Blattseite oder unten beim Blatt?

Insgesamt mache ich regelmäßig kleine Fortschritte. Und vielleicht kann ich ein bisschen zufrieden mit meiner Leistung bis jetzt sein...
Dennoch muss ich sagen,dass viele Faktoren plus der individuelle Faktor "Unkenntnis" auf einen einstürzen.
Ich bin auf der Suche nach dem richtigen Sound.
Die Hardware muss aber zur Software passen. Und die Software (Ansatz,Rhythmus,Fachwissen) muss programmiert werden.
Und diese Testphasen, in denen man die Hardware ausprobiert und kombiniert, sind teilweise teuer, weil man falsche Hardware kauft oder diese Phasen vom eigentlichen Üben abhalten.

Naja, ich muss feststellen: früher hab ich mir darüber keine Gedanken gemacht und heute übe ich mehr und intensiver.
Früher hab ich immer nur mit Orchester geübt und bin quasi in der Menge verschwunden.
Heute spiele ich alleine für mich und versuche gut zu klingen.
Und die heutigen Schwächen waren damals auch schon da. Es hat aber für das dörfliche Blasorchester irgendwie gereicht.

Dennoch muss ich mehr Technik üben.
Es gibt leider so viele schöne Noten.
Und dann findet man Lieder wie Careless Whisper, Pink Panther, Star Wars, Fly Me To The Moon,etc., die man alle spielen können will...
Und dann reicht die Zeit nicht, weil man das Lied unbedingt spielen will...

Anbei eine MP3-Datei von Careless Whisper.
Weit weg von perfekt, aber für die kurze Zeit passabel...

Und ein paar Bilder von der S-Neck-Schraube.

 

So ne KGUBrass-Schraube habe ich mir aus einer Probierlaune heraus auch gekauft.
Bessere Intonation, Obertöne laufen wie gewollt. Mein Lehrer war baff, wie ich das Thema Obertöne so von einer Stunde auf die nächste hinbekommen habe.
Ich habe aber „nur“ die einfarbige Heavy 180 gekauft.

Das Teil ist echt teuer, aber wenn sie mir jemand zum selben Preis abkaufen möchte, würde ich nein sagen.

 

Zur Schraube gibts ja unterschiedliche Meinungen.
Ich denke auch,dass sie was bringt.
Aber alleine die Optik gefällt mir schon.

Aber insgesamt hab ich Spaß daran, Sachen die mir gefallen bis zu einem gewissen Grad zu pimpen. Und die Schraube ist halt so ein ,zumindest optisches, Extra.

 

Hallo @jensimaniac,
obowhl dein letzter Eintrag in dem Thread hier schon ein halbes Jahr her ist: Das geht mir im Moment ganz genauso. Als Wiedereinsteiger habe ich kürzlich beim Aufräumen des Kellers meine alten, rund 20 Jahre alten Notenhefte wiederentdeckt. Das weckte in mir erneut das Interesse, mich dem Saxophonspiel zu widmen. Und jetzt stehe ich vor den Heften mit Musik von Lennie Niehaus und anderen und denke zunächst: "Wow, so viele Sechzehntel und Zweiunddreißigstel, so viele schnelle Wechsel - wie hast du das damals hinbekommen?" Danach merke ich, wie manche Synapsen offenbar immer noch funktionieren - wenn sie auch jahrelang brach lagen. Die Hände greifen korrekt, obwohl das Hirn noch überlegt, wie die Note auf dem Blatt eigentlich heißt.

Für mich am Schwierigsten im Moment: das Tempo rausnehmen, mir nicht zu viel Druck machen und nicht alles wieder auf einmal können wollen. Im Home Office kann ich den Feierabend um kurz nach 18 Uhr manchmal kaum erwarten und stürme dann direkt in den Keller ans Saxophon... Aber so sollte es doch auch sein, wenn man eine Leidenschaft wiederentdeckt.

In diesem Sinne - let the music play...