Saxophon/Klarinette studieren, lieber klassisch oder Jazz?

...es ist ja eigentlich alles gesagt worden - als Berufung, egal ob mit Mark VI im Jazzclub oder Mozarts A-Dur im Orchestergraben wird es sehr schwer wenn man gehobene monetäre Bedürfnisse hat. Es wird aber immer die Berufung im Vordergrund stehen! Erweitern wir den musikalischen Horizont mit "Spass an gut gemachter Musik" in Richtung Popularmusik ergeben sich durchaus auch im finanziellen Bereich gute bis sehr gute Möglichkeiten. Hier werden aber andere Fähigkeiten und nicht ausschließlich die "reine musikalische Bühnentätigkeit" wichtig. Das Wort "Selbständig" in allen Facetten muss auch etwas Spass machen! kaufmännisch, steuerrechtlich, Marketing, Internet & Socialmedia, Fuhrpark/ Reisemanagement, die künstlerische Kreativität muss auch in einer Strategie der Vermarktung statt finden... wenn diese Aspekt keine Berücksichtigung finden, würde ich immer eine Duale Herangehensweise mit Job und Hobby empfehlen...

 

Ich schließe mich an, derzeit die Kombi Brotjob und Hobby zumindest rational als sinnvoller anzusehen (emotional kann das natürlich trotzdem anders entschieden werden).
Nur mit dem Schreiner wär ich vorsichtig, da man als Holzbläser meistens alle Finger braucht. Beim Blech ist das was anderes…

 

Vermutlich ist es dir durch die vielen Antworten schon klar geworden. Du brauchst unbedingt einen Plan B, falls es mit dem Studium nicht klappt. Erstmal musst du eine Aufnahmeprüfung bestehen und dann kann es passieren, dass du feststellst, dass deine Kommilitonen mit weniger üben größere Fortschritte machen. Auf diese Fälle solltest du vorbereitet sein.

 

Oder weil es nach dem erfolgreichen Studium nicht mit der Berufsausübung klappt.

 

@Flat White
Hast du Musik auf Lehramt schon in Betracht gezogen?

 

Dn rechten Daumen braucht man aber nur beim Fagott und bei modernen Baris.

 

Alles in Ordnung. mach dir mal keine Sorgen über Dinge, von denen du nichts weißt.

Tut mir leid, wenn das die Erfahrungen sind, die du gemacht hast und daraus deine persönliche "Wahrheit" entstanden ist. Zum Glück ist das deine ganz persönliche Sache und gilt nicht automatisch für andere Leute.

An dieser Aussage merkt man, dass du weder von Klassik noch von Jazz irgendeine Ahnung hast. Unglaublich engstirnige Sichtweise, die man als Musiker nicht haben sollte.
Wenn Gershwin so gedacht hätte wäre der Großteil seiner genialen Werke niemals entstanden. Gleiches gilt für zahlreiche weitere Komponisten.



Könnte hier jetzt auch noch weiter die vielen schwachsinnigen Antworten von Musik Amateuren kommentieren, aber das ist mir zu blöd. Muss damit jetzt reichen. Diese Antworten sind ohnehin nichts anderes als das Ergebnis von persönlichem Misserfolg.

Zum Glück habe ich jetzt ausreichend hilfreiche Informationen bekommen von einem Profi, der sich wirklich mit der Thematik auskennt und weiß, wovon er spricht.

 

Ääähm….da waren ja auch einige Profis dabei.

Du stellst hier eine Frage und pöbelst rum, weil Dir die Antworten nicht gefallen?

Wenn Du eh schon alles besser weißt, musst Du hier auch nichts schreiben.

CzG

Dreas

 

Nun ja, Selbstbewusstsein hat er ja. Das ist auf jedenfall hilfreich, solange es nicht nur Dunning- Kruger ist.
Aber jeder muss sein Leben selber leben und erstmal die Prüfungen bestehen.
Hab Spaß!

 

Genau "Profis", das merkt man. Tatsächliche Profis würden niemals so einen Schwachsinn von sich geben, wie man hier lesen kann.

So, und der Rest der Antworten, die hier eventuell noch kommen, geht mir auch gediegen am A**** vorbei um es mal ganz offen zu sagen.

 

In diesem Forum sind halt ganz überwiegend Amateure dabei. Profis, also Leute, die hauptsächloch von der Musik leben, haben wir, glaube ich, nur vier oder fünf.

Lass dich auf jeden Fall nicht unterkriegen. Ich habe auch viele Leute gekannt, die einfach keinen Plan haben, für was für Musik sie eigentlich brennen, die auch nicht superehrgeizig sind. Das sind in der Regel die gewesen, die dann Lehramt oder etwas ganz anderes angefangen haben. Ich kenne auch genug Beispiele aus meinem Freundes- und Bekanntenkreis, wo es gut funktioniert hat.

Urban kann in Kassel zB von der Musik Leben. Er kann halt auf professionellem Niveau Klavier, Trompete und Sopransax spielen und ist stilistisch breit aufgestellt. Da es in Kassel nicht viele Musiker auf seinem Niveau gibt, kann er von der Musik leben, weil er für fast alle Gigs von Swing über Latin bis Rock angefragt wird.

Lukas zB hat zwar keine Weltkarriere gemacht, ist aber trotzdem ein Superspieler und kann nach dem, was ich weiß, von seinen Gigs und seiner Stelle als Unidozent für Gehörbildung und Jazztheorie auch leben.

Ulli hat eine halbe Stelle als Musikschullehrer, kriegt noch Gelf aus Roger Cicero-Verkäufen und kommt damit auch über die Runden.

Was sie alle gemeinsam haben, ist, dass sie entspannte, freundliche, offene Menschen sind, die ihren Job mögen. Das kann ich bei weitem nicht über alle Menschen sagen, die ich kenne.

 

Genau, die Prüfungen, die du niemals bestanden hast Hab Spaß

 

Wg. Klassik ODER Jazz: ich kenne mehrere Jazzmusiker, die Klassik UND Jazz studiert haben.

 

Wenn man die Zeit hat und das finanziert bekommt, ist es bestimmt eine tolle Chance, sich als Instrumentalist wirklich breit aufzustellen, auch technisch.

 

Diesbezüglich hat sich da die Situation deutlich geändert, zumindest als Musikschullehrer hat man im Moment ziemlich viele Möglichkeiten ("Fachkräftemangel") und dank des "Herrenberg-Urteils" auch in einer Festanstellung im öffentlichen Dienst ein, wenn auch nicht üppiges Auskommen.

 

Die Antwort finde ich unangenehm. Bitte überlege, ob deine Reaktion angemessen ist.

 

...und die spielen beides auf gleichem (hohen) Niveau?

 

Schade, aber da kann man nichts machen

 

Die ich nie gemacht habe.
Wozu Musik studieren um danach irgendwelche Scheißmusik machen, die mir nicht gefällt. Oder irgendwechen schlecht erzogenen Rotzgören, wie du zum Beispiel, ein Instrument näher zu bringen.
Die Aufnahmeprüfung ins Saxophonforum hast du jedenfalls gründlich vergeigt!

 

Das weiß ich nicht, aber ich kenne sie nur als praktizierende Jazzmusiker und vermute, dass sie da ein höheres Niveau haben als bei Klassik.