Saxophon lernen ohne Lehrer

Ich mach's auch ohne Lehrer und finde dabei am Wichtigsten, dass man kritisch zu sich selbst bleibt. Wenn auch das eigentliche Spielen, Improvisieren usw. am meisten Spaß macht, übe ich doch, meist vorher, sehr viel Tonleitern/-Folgen und Intonation (in unserem freistehenden Haus ärgere ich zum Glück damit keine Nachbarn). Irgendwie entwickelt sich so immer weiter ein Griff- und Atemgedächtnis, das ich mir ohnehin selbst erarbeiten muss.

 

Definitiv. Und vor Allem die kompletten Übungs-Sessions mitschneiden und mit etwas zeitlichem Abstand nochmal anhören! Hinterm Horn mag manches wunderschön klingen, was dem Zuhörer die Zehennägel aufrollt: Taktlosigkeit, leiernde Töne, panische Luftschnapper, ...

mit-leidenden Gruß

geräusch

 

Hierbei sollte man sich wirklich selbst aufnehmen. Erschrecnke jedesmal über meine AUfnahmen, wo ich doch schwören könnte sauber gespielt zu haben.

 

Natürlich kann mak ohne Lehrer das Sax erlernen ...

ich hab das auch gemacht. nach 3 Jahren ohne ging ich zu einem Lehrer: dort, oder mir ihm, hab ich in 4 Monaten mehr gelernt als in 3 Jahren alleine (ohne Lehrer) - mehr, glaub ich, muss ich dazu nicht sagen, oder?

 

Nie wieder ohne Lehrer!
Also, das muss ich einfach mal loswerden. Liegt vielleicht auch an meinem Lehrer, aber mir macht es 'mit' definitiv mehr Spass als alleine.
Wenn ich mir selbst ein Stück raussuche, kommt immer was ähnliches raus. Mein Lehrer gibt mir mal ein Stück, vor dem ich erschrecke, weil soviel schwarze Punkte auf dem Papier sind. Dann erarbeiten wir das - hätte ich alleine nie gemacht.
Es gibt soviel Aspekte, Ansatz, Rhythmik, Melodik,... ich wäre froh, wenn ich einen davon im Auge behalten könnte. Was ich auch grossartig finde: er leitet mich immer wieder zur Selbstkritik an: Was ist Dir jetzt schwer gefallen, woran lag es? Das finde ich grossartig, weil es mir ermöglicht mich auch ohne Lehrer weiterzuentwickeln.
Hey, und dann Improvisation: Wenn ich das allein probiere, habe ich gute Chance, dass es nur ein Gedudel wird. In den Stunden: Er vier Takte, ich vier Takte, er.., ich... Unglaublich wie so was befruchten und anfeuern kann.
Das mit dem Aufnehmen wurde schon angesprochen, das bringt wirklich viel. Ich habe mir relativ bald ein Olympus LS-5 gekauft und nehme meine Stunden auf. Viele Dinge, die mir in der Stunde gar nicht auffallen, merke ich beim Nochmal-reinhören.

Mit der Xaphoon-Idee bin ich nicht ganz einig:

Ich habe mir vor ein paar Jahren ein Xaphoon gekauft und auch fleissig darauf gespielt (ohne Lehrer ) Naja, vielleicht war das mein Weg zum Sax, aber wenn ich jetzt mal das Xaphoon wieder rausziehe... Im Vergleich zum Saxophon ist das doch eine Plastiktröte... ich lege es meist schnell wieder weg

Wenn es Dir die Zeit wert ist, mit Saxophonlernen anzufangen: Such Dir einen guten Lehrer
Viel Spaß

Wanze

 

Ich würde es auch nicht ohne Lehrer angehen, es gäbe aus meiner Sicht nur eine Kompromisslösung ohne Lehrer, wenn man sich ersatzweise sehr viel aufnimmt und genau hinhört, was dann aber sicherlich auch einen wesentlich größeren Arbeits- und Zeitaufwand erfordert....

 

Altes Sprichwort: "Wer sich selbst unterrichten will, er hat einen Narr als Lehrer"

 

Ich habe heute das 6. Mal Untericht. Ich hätte natürlich auch nach Buch üben können. Hätte aber jetzt schon ne Menge falsch gemacht. Ich finde das Geld gut angelegt.

 

Hey ich habe mir das Saxophon spielen auch selber beigebracht.
Ich spiele jetzt nicht gerade wie ein Profi aber als Hobby reicht es völlig aus.
Mit der Lerngeschwindigkeit bin ich soweit auch zufrieden.

Habe aber manchmal bisschen Mühe mit der Motivation

Meine Erfahrungen auf meinem Blog

Lg felix

 

Ein Totengräber!

 

Nie wieder mit Lehrer !! nein, so ernst ist es wirklich nicht gemeint, aber ich habe früher und in den letzten Monaten nur bedingt gute Erfahrungen mit einem Lehrer gemacht.
Ich hatte mal in jungen Jahren etwas Querflötenunterricht bei einem Lehrer, mit dem ich sehr gut klar kam und mit dem es mir Spass gemacht hat. Ich profitiere bei einigen Noten durch Bemerkungen und Pausen/Atmungszeichen noch heute davon.
Also wenn man einen guten Lehrer hat, ist das sicherlich ne feine Sache, ohne Widerrede, aber soooo leicht ist der "Gute Lehrer" nicht zu finden und ich habe insgesamt nicht so gute Erfahrungen gemacht. ich habe es für mich persönlich mit einem Lehrer erstmal aufgegeben.
Motivation habe ich mehr als genug und Lehrmaterial auch. Falls ich Fragen habe, kann ich nun zu einem netten Saxlehrer um die Ecke gehen und einfach mal ne Std. oder zwei mit ihm paar Sachen durchgehen.
Das finde ich ganz gut und passt auch besser zu meinem schmalen Geldbeutel. Er hat mir eh bestätigt, dass ich ziemlich viel richtig mache und einfach eher Zeit als einen Lehrer brauche und das sehe ich auch so.
Jedem Anfänger würde ich aber zu einem Lehrer raten, um zumindest in ein paar Stunden Anfangsfehler zu erkennen. Ich habe das im August 17 auch so gemacht, weil ich mir da mit Ansatz und so echt unsicher war.
Und wer weiss, kann gut sein, dass ich in absehbarer Zeit mal wieder paar Std. mit einem Lehrer verbringe, weil ich definitiv hier und da Schwierigkeiten habe und da nicht richtig weiterkomme. Aber noch ist alles gut

 

Hm,

komischer Webauftritt, professionell gemacht und anscheinend von einer Werbeagentur gestylt (Zitat: "Powered by Marc-Andre Wessner"), also das sieht für mich nicht nach dem Blog eines Anfängers aus sondern nach Product-Placement ...

Von einem Marc-Andree Wessner gibt es bei Github eine Anwendung "GGeld", ebenfalls Zitat: "A service, in which you'ld be able to make points. These points are later being converted to money over amazon and so on. ", siehe https://github.com/MarcAndre-Wessner/GGeld

 

Das nennt man "Referrer-SPAM"

Eine Methode durch gut plazierte Backlinks auf relevanten Seiten, das eigene Google Ranking zu verbessern.

 

Eine Whois-Abfrage beim denic ergibt: der Inhaber der Domäne saxophonbeginner.de ist eben dieser Marc Wessner...nix mit Felix Wagner...

 

Dann hatten die "Profis" aber irgendwie keinen Bock auf Zeichensetzung...

 

Wer braucht schon Kommas...

 

Ohne alles gelesen zu haben, hier mein Senf in aller Kürze....die Sonne scheint, ich muss raus

1. Lehrer für Anfänger ist unbedingt empfehlenswert, bezüglich Körperhaltung, Ansatz. Das muss anfangs sofort korrigiert werden.
2. autodidaktisches Lernen erfordert eine höhere Disziplin, als mit Lehrer (ich spreche aus Erfahrung als Schüler). Denn du hast nicht den "Druck" zur Unterrichtstunde etwas geübt zu haben, willst es aber als Autodidakt doch lernen, brauchst also a) einen sehr guten Üb-Plan und b) ein sehr gutes Zeitmanagement.
3. Die Frustrationsschwelle ist relativ niedrig. Wenn mal etwas absolut nicht geelingen will, wer bietet dann alternative Übmöglichkeiten, Methoden etc. pp.?

An alle autodidaktischen Anfänger da draußen: nehmt euch wenigstens alle 3 Wochen einen Lehrer oder besucht regelmäßigst Anfängeworkshops oder zuallermindest Online-Stunden/-Videos (dann in personalisierter Form)!

So und nun noch die Sonnenbrille geputzt und raus!
Einen schönen Sonntag euch allen noch!

 

Ich habe regelmäßig Unterricht - 1x pro Woche für 60 Minuten.
Mir tut das gut, ich brauche das einfach und merke immer noch, dass ich von Stunde zu Stunde Fortschritte mache - zumindest habe ich das Gefühl. Viele Sachen gehen mittlerweise aus den Fingern automatisch - und da bin ich mir nicht sicher, ob ich das auch autodidaktisch erreicht hätte.

So kann ich nur jedem Anfänger (und auch Fortgeschrittenen) empfehlen, einen ähnlichen Weg zu gehen.

 

Nun gebe ich auch noch meinen Senf dazu:

Ohne Lehrer geht schon..., ist aber irgendwie Scheisse...

Die Vorteile einen Lehrer zu nehmen wären folgende.
1. der Erfahrungsschatz des Lehrers hilft Fehler im Ansatz und der Tonbildung zu vermeiden
2. der Lehrer motiviert
3. der Lehrer wählt Etüden und Stücke aus, die sowohl Spass machen (also motivieren), also auch meinem Niveau entsprechen. Diese Auswahl hilft mir meinen Ansatz, Tonumfang, Atemtechnik weiter zu entwickeln
4. der Lehrer achtet auf eine richtige Körperhaltung (keine berühmte hochgezogene Schulter und dgl.)
5. der Lehrer spricht die gleiche Sprache wie ich, d.h. er weiss genau, wenn ich ein saxophonspezifisches/technisches Anliegen habe.



In diesem Sketch ab 2:53 Minuten: ...da regt mich ja alleine schon die Frage auf...

 

Mir geht es ohne Lehrer ganz gut
Ansatz und Tonbildung sind besser als bei manchem Lehrer, Motivation brauche ich nicht....da habe ich eher zu viel
Ich will mir die Stücke und Etüden selbst aussuchen und die Auswahl ist da immens.
Körperhaltung ist bei mir kein Thema....bei den meisten Lehrern schon.
Wenn der "Lehrer" die gleiche Sprache spricht...Glückwunsch! Dann passt es vielleicht supergut. Ich habe das erlebt, aber ist nicht die Regel.
Anfänger sollten auf jeden Fall.....sagte ich schon und so ab und zu mal finde ich auch nicht schlecht. Werde ich auch so machen.