Saxophon lernen ohne Lehrer

und auch nur der, der es sich leisten kann. (nicht zu vergessen)

 

Und wie überall im Leben: es gibt den einen Weg NICHT!
Der/die eine lernt mit Lehrer_in besser, der/die andere ohne und der/die dritte mit phasenweise (musik-)pädagogischer Begleitung.
Und jetzt?
Das Leben ist bunt und vielfältig!
Warum sollte es ausgerechnet beim Saxlernen schwarz/weiss sein?

 

Aber sicher nicht überall!

Und dann muss so ein guter Lehrer auch noch zu den Zeiten unterrichten können / wollen, zu denen ein berufstätiger Erwachsener kann.

Bei uns in der Umgebung gibt es so was nicht.

Der Saxophonlehrer an der örtlichen Musikschule ist eigentlich Klarinettist.

 

Mit einem qualifizierten Lehrer zu arbeiten,der weiß was er tut und einen immer wieder auf neue motivieren kann ist fast unersetzlich.
Aber,klar,man das das auch ohne lernen. Der Weg ist steiniger aber eben auch billiger.

 

Nein, der Weg ist nicht unbedingt steiniger....warum?? Du solltest immer dazu sagen, dass das die eigene Empfindung ist und kein Allgemeinurteil.
Ich komme ohne Lehrer sehr gut klar.Und ja....meine Empfindung, ohne das als allgemein gültig zu behaupten. Gar nicht!!
Wenn das für dich so ist und du damit gut weiterkommst...klasse und Glückwunsch!! Ich mache es halt anders, was nicht besser heisst, aber steiniger ist es sicher nicht.
Ich finde das alles eh nicht anstrengend und brauche keine Motivation von irgendwem, die habe ich genügend selbst....ist eher entspannend und ich spiele mit Freude...wenn dem nicht so wäre, würde ich es einfach sein lassen. Der Spass daran ist mir so ziemlich das Wichtigste.
Billiger? Meine Güte, was ich die letzten 6 Monate für Sax ausgegeben habe, ist echt nicht mehr feierlich...mache mir da selbst schon Sorgen Für einen Lehrer war das Geld nicht.

 

Keineswegs.

 

Manchmal wirst Du Dir ohne Lehrer auch schwertun, den Weg überhaupt zu sehen.
Das Gehen musst Du als Schüler selbst erledigen.

 

Es gibt auch Lehrer, die dir (mir) den Weg verstellen..... alles schon erlebt, aber wirklich nicht die Regel. Will nicht die Lehrer schlecht reden....nur, es geht auch anders.

 

Mein Lehrer ist seit vielen vielen Jahren mein Motivator, Treiber, Berater... mein Freund schlechthin, wenn es um mein Hobby des Saxophonspielens geht.

In unserer gemeinsamen Arbeit hatten wir (bedingt durch meine dienstlichen wie privaten Verpflichtungen) auch schon größere Auszeiten; einmal von fast vier Jahren.
Und natürlich spiele ich in diesen Zeiten auch Saxophon, wie ich halt Zeit und Energie für mich habe / finde
... und komme auch ohne Lehrer voran und werde besser.

Doch sobald wir uns wieder zum Saxophonunterricht treffen, merk ich wie toll es ist, jemanden an der Seite zu haben,
der mich fachlich und praktisch als guter Freund in meinem Werdegang am Saxophon begleitet und im positiven Sinne (voran) treibt.
Ich weiß sein Arbeit sehr zu schätzen.

Viele Grüße,
Christine

 

Ja, das klingt gut und Glückwunsch dazu !!

 

Man sollte doch bitte auch unterscheiden, ob jemand schon musikalisch vorgebildet ist oder ganz bei Null anfängt und das vielleicht auch noch als Späteinsteiger. (@Bereckis sprach das auch schon an)

Ich kann wirklich niemanden empfehlen, der z.B. mit 50 bei ganz von vorne beginnt sich das autodidaktisch beibringen zu wollen....Noten, Rhythmus, Timing, Sound, Intonation, Artikulation, Phrasierung, Voicing....

Alles ohne Lehrer? Herzlichen Glückwunsch.........solche Autodidakten habe ich verschiedentlich live hören „dürfen“......klar gibt es da auch Talente, die das packen...das sind aber nur die berühmten 10%...

Und klar muß man auch den richtigen Lehrer finden....mein erster war vielleicht für einige Grundlagen gut, aber schon beim Thema Sound und Tonbildung war er eine komplette Niete,

Zu Beginn IMMER einmal die Woche eine Stunde, heute nicht mehr.

Mit meinem zweiten Lehrer hatte ich wirklich jemanden, der wußte worauf es ankommt, der das auch vermitteln konnte.
Ich seh ihn heute noch zwei, drei mal im Jahr....letztlich hat er ein Bandcoaching für uns gemacht.

Mein aktueller Lehrer greift da nahtlos ein, auch schon deshalb, weil er didaktisch sehr ähnlich tikt.

Wir haben alle par Wochen einen Skype Termin, der sehr gut funktioniert....paßt für mich aktuell perfekt.

CzG

Dreas

 

Das ist / war Dein Weg @Dreas !
Klasse dass er für Dich so passt!

...und ich habe auch schon grässlich spielende Autodidakten gehört, allerdings auch grässlich spielende Menschen, die seit Jahren wöchentlich Unterricht haben.

Und eben auch geile Saxer aus beiden Fraktionen....

 

@edosaxt

Daher auch meine Signatur.....

CzG

Dreas

 

Der enge Spielraum monetär -kein Lehrer - pardon, habe übersehen dass kein Lehrer gewünscht ist

 

@Atkins Das alles was ich schreibe(und auch jeder andere) natürlich immer ! Seine eigene Wahrnehmung ist,sollte doch eh klarsein,oder ?
Haben den die kleinkarierten hier nichts anderes zu tun as unermüdlich dadrauf hin zu wiesen.
Nutz deine Zeit doch lieber zum üben

 

Ich übe viel zu viel und sollte eher mal einen Gang runterschalten. Das mit der eigenen Wahrnehmung ist natürlich selbstverständlich, aber gelegentlich liest und versteht es sich halt anders.
Da kann man dann schon mal darauf hinweisen, Zeit wird dafür nicht gebraucht.
@ Dreas ja, so ist es doch gut. Wenn ich mal in einer Band spiele und ganz konkrete Schwierigkeiten habe, würde ich auch zu dem Lehrer um die Ecke gehen und ihn bitten, das doch mal mit mir
durchzugehen. Aber soweit bin ich noch lange nicht und es wird wohl eher erstmal ne kleinere Brassband werden, wo die Anforderungen nicht zu hoch sind und man nach Noten spielt/spielen kann, jedenfalls stelle ich mich demnächst mal vor.
Wer weiss, vielleicht ergeben sich da ganz schnell paar Hürden...?
Dabird, das MPC war gebraucht, ziemlich günstig und obendrein ein Geschenk.

 

Ob nun autodidaktisch, ausschließlich mit Buch, per Online-Stunden oder ganz klassisch 1:1, heutzutage hat jede/r, die etwas lernen möchte fast alles Möglichkeiten. Um mal aus der Perspektive des Schülers zu sprechen: ich habe TaiChi und QiGong mit einer Lehrerin angefangen zu lernen. Da sich die Zeiten des Trainings terminlich später nicht mehr vereinbaren ließen, bin ich mit Büchern und Videos verschiedener Lehrer fortgefahren, bis ich nun bei einem Lehrer hängengeblieben bin, dessen Methodik mir sehr zusagt. Seine Bücher und Videos bringen mich gut voran. Für mich habe ich nun finanziell aber vor allem methodisch und zeitlich das Optimum gefunden.

Halblange Rede, kurzer Sinn: probiert aus, was euch passt und bleibt dabei!

 

Verstehe ich das richtig? Du hast bevor Du Saxophon (altes Hüller) schon Klarinette und auch schon Querflöte gespielt?

Und, nein es gibt auch heute nicht nur noch "Gute" Lehrer. Hat auch keiner behauptet. Aber in der Regel - und davon gehe ich aus - hilft ein Lehrer die häufigsten Anfängerfehler zu vermeiden. Autodidaktische Überflieger gibt es immer wieder. Diese fallen aber aus "in der Regel" raus. Zitat aus "Ich persönlich habe ein bis zwei Tage zu einem Ton gebraucht." (https://saxophonbeginner.de/saxophon-spielen-selber-lernen/), zeigt mit schon, das hier irgendetwas total falsch gelaufen ist. Ich war nach meiner ersten Saxophonstunde in der Lage auf dem Tenorsax G - A - H zu spielen (wenn ich das jetzt mal so nennen darf ). Ich meine mal in irgendeinem der geläufigen Musikmagazine gelesen zu haben, dass auch Michael Brecker zwischendurch einen Lehrer wegen Tonbildung zu Rate gezogen hat. Natürlich auf einem entsprechend hohem Niveau.

 

Hallo Mozart,

Nein..stimmt so nicht.

Meine Anfänge waren 1962 auf der Posaune mit ein bisschen Notenlehre im Baßschlüssel.

Dann auitodidaktisch 1962 das Tenorsax, kurz später dann Alto und Sopran.

E-Baß (Höfner, Fender-Jazzbass) immer noch nebenher...in einer 4-Mann Tanzband immer wichtiger als das Gebläse.

Dann erst kam die Querflöte und die Piccoloflöte dazu

Die Böhmklarinette erst einiges später.

Aufklärende Grüsse

Wuffy

 

Wuffy...kann man was von dir auf der Querflöte hören?? Interessiert mich, ich spiele auch gerne Querflöte und das geht sehr gut zusammen mit Sax.
Was ich auf dem Sax lerne, kann ich auf der Flöte umsetzen und umgekehrt. Den direkten Weg 1:1 übe ich noch