Saxophon vom Trödelmarkt, brauche Hilfe zum Typ und Hersteller

@Wuffy

hast natürlich vollkommen Recht....war halt original so gemacht und wollte es mal ausprobieren.
Kork auf der Drehbank ist schon was besonderes, hahaha
Als Schmierhilfe ist Graphit für solche Stellen gut geeignet , sieht halt nicht so dolle aus.
Ich mag an alten Instrumenten nur ungern Hightech-Materialien und vermeide diese, wenn irgend geht.
Besonders schlimm finde ich diese Teflonschrumpfgeschwüre, die einem ab und zu ins Auge springen. Die Röhrchen für moderne Hörner sind ja okay.

 

Sehr gute Einstellung....an den Alten orientiere ich mich auch immer an den vorhandenen Original-Materialien,
Da kommt auch kein farbiges Plastik, Teflon oder gar Schrumpfschlauch dran.

Wo es aber darauf ankommt Punkt-Druck zu puffern und gutes Gleiten in den Backen der U-Gabeln nehme ich zeitgemäßen Hartkork, weicher Kork hat sich da nicht bewährt.

Habe da genügend abschreckende Fotos in meiner Archiv-Kammer des Schreckens.

Gr Wuffy

 

Zufälle soll's geben

Gerade einen super Oldie demontiert...ein Keilwerth-Tenor KING Modell 3 aus 1939/40

Und genau die vorher andiskutierten Details bezügl. der originalen Zapfen-Kork-Mäntelchen vorgefunden.

Ebenso die ..im Laufe der Zeit...stark eingedrückten Stellen an den Kopplungs-Stangen, weil man weichen Kork verwendet.

Fast bei jedem alten Sax ist das an den Kopplungen vorzufinden.....oft auch Pufferung nur mit Filz, der sich im Laufe der Zeit auch komplett verdichtet und eindrückt.

Egal wie alt, vintage oder historisch ein Sax ist, in diesen Bereichen sollte bei wieder Spielbarmachung zeitgemäße Materialien zum Einsatz kommen.

Bildchen anbei:

 

@Wuffy

Du meinst jetzt aber schon „zeitgemäß“ im Sinne von neuzeitlich und nicht im Sinne von historisch korrekt, nä?

Würde dem Begriff ja auch entsprechen, aber der Kontext macht‘s deutlich, stimmt- sorry

 

Du passt aber auf....

"zeitgemäßere" hätte ich besser schreiben sollen.

Aber man versteht ja, was gemeint war.

Gr Wuffy