Saxophone und Zubehör jetzt beim Kaufland-Discounter

Dieses Thema im Forum "Tool / Zubehör" wurde erstellt von Wuffy, 17.März.2022.

  1. Silver

    Silver Strebt nach Höherem

    Ja.


    Da kriege ich regelmäßig Lachkrämpfe. Die darf ich dann sanieren, nachdem sie mir die Schote mit dem Weltmarktführer reingedrückt haben.
    Bei Vierachs-CNC-Maschinen für Buntmetalle bis maximal 20cm Kantenlänge des Rohlings. Der Standard-Rohling hat dann gerne 25cm und alle anderen haben fünf Achsen und können über beliebige 3D Programme gesteuert werden… fürs gleiche Geld.
     
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  2. Gelöschtes Mitglied 5328

    Gelöschtes Mitglied 5328 Guest

    Nö.

    Kannst Du doch nicht verallgemeinern.

    Zu denen die keine Probleme haben, wirst Du nicht
    gerufen.

    Selektive Wahrnehmung.

    CzG

    Dreas
     
    Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 4.Februar.2023
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  3. Gelöschtes Mitglied 5328

    Gelöschtes Mitglied 5328 Guest

    @Silver

    Nur, damit wir uns nicht falsch verstehen.

    Deine Kritikpunkte sehe ich auch. Und Du bist aktuell auch Dichter am Geschehen als ich.

    Es wird sich zeigen, ob die Stärken der deutschen Wirtschaft wieder greifen….Handlungsbedarf gibt es auf jeden Fall.

    CzG

    Dreas
     
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  4. JES

    JES Gehört zum Inventar

    Noch...
    Mein Eindruck ist aber der, dass wir alle hier in Deutschland unselbständiger werden. Für alles muss es Gesetze, Vorgaben, Normen geben. Das schränkt Innovation stark ein. Man bewegt sich nur noch risikolos auf bekanntem Terrain. Wenn ich mir alleine diese inkompetente Diskussion bzgl. Anschluß einer Balkonsolaranlage ansehe mit einem viel gefährlicherem gegenvorschlag des Fachverbands.... oder die kaputte AB-Brücke an der A45.. Leute, an der Stelle stand Jahrzehnte eine, da brauche ich kein planfeststellungsverfahren um an die gleiche Stelle eine Neue zu bauen. Das mag formaljuristisch richtig sein, sinn macht das keinen sondern kostet Zeit.
    Wir wollen wind und solar, blockieren aber mit Flächenvergabeprozessen, Bauanträgen... und sonstigen juristisch spitzfindigkeiten jedweden Ausbau... und so empfinde ich es in der Industrie auch. Egal was du machst, man schreit "ist das nach Norm, nach Vorschrift" und wenn nicht ist man zu dumm nachzudenken, ob es nicht doch funktioniert und sogar besser ist, als das Altbekannte. Ich sehe da schlechte Zeiten für unsere Industrie..
    Und den zweiten Eindruck, den ich habe ist, dass die junge Generation zwar überall mitreden, ihr auswendig gelerntes Wissen der Hochschule irgendwie wichtig an den Mann bringen will, wenn es aber an Verantwortung übernehmen und auch dafür gerade stehen angeht, dann ist Flaute. Das persönliche Engagement hört mit Hammerschlag 40h/Woche auf... keine Voraussetzung für Gründertum...
     
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  5. bebob99

    bebob99 Strebt nach Höherem

    Und das auch dann, wenn längst jeder "weiß", dass das so nicht weiter gehen wird. Auch wenn die Legislatur oft extrem langsam reagiert um neue Vorgaben zu machen.

    Beispiel: klimakompatible Mobilität, Industrie, Landwirtschaft und Privatkonsum.

    Wir sind uns seit Jahrzehnten(!) einig, dass der aktuelle Verbrauch an fossilen Energieträgern gestoppt werden muss. Seit mehreren Regierungen werden dazu auch Appelle und Lippenbekenntnisse in großem Stil gemacht. Was fehlt, sind klare Vorgaben und effektive Gesetze. Da windet sich die Politik, weil ihre Sponsoren nicht müde werden zu erklären, dass das alles unermesslich teuer wird und Arbeitsplätze kostet = "wir wollen das von Euch bezahlt bekommen".

    Und WENN dann doch einmal ein kleines Verbot ausgesprochen wird, dann kommt das große Jammern, dass das alles total überraschend kommt und viel zu schnell geht. Man beruft sich auf den Vertrauensgrundsatz, dass was gestern noch erlaubt war auch morgen noch erlaubt sein muss, sonst hätte man in dem Bereich doch gar nicht investiert ... Also müssen elend lange Übergangsfristen gemacht werden, in denen weiter wie gewohnt gewurstelt wird und in denen man auch Zeit hat, Lobby Arbeit dagegen zu machen. Vielleicht kann man das doch noch kippen.

    Das gleiche mit den privaten Autofahrern. Radpanzer mit schlechter Klimabilanz sind immer noch die beliebtesten Fahrzeuge, trotz langjähriger Ankündigung, dass das "bald" ein Ende haben wird. Die gehen weg wie die warmen Semmeln. Und wehe, eine Regierung traut sich da Schritte in die notwendige Richtung zu beschließen. Dann brauchen wir auch wieder 20 Jahre Übergangsfristen, denn die Neuanschaffung "in gutem Glauben" darf ja nicht wertlos werden. Ich würde ja eher "wider besseres Wissen und auf eigenes Risiko" formulieren.

    Sieht man auch wieder gut durch die "Energiekrise" oder die "Asienkrise". Trotz jahrelanger (verbaler) Vorarbeit, die fossile Abhängigkeit doch bitte zu reduzieren, trifft es Europa völlig unvorbereitet, wenn plötzlich weniger billiges Gas und Öl am Markt ist und die jahrelang herbeigesehnte (warum eigentlich?) Pipeline doch kein Gas liefert. Was also hat man außer heißer Luft in dem Bereich gemacht? Nichts. Nada. Null. Vollgas weiter wie gehabt, solange es erlaubt ist. Eigene Vorräte anlegen? Braucht man nicht. Just-In-Time Lieferung ist billiger und hat "immer funktioniert". Alternativ Plan für Veränderungen am Markt? Was das kostet! Das ist wohl die Anwendung des ersten Newton'schen Axioms auf die Wirtschaft. Eine Kursänderung, und sei sie noch so klein, gibt's erst durch entsprechenden äußeren Druck. Das System "mehr Anreize schaffen" = "Geld für richtiges Verhalten" funktioniert alleine nicht.

    Innovation sieht anders aus. Dabei ist es völlig egal welche Regeln gelten, solange sie für alle gelten. "Die Wirtschaft" wird sich innerhalb des Rahmens entsprechend orientieren. Was an Wertschöpfung durch fossile Abhängigkeit verloren geht, verspricht Gewinn in grüner Technologie. Wer von den Dinosauriern schlau ist, legt beizeiten passende Eier - oder stirbt aus. Die Fixierung auf Quartalszahlen ist hier natürlich kontraproduktiv.

    Zwei von drei Produkt Innovationen auf dem europäischen Markt kommen schon aus Asien. Das betrifft vermehrt auch traditionelle Europäische Kernkompetenz wie den Automobilbau. Dort hat man die Zeichen der Zeit längst erkannt und reagiert. Die indirekte Abhängigkeit haben wir in den letzten drei Jahren bereits deutlich zu spüren bekommen. Als nächstes dominieren sie den Markt direkt.

    Und WENN doch mal jemand auf eigene Kosten innovativ ist, dann wird der verlacht, mit Bürokratie zugeschüttet und nach allen Regeln der Kunst benachteiligt.
     
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  6. Silver

    Silver Strebt nach Höherem

    Ja, genau. Die Welt ist schlecht.

    Und aus der Frage, warum Selmer durchgängig teurer ist als Yamaha und Yanagisawa wird eine Generalabrechnung mit den politischen Versäumnissen (in Deutschland - über den Schmu und Schmäh in Österreich… geh, loss mers liaba).

    Falls es noch nicht klar wurde: In Demokratien, egal, wie unvollkommen sie sein mögen, haben Menschen genau die Regierung, die sie haben wollen. Wer also „die da oben“ beschimpft, beschimpft sich selbst bzw. seine Mitbürger - allzu oft aus der vermeintlichen Deckung, man könne doch eh nichts machen. Doch, man kann - FfF und die „Klima-Kleber“ (über deren Methoden man streiten kann) machen es vor.

    Da wir aber in eine sehr politische Diskussion abdriften, die an dieser Stelle, durchaus zu Recht, nicht den richtigen Rahmen hat, würde ich vorschlagen, zu Saxophonen zurückzukehren.

    :topic:

    Ich las gerade in einem anderen Fred, dass auch ehrwürdige deutsche Hersteller (als sie noch nennenswerte Marktanteile hatten) Instrumente in wenig erbaulichem Zustand ausgeliefert haben.
    Gerüchteweise wurde mir zugetragen, in den dortigen Werkstätten hätte es eine gewisse Tagesform gegeben, die mit dem Konsum von Alkoholika korreliert (was damals noch völlig unverdächtig und gesellschaftlich akzeptiert war). Freitagnachmittag soll eher nicht so gut gewesen sein…
    Früher war „Früher“ auch noch besser, als heute.
     
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  7. JES

    JES Gehört zum Inventar

    So kann man es sehen...
    Aber, es steht jedem frei, ob er einen Energiefresser kauft oder einen Kleinwagen... leider spiegelt sich das schadenpotential nicht in den Kosten wieder. Wenn dann auch noch kaufprämien und abschreibungsmodelle gestrickt werden, die dicke Autos fördern,.....
    Aber wir rutschen jetzt tief in die Politik..... sollen wir nicht.

    Zurück zum Thema: meinst du nicht, dass bei Leuten, die ein Musikinstrument, bei dem es bekanntermaßen doch auf Qualität ankommt, beim Discounter oder Supermarkt, ev beim kaffeehändler, kaufen, irgend etwas schief läuft? Sind wir auf Masse statt Klasse programmiert?
    Ich habe fast den Eindruck. Mein Fahrradfachgeschäft nimmt gerade Bekleidung aus dem Programm, weil man irgend welchen Schrott zum Radfahren überall kaufen kann...
    Selbst fachportale hypen teilweise e-Bikes aus dem baumarkt....
    Hifi-Fachgeschäfte gibt es bei uns gar nicht mehr....
     
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  8. Gelöschtes Mitglied 5328

    Gelöschtes Mitglied 5328 Guest

    Zumal die Frage für uns Verbraucher bedeutungslos.

    Der Preis wird beim Hersteller gesetzt, nicht vom Kunden.

    Aus welchen Gründen Selmer diese Preise verlangt, ob kostengetrieben oder weil die Marke es erlaubt, ist für uns auch völlig irrelevant.

    CzG

    Dreas
     
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  9. giuseppe

    giuseppe Strebt nach Höherem

    Das wär doch mal ein schöner Aufhänger weg von der Politik.
    HiFi ist tot, nur noch eine Randerscheinung. Habe mir kürzlich zum ersten Mal seit fast 3 Jahrzehnten eine kleine feine HiFi-Anlage gekauft, die auch einen Kontrabass wiedergeben kann. Meine Kinder haben nicht schlecht gestaunt, wie Musik aus der Konserve klingen kann.
    Die Leute sind nur noch Kleinlautsprecher gewöhnt. Sie kennen Frequenzen unter 250Hz nur noch von Instrumenten, im besten Fall. Oder von Konzerten und Club-Veranstaltungen, bei denen es um wackelnde Böden und Gehörschäden geht. Wenn ein elektronisches Gerät ein breites Spektrum in normaler Lautstärke von sich gibt, sind alle irritiert. Schlecht findet es keiner, aber es kennt keiner mehr. Die Lautsprecher werden immer kleiner, smarter, Mono. Können dich an den Geburtstag deiner Tante erinnern aber keine akustische Musik abbilden.
    Ich finde das komisch.
     
  10. Gelöschtes Mitglied 5328

    Gelöschtes Mitglied 5328 Guest

    Ich auch…..

    CzG

    Dreas
     
  11. GelöschtesMitglied11524

    GelöschtesMitglied11524 Guest

    Stichwort. Schon wieder, aber weil er so authentisch ist :)

     
  12. Bereckis

    Bereckis Gehört zum Inventar

    Meine HiFi-Anlage verschwand auch aus dem Wohnzimmer. Weniger, weil sie Platz einnahm, sondern weil mein Höralltag sich völlig verändert hatte.

    Vor Corona hörte ich im Alltag viel Musik am Stück im Auto. Im Wohnzimmer höre ich fast nur mit IPad und AirPods, weil meine Frau andere Sachen hört und sieht.

    Allerdings habe ich im Heimstudio (Musikzimmer) mehrere Möglichkeiten Musikkonserven vernünftig zu hören.
     
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  13. JES

    JES Gehört zum Inventar

    Ich weiß nicht, ob hifi tot ist, oder der Systemfehler schon früher ansetzt.... Musik als Genuss zu sehen und nicht nur als konsummittel.
    Meiner einer, die oldschoolgeneration, legt sich noch ne jazz-scheibe auf (ja, schon CD), hört diese aber bewußt und nicht als Hintergrundgedudel a la Kaufhaus. Für ersteres braucht es ein gewisses soundsystem, für letzteres reicht ne krachbox. Bei meinen Kids, auch schon in den 20igern, ist das ganz anders. Da laufen musik und Fernsehen parallel, während man per whatsignal mit den Freunden chattet und nebenbei Hausaufgaben für die Uni macht.
    Nun liebe ich lautsprecher, habe als Student meine boxen teilweise selbst gebaut(nicht entworfen). Wollte ich jetzt wieder und habe nicht schlecht gestaunt.... geht alles digital. Chassis egal, Frequenzweiche mit Spulen etc. überholt, Endstufe am besten für jeden Treiber eine eigene, dann gibt's den klangprozessor, in dem dann alles programmiert und kompensiert wird.... Ok? Wo ist der Spaß, wo bleibt das Verständnis für die Zusammenhänge,...??? Tja, und die Fachgeschäfte (in Aachen gab es mehrere), in denen ich früher meine Brocken gekauft habe, die fertigen Boxen vermessen durfte, und dann das finetuning... weg. Im Umkreis von 50km um meinen jetzigen Wohnort, nicht eines. Bleibt der versandhandel, den ich ungern fördere...
    Versuch mal einen mittelguten CD-Player zu kaufen... gibt es nicht (frag ja nicht so einen Jungspund im medisaturexpertep. Die wissen nicht mal mehr, was du willst). Entweder billigst, oder teuer. So ein 200€-Teil, mit dem du ein paar Songs einer CD programmieren, in Schleife oder durcheinander spielen konntest,... Fehlanzeige, oder 500€+. Musik kommt per mp3 aus dem Internet. Dafür braucht es keine guten Boxen, ist eh alles wegkomprimiert. (komisch, ich höre das trotz ärztlich diagnostiziertem hörschaden). Plattenspieler sind immerhin wieder zurück.
     
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  14. GelöschtesMitglied11524

    GelöschtesMitglied11524 Guest

    Ich kenne schon mal 2 Streamingdienste, die unkomprimiert senden, eigentlich 3.
    Tidal, Quobuz und Apple. Wer will kann also.
     
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  15. Gelöschtes Mitglied 1142

    Gelöschtes Mitglied 1142 Guest

    @JES: vieles sehe ich auch so. Musik als Hintergrundgedudel höre ich vom USB-Stick als mp3 über den Ghettoblaster. Wenn ich Zeit und Muße habe, glühe ich meine Hybrid- Vorstufe sowie die beiden Hybrid-Monoendstufen vor und genieße. Ein Unterschied wie Tag und Nacht. Allerdings auch ein Unterschied in Höhe von über 20.000€, die ich heute absolut nicht mehr für High-End ausgeben würde.
     
  16. Bereckis

    Bereckis Gehört zum Inventar

    Wofür?

    Ich habe vor Jahren meine letzte CD produziert. Ich höre schon ewig keine CDs mehr.

    Vor vielen Jahren (vor MP3) hatte ich mal einen Artikel gelesen, wie Musikergrößen Musikkonserven hören. Überraschend war, dass sie keinen großen Bedarf an hochwertigen Abspielmöglichkeiten hatten. Offensichtlich gibt es ein musikalisches ergänzendes Hörvermögen.

    Für das analytische Hören (Mastern und Abmischen) habe ich alte aktive Studioboxen mit Sub-Woofer von Yamaha, die ich inzwischen so gut kenne, dass ich weiß, wie meine Musik woanders klingt. Weiterhin verlasse ich mich nicht nur auf mein Gehör, sondern nutze auch spezielle Software.

    Ich höre schon ewig keine Musik zur Berieselung.

    Wenn du ein klassisches Konzert mit der besten Hifi-Anlage und Plattenspieler hörst, hat dies nichts mit akustischer Live-Musik zu tun.

    Ich liebe es auf meinem IPad mit IPods im Youtube ein klassisches Konzert anzuschauen.
     
  17. Bereckis

    Bereckis Gehört zum Inventar

    Ich hatte damals eine Hörsession mit solch einer Anlage, wo der Besitzer Instrumente gehört hatte, die nachweislich nicht auf der Aufnahme drauf waren…

    Dennoch sind solche Anlagen für mich beeindruckend, besonders wenn sie hinsichtlich Dynamik auch gut ausgeprägt sind.

    Auch im Studiobereich hat sich durch die Digitalisierung sehr viel verändert. Große integrierte fest eingebaute Monitore im Raum werden fast nicht mehr genutzt und sind eher Dekoration.
     
  18. Gelöschtes Mitglied 1142

    Gelöschtes Mitglied 1142 Guest

    Ja. Leider. Es wird überwiegend schnell und billig produziert. Und diese Produktionen auf einer High-End-Anlage anzuhören, grenzt an Körperverletzung. Die klingen tatsächlich über Ghettoblaster oder gestreamt mit Ohrknöpfchen besser. Das meine ich jetzt völlig ernst ohne jegliche Ironie.
    Aber für CDs von z.B. Diana Krall (auch Live-Aufnahmen!) oder Marla Glen lohnt es sich, die Anlage anzuwerfen.

    Wie geschrieben: heute würde ich kein Geld mehr für High-End ausgeben, da fast kein Plattenlabel mehr High-End produziert,

    Dieses oft totkomprimierte Zeugs mag ich einfach nicht.
     
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  19. Gelöschtes Mitglied 5328

    Gelöschtes Mitglied 5328 Guest

    Meine erste CD, die kaufte, nachdem ich einen CD Spieler hatte, war „Brothers in Arms“ von den Dire Straits.

    Die hat von der Aufnahmetechnik Maßstäbe gesetzt.

    Oder das kleine, feine Label „Jeton“, was sich auf die Fahne geschrieben hatte nur mit bester Qualität aufzunehmen.

    Gibt es heute nicht mehr.

    CzG

    Dreas
     
  20. Silver

    Silver Strebt nach Höherem

    Ich bin immer noch bzw. seit einiger Zeit wieder ein Freund von Vinyl.

    Da gibt es exquisite aktuelle Aufnahmen wie zum Beispiel die neue Scheibe von @bluemike - über einen guten Plattenspieler und eine gute Kette macht das richtig Spaß. Ich meine jetzt keinen High-End-Irrsinn mit 1000€ für ein linksdrehendes Stromkabel oder sowas.

    Gerade für Jazz finden sich immer wieder hervorragende Aufnahmen für relativ kleines Geld auf dem Gebrauchtmarkt.
    Wer sich dann noch für die originalen Mono-Scheiben eine Mono-Nadel im Wechseltonkopf gönnt, vermisst kein Stereo mehr.
    Von den billig auf den Markt geworfenen Reissues (gerne mit „tollen“ Fotos statt der Originalcover) sollte man dagegen die Finger lassen - da wurde meist einfach die CD an die Schneidmaschine geschickt. Und so klingt es auch: Vinyl muss anders gemastert werden

    Digital hat auf jeden Fall seine Berechtigung und CD Qualität am Ende der Kette ist prinzipiell ausreichend, wenn die vorherigen Schritte von der Aufnahme bis zum Mastering gut gemacht wurden. Das war früher bei Analog nicht anders.
    Nur der Tonträger CD hat für mich keine Bedeutung mehr, außer ich will den Künstler durch einen Direktkauf unterstützen.
    Ich habe alle meine CDs verlustfrei gespeichert und verlustarm komprimiert fürs iPhone.
    Trotzdem streame ich meistens - in CD Qualität mit Tidal.

    Tidal sendet übrigens keineswegs unkomprimiert sondern eine künstlich „aufgedickte“ MQA-Version der Daten, die eine generelle „Klangverbesserung“ verspricht. Ähnliches gilt für Apple, Deezer und Spotify, die alle inzwischen auch mehr als Ohrknopfqualität senden.
    Wirklich Lossless in hoher Auflösung (kHz) und Bandbreite (Bitrate) streamt nur Qobuz die leider bei dynamischen Playlisten und sonstigen Bedienhilfen deutlich hinten dran sind.

    Ansonsten ist HiFi alles andere als tot: mein Händler in Bad Schwartau kann sich über mangelndes Geschäft nicht beklagen und kriegt gar nicht so viel Ware, wie er verkaufen könnte.
     
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