Saxophonic GÜ Erfahrungen!?

Dieses Thema im Forum "Reparatur und Instandhaltung" wurde erstellt von Topshit, 1.September.2016.

  1. ppue

    ppue Mod Experte

    Letztendlich ein Gericht. Aber ein Gespräch auf Augenhöhe wird das verhindern können: "Ich mach dir das, aber komm mir nicht nach drei Monaten wieder, ich hätte Pfusch gemacht. Das Gestänge ist weich und verbiegt schnell bei zu viel Druck." Dann weiß doch jeder Bescheid.

    Ich schraube und kenne Saxophonisten, die so stark auf die Tasten drücken, dass selbst stabile Gestänge verbiegen. Je größer die Bauform, desto lieber.

    Ne, muss man man nicht. Man kann das Problem aber besprechen, auch sagen, was man von dem Instrument hält und sich erklären. Ein einfacher Hinweis, dass man Chinatröten generell nicht repariert, würde mir nicht reichen. Da würde ich nachfragen und mir zeigen lassen, was der Doc im Detail meint.
     
  2. saxology

    saxology Ist fast schon zuhause hier

    Ist ok, solange das einzelne Saxdocs machen.
    Wenn es flächendeckend Schule macht, Billigsax-Besitzer durch Verweigerung von Reparaturleistungen abzustrafen, habe ich ein Problem damit.
     
    Micha51 und Rick gefällt das.
  3. Topshit

    Topshit Ist fast schon zuhause hier

    Welches Gestänge meinst du denn da genau? Wenn das Polster aufliegt kann ich noch so feste drücken es leigt auf und was soll da verbiegen? Alle langen Gestänge der Seitenklappen haben Anschläge in der Nähe der Fingerauflage oder an einem Umlenkpunkt. Palmkeys sind auch so gestalltet, das es nichts machen dürfte. Sag doch mal ein konkretes Beispiel. Ich glaube eher das die Leute voll cool um die Schallröhre greifen und dadurch einiges an Gestänge verbiegen.

    Lg mischa
     
  4. pth

    pth Ist fast schon zuhause hier

    Dann halte dich doch daran anstatt vulgär zu werden!
     
  5. Zappalein R.I.P.

    Zappalein R.I.P. Guest

    ausnahmen bestätigen halt die regel.
    wenn er soein verhalten normal fand, brauchte er sich über derarige reaktionen nicht zu wundern.
    (und du schon garnicht)
     
  6. Claus

    Claus Mod Emeritus

    :topic: Please!
     
  7. ppue

    ppue Mod Experte

    Schau dir mal z.B. die D-Taste bei Tenor oder Bari an.
     
  8. Rick

    Rick Experte

    Nun, "Geiz ist geil" bedeutet ja, dass man Geld hat, aber damit knickrig ist. "Billig" sehe ich in diesem Zusammenhang eher als "preiswert", also nicht so teuer wie manches andere.

    Ich weiß aufgrund meiner Einblicke in den Instrumentenhandel ganz gut, wie Preise kalkuliert werden, wie manche versuchen, hier und da etwas "rauszuholen", weil ja immer noch die Ansicht weit verbreitet ist, etwas Billigeres sei nichts wert, etwas Teureres dagegen von besserer Qualität.
    Der Preis kann also auch nur künstlich hoch angesetzt sein, um einen edleren Eindruck vorzutäuschen. Oder ein Produkt wird nicht direkt importiert, sondern über mehrere Zwischenhändler, was ebenfalls den Endpreis erhöht.
    So ist etwa ein direkt aus Taiwan importiertes Sax immer "billiger" als eines, das über die Niederlande, Frankreich, England oder gar die USA in unsere Läden kommt. Das sagt aber überhaupt nichts über die jeweilige Qualität aus.


    Schönen Gruß,
    Rick
     
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  9. Bereckis

    Bereckis Gehört zum Inventar

    Eastman ist nicht Taiwan oder?
     
  10. Topshit

    Topshit Ist fast schon zuhause hier

    Hab nur ein Alt dauert ein bißchen. ..
     
  11. bluemike

    bluemike Ist fast schon zuhause hier

    Hi,

    Da reicht auch schon die G-Klappe.
     
  12. Rick

    Rick Experte

    Eastman ist eine Vertriebsmarke für Instrumente aller Art, die offenbar ausschließlich in der Volksrepublik China von "mittelständischen Unternehmen" hergestellt werden:
    http://eastman-instruments.com/index.php?route=information/information&information_id=4

    Als Geschäftsführer (und wohl auch Inhaber) der beim Handelsregister Köln gemeldeten "Eastman Instruments G. L. Service GmbH" fungiert Herr Gang Liu, der anscheinend der Direktimporteur all dieser Instrumente ist, was den durchweg niedrigen Preis der Instrumente erklären kann: http://eastman-instruments.com/index.php?route=information/information&information_id=12

    Da Eastman (in Deutschland) erst seit etwa 2004 zu existieren scheint, handelt es sich wohl um eine aufstrebende Handelsfirma. Das bedeutet, dass sie wahrscheinlich anfangs erst einmal ihre Erfahrungen mit den diversen Herstellern machen musste, bis sie nach und nach die besten für ihre Zwecke findet. Was wiederum bedeuten kann, dass die Instrumente anfangs von schlechterer Qualität waren, aber allmählich aufholen, wie das ja für China in vielen Bereichen gilt.

    Das heißt für mich als potenziellen Berater von Kaufinteressenten (= Schülern): Es kommt auf das Baujahr an; vor 2010 tendenziell "Finger weg", seither könnten die Geräte vielleicht einen (vorsichtigen) Blick wert sein; je jünger, desto besser.


    Schönen Gruß,
    Rick
     
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