Schau mich auch mal nach einem Tenor um ....

... und trotzdem keinen vernünftigen Ton rauskriegt. Sorry, die Vorlage war zu gut...

 

Was ist ein "vernünftiger" Ton? Einer von Ben Webster? Von John Coltrane? Von Peter Brötzmann? Einer von Ornette Coleman? Oder von Candy Dulfer?

 

Hätte mich auch gewundert, wenn ich mit der Socke niemand hätte rauslocken können.
Es klingt nicht so, es fühlt sich für mich aber ein bisschen so an. Ich übertreibe natürlich maßlos. Ich denke aber, die Kontrolle über Tonqualität und Intonation hat einen Preis in Sachen Spielgefühl, und das ist nicht auf einzelnen Hörnern so sondern ein roter Faden. Selbst bei den Klarinetten ist das so. Manchen ist das nicht wichtig, mir fällt es zumindest deutlich auf. Dass du ein vergleichbares Resultat mit den verschiedensten Hörnern erzielen kannst, hab ich gar nicht ausgeschlossen. Die Frage ist, wieviel man arbeiten muss.

 

Such es dir aus? Nur, was du aufzählst ist für mich kein Ton, sondern Sound.

 

Was ist für dich ein Ton? Oder ein vernünftiger Ton, der aber kein Sound ist?

 

Ich versuche es mal, auch wenn es 1. hier nicht hingehört und 2. subjektiv ist und jeder das anders sieht.

Ton: nimm ein neutrales Mundstück, (z. B. Yamaha 4c), neutrales Blatt, steck beides auf ein Saxophon und spiel ohne musikalischen Zusammenhang ein A. Das Frequenzspektrum aus 440Hz plus Vielfachen ist für mich der Ton. Da kommen ev. noch andere Freqenzen dazu, die man dem Geräusch zuordnet.

Klang: wie wird der Ton abgestrahlt, zentriert oder breit, welche Dynamik kann ich erreichen. Der Geräuschanteil, also Frequenzen, die keine vielfachen des gespielten Grundtons sind (man kann die Geräusche auch dem ton zuordnen, dann bleibt das spektrum beim ton, die abstrahlung beim Klang)

Sound: alles, was der Spieler vom Klang an zusätzlich macht, um den Klang zu individualisieren bzw in einen Zusammenhang zu bringen. Bending, Anstoß, Bindung, etc...

Ich würde es fast zusammenfassen, Klang ist das Instrument alleine (geht nicht bei Blasinstrumenten), Sound ist der Spieler (geht auch nicht ganz, da der Spieler ja ein Blasinstrument braucht)

Die Schwierigkeit liegt in der deutschen Sprache. Ich kann sagen, ich möchte den sound von XY kopieren. Ich kann aber nicht sagen ich möchte so sounden wie XY.

 

Letzteres würde die Kasseler Formation "Three Sides Of A Coin" aber dringend bestreiten

 

Alles gar nicht wahr!!! Lüge!! Fake-News!!

Erstens hab ich keine 32 Vintagekannen, sondern nur, öhem, murmel murmel, räusper.


Ausserdem krieg ich trotzdem höchst vernünftige Töne raus. Einer meiner Töne ist sogar für den Landesmusikpreis angemeldet!

Wanze

Sorry - aber ab einer gewissen Anzahl von Beiträgen, fällt es schwer, die ewig gleichen Streithammel noch Ernst zu nehmen.

 

Wenigstens einer mit Humor.... Supi

 

... und Du bist der Andere?

 

@RomBl

wenn du das so siehst, vielen Dank.

 

Haha - cooler Name - was wollen sie damit ausdrücken - Vielfalt vielleicht?

Ansonsten : Ich lese mal mit, auch wenn es bissl offtopic ist, macht aber nix

 

Wie kommst du darauf, dass ich es nicht tue? Eigentlich dachte ich, dass wir eine ähnliche Meinung hierzu vertreten.

Ich hatte nur nicht verstanden, auf was du geantwortest hast: Nein, das kann ich nicht sagen…

 

Gegenfrage: Wie kommst Du darauf, dass ich Dich angesprochen hätte

 

Hatte ich nicht. Ich wollte nur deine Antwort verstehen.

Alles klar oder auch nicht.

Da ich einen hier ignoriere, scheint es für mich im Verlauf nicht mehr logisch. Dann fehlt nur mir vermutlich der Bezug.

 

Das erklärt es

 

Und ich frage mich, auf welchem modernen Horn Ben Webster wohl heute lernen würde.

 

Selmer, wie im ersten Leben

 

Cannonball würde jedenfalls Cannonball spielen.

 

Und das, obwohl er im ersten Leben solchen Ärger mit schwarzen Flecken unter dem Lack hatte?
@ben99, melde dich und klär uns auf!