Schraube gebrochen

Dieses Thema im Forum "Reparatur und Instandhaltung" wurde erstellt von abraxasbabu, 3.September.2013.

  1. saxhans

    saxhans Ist fast schon zuhause hier

    Hoffentlich hast du den Zapfen deines S-Bogens nicht mit deinem Honig eingeschmiert, anders kann ich mir das "Festbacken" nicht erklären.

     
  2. Saxobert

    Saxobert Ist fast schon zuhause hier

    Hast Du wahrscheinlich kein Korkfett verwendet auch unten am Bogen.
    Hoffe Dein "Neck" lässt sich wieder reparieren. Ist ne traurige Sache sowas - zuvor so viel Freude und dann sowas...
     
  3. Gast

    Gast Guest

    klingt nach schmiedehänden - sorry - so etwas hatte ich noch nie.

    aufklärung ist angesagt!


    = armin weis.
     
  4. abraxasbabu

    abraxasbabu Ist fast schon zuhause hier

    Habe alles immer schön abgewicht. Gefettet hab ich nix soll ja eher schlecht sein weil es schmirgelt. Hab im Stress halt nicht durchgewicht und nicht auseinandergebaut. Hab vorsichtig gedreht. Dann etweas fester und ab war das Teil. Kein richtiger Bruch sonder der S Bogen hat unten einen Passring. Der steckt nun im Sax und der S Bogen ist ab.
     
  5. abraxasbabu

    abraxasbabu Ist fast schon zuhause hier

    Nach längerer Operation am offenen Herzen ist der Patient kolabiert. Der Fachartzt hat sein bestes gegeben. Jetzt hilft nur noch eine Transplantation. Hoffe das Spenderorgan kommt bald. Bin aber guter Hoffnung weil die Forumsdräte im Hintergrund geglüht haben. Denke das nach der verpflanzung und einer Mund zu S Bogen beatmung das Horn wieder trötet
     
  6. Rubax

    Rubax Strebt nach Höherem

    Abraxas Babu,

    wenigstens behältst Du den Humor!

     
  7. ReneSax

    ReneSax Ist fast schon zuhause hier

    Du meinst "Galgenhumor" ? ;-)

    Ich kann das Problem vom Abraxasbabu nachvollziehen. Vor einiger Zeit hatte ich einen neuen S-Bogen für mein Yani-Tenor passend machen müssen. Es war etwas zu viel Lack auf der Hülse die in´s Horn gesteckt wird. Den hatte ich begonnen mit feinem Schmirgel zu entfernen und zur Probe mit etwas "Druck" eingesteckt. Der S-Bogen begann sich regelrecht mit der Aufnahme zu "verschweißen". Da ging nichts mehr vor und zurück. So geschwitzt habe ich noch nie ... . Zum Glück ging das aber noch einmal, mit roher Gewalt, gut aus. In diesem Moment bleibt einem dann nur noch der Galgenhumor.

    Alles Gute Abraxasbabu und der Patient erholt sich hoffentlich rasch!

    René
     
  8. Gast

    Gast Guest

    ...Es war etwas zu viel Lack auf der Hülse die in´s Horn gesteckt wird. Den hatte ich begonnen mit feinem Schmirgel zu entfernen und zur Probe mit etwas "Druck" eingesteckt. ...

    denke das war der fehler = ablacken = chemisch = dann eventuell schmirgeln und neutralisieren zwischen den arbeitsgängen.
     
  9. ReneSax

    ReneSax Ist fast schon zuhause hier

    Hallo Nimo.

    Hmmm, ja.... hinterher... :-D

    Ganz genau, ich hatte mich da voll verschätzt. Der Lack sah gar nicht so zähe aus und mit ganz feinem Schmirgelleinen (fast Wasserschleifpapierstärke für´s Grobe anschließend noch feiner zum Glätten) sollte das schnell zu bewerkstelligen sein - so dachte ich. Aber die bearbeitete Oberfläche war aber noch zu rau und die Lackschicht noch zu dick. Dadurch hatte sich die Hülse in die Aufnahme regelrecht reingekrallt. Und wenn sich dann gar nichts mehr bewegt, dann wird man sehr kreativ im Kopf, das kann ich Dir sagen.

    Das mit dem chemischen ablacken werde ich mir merken, anders geht es tatsächlich nicht. Vielen Dank für den Hinweis!

    Viele Grüße

    René


     
  10. antonio

    antonio Gehört zum Inventar

    Eine Steckhülse am S Bogen Lackiert??? Zzzz, so was macht ein seriöser Hersteller nicht. Hab ich auch noch nie gesehen...Was spielt ihr nur für Tröten :)

    antonio
     
  11. Gast

    Gast Guest

    na es heißt doch STECKhülse- das wort kommt von stecken (bleiben) lol.
     
  12. ReneSax

    ReneSax Ist fast schon zuhause hier

    :-D :-D :-D
     
  13. abraxasbabu

    abraxasbabu Ist fast schon zuhause hier

    Ja bwei mir war es nicht der Lack. Der S Bogen besteht bei mir aus zwei Teilen. Normalerweise ist es nur ein Teil auf dem ein Ring sitzt der die Eistecktiefe begrenzt. Bei mir ist unten am S Bogen noch ein Teil kalt angelötet das dann ins Sax gesteckt wird. Warum das so ist mag wissen wer will ich nicht. Sind doch Produktionsschritte mehr und das zu Lasten der Qualität.
     
  14. mato

    mato Strebt nach Höherem

    Hmm, das habe ich noch nicht gesehen, dass der Bogen direkt in die Aufnahme des Saxophons geht. Steckhülse und Aufnahme sind beides Drehteile und massiver als Korpus- und Bogenblech.
     
  15. ReneSax

    ReneSax Ist fast schon zuhause hier

    Hallo Mato.

    Ich habe eben bei meinem S-Bogen geschaut und denke, dass ich weiß was Abraxasbabu meint:

    Abraxasbabu denkt sicherlich, dass der S-Bogen nur aus einem Rohr besteht.
    Wenn man mit dem Finger in der Hülse vom S-Bogen fühlt, dann ertastet man eine Kante. Die "Steckhülse" ist angelötet und zur Verstärkung sitzt außen der Ring. Ob das bei den alten Modellen anders ist entzieht sich meiner Kenntnis. Hier wäre wieder Nimo gefragt ;-)



    Viele Grüße

    René
     
  16. antonio

    antonio Gehört zum Inventar

    Es ist wie mato sagt - Drehteil.

    Das muss auch so sein, da das ganze sonst niemals die notwendige Präzision, sprich Passgenauigkeit aufweisen würde. Oft ist es aber so, dass die Einlöttiefe schon grenzwertig ausgelegt ist und diese Weichlötstelle dann eine ebenfalls grenzwertige Festigkeit aufweist.

    Da können sich schon mal Unterschiede zeigen zwischen "Billiganbietern" und renomierten Herstellen, z.B. grosses S oder K oder...
    Tjaja...

    antonio
     
  17. GelöschtesMitglied725

    GelöschtesMitglied725 Guest

    Aber das Sax von Abraxasbabu ist auch nicht gerade ein billiges...
     
  18. Gast

    Gast Guest

    das sax-o-phon ist eine konisches instrument, also müsste der übergang des s-bogend zur hauptschallröhre auch konisch sein.
    da das physikalisch/technisch nicht realisierbar ist MUSS es ein zylindrisches teil, bzw. teilbereich sein. dazu wird das herz auf die schallröhre gelötet (zylindrisch) und das gegenstück der herzzapfen ebenfalls in den essbogen eingelötet.
    dazu nimmt man als verbindungselement den ring, da ja der rest des s-bogens wieder konisch ist.

    das problem von abra..... ist dass kurioser weise es an seinem horn WEICH eingelötet wurde.
    gegenstände die einer hebel- und scherkraft ausgesetzt sind sollte man HARTlöten und vor allem darauf achten dass die lötstelle nicht kalt hergestellt wird.
    kalt bedeutet, dass die komponenten - fettfrei, lötmittel/wasser, lötzinn und flamme nicht optimal aufeinander abgestimmt waren.

    aber keine sorge: da werden sie geholfen.
     
  19. abraxasbabu

    abraxasbabu Ist fast schon zuhause hier

    Wie auch immer es hat sooo einen Geilen Klang.
     
  20. ReneSax

    ReneSax Ist fast schon zuhause hier

    Ich hoffe meine Frage führt nicht zu weit weg vom eigentlichen Ausgangsthema. Bitte verzeiht die off Topic-Frage:

    @ Nimo

    Das die Buchsen gelötet werden ist mir klar. Du betonst so das Hartlöten.
    Meine Frage: Weshalb würde hier nicht auch Weichlot ausreichen? Es besteht aus meiner Sicht weder Scher- noch Hebelkraft zwischen dem konischen S-Bogenrohr und der Buchse, ebenso am Korpus. Beim Aufstecken vom S-Bogen treten doch nur geringe Kräfte in der Längsachse auf. Dafür sollte doch Weichlot reichen? Rein theoretisch müsste dafür sogar Industrieklebstoff reichen, da der Spalt wischen Rohr und Buchse sehr gering ist?
    Dann sehe ich noch den Widerspruch zum Hartlöten in den Materialien. Hartlot besteht auch aus Messing. Würden dann nicht auch der Korpus oder das S-Bogenrohr in Mitleidenschaft gezogen werden sobald das Hartlot sich verflüssigt (fast gleicher Schmelzpunkt)?

    Kannst Du mich bitte mal "erleuchten" ?


    Viele Grüße

    René


     
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