"Schwammige" Sound-Attribute

Letztlich scheinen mir die Parallelen zu anderen Bereichen, in denen es um die Beschreibung subjektiver Sinneswahrnehmungen geht, durchaus vorhanden. Wenn ich mir z.B. einen Katalog von Jaques Weindepot durchlese (und das tue ich gern - es hat so etwas poetisches...), finde ich die blumigsten Beschreibungen von Geschmackserlebnissen. Ein Großteil davon ist m.E. eindeutig der Kategorie "geschicktes Marketing" zuzuordnen.

Ähnlich wie beim Wein mache ich mir auch beim Saxophonsound das Leben mittlerweile einfacher und teile meine Sinneseindrücke in Kategorien ein wie "gefällt mir", "gefällt mir weniger" oder "gefällt mir nicht". Das ist zugegebenermaßen nicht sehr subtil und hilft auch keinem anderen auch nur einen Schritt weiter. Aber dafür muss ich auch nicht damit klarkommen, dass 2 Leute ein und denselben Sound mit völlig unterschiedlichen Adjektiven belegen oder 2 völlig unterschiedlichen Sounds identische Umschreibungen geben.

 

Ich stell mir das gerade so vor.

 

Moin Chris!

Nicht in 1 Meter Abstand !

Also es gibt verschiedene Jets, die meisten machen 125 dB in 30 Meter Abstand!

LG Hans

 

Wie wäre es mit einem Soundkreis (statt Aromakreis) für die Saxophonverkostung?
[img width=300]http://www.saxophonforum.de/uploads/profile/pic_3730_4dfe6c22ee662.jpg[/img]

 

http://www.youtube.com/watch?v=Cz_zxEcDYhs

 

Hmmmmmm.....

Wahrscheinlich ist mit Projektion der therapeutische Begriff gemeint:
"Definition: Das Projizieren besteht darin, das Objekt zu leugnen oder zu negieren, es also nicht so wahrzunehmen, wie es ist. Anstelle dessen werden ihm Eigenschaften unterstellt. Das Objekt wird mit etwas eigenem (Interpretation, Halluzination, Fantasieprodukt o.ä.) überblendet. Besonders problematisch wird dies, wenn es sich dabei um Dinge handelt, die man bei sich selbst ablehnt."

Trifft´s doch ganz gut....

Quelle

 

Hierzu kann sicherlich nimo qualitative und belastbare Aussagen treffen. Er kennt die Teile ja bestens.

Mein ganz subjektiver Eindruck vom Sequoia Tenor goldlaquered: Ein sehr gutes Saxophon. Aber da ist in punkto Klangcharakteristik, Raumfülle/Projektion, Dynamisches Limit, Modulierbarkeit, Perlen, Homogenität, Intonation, Ansprache, Ergonomie nichts, was ich bei anderen sehr guten Saxophonen nicht auch gefunden hätte.

Allerdings haben die Sequoias einiges, was ich bei billigen Saxophonen sehr vermisst habe. Z.B. Klangfülle und Modulierbarkeit.

Gruß aus dem Schwarzwald
Bernd



Gruß aus dem Schwarzwald
Bernd