Scott Hamilton set up?????

Dieses Thema im Forum "Musiker / Bands" wurde erstellt von MP_TS, 12.Juli.2024.

  1. mato

    mato Strebt nach Höherem

    Setup hat, so denke ich, schon einen gewissen Einfluss auf den Sound. Bei Dexter Gordon kann man das sehr gut hören, als er gezwungenermaßen sein komplettes Setup erneuert hat.
    Und ich denke, je mehr Erfahrung man hat, desto mehr kann man die Unterschiede, besonders beim Mundstück, nutzen.
    Bezüglich Hamilton glaube ich allerdings, dass in hohem Maß seine Art zu spielen (Phrasierung, Artikulation, Timing…) zu seinem „Sound“ beiträgt.
    Es ist schon erstaunlich wie souverän und nuanciert er spielt. Und dadurch, dass er sehr häufig in moderaten Tempi spielt und Doubletime eher die Ausnahme ist, ist er auch ein gutes Studienobjekt für Hobbyspieler. :)
     
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  2. slowjoe

    slowjoe Strebt nach Höherem

    Auf dem mit der Frage eingestellten Video spielt er eindeutig
    ein spätes Selmer SBA.

    SlowJoe
     
  3. kindofblue

    kindofblue Ist fast schon zuhause hier

    Der Typ lebt noch, fragt ihm doch einfach.

    kindofdontbeshy
     
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  4. Tafkah

    Tafkah Ist fast schon zuhause hier

    Sorry, falsch verstanden.
     
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  5. cwegy

    cwegy Ist fast schon zuhause hier

    Alles gut, meinen Post konnte man ja auch so oder so interpretieren. :)
     
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  6. StanFan

    StanFan Ist fast schon zuhause hier

    Nix für ungut......Ist das ne Einladung ?
     
  7. Sax a`la carte

    Sax a`la carte Ist fast schon zuhause hier

    Wie gesagt 2019 in Wien spielte er ein solches spätes SBA.
     
  8. Rick

    Rick Experte

    Das ist jedenfalls eine typische Gitarristen-Frage, denn gerade bei der E-Gitarre sind ja die Effektgeräte entscheidend für den Sound.

    Es wurde hier im Forum auch schon gefragt, mit welchem Sax und Mundstück man growlen kann.*

    Die stets ernüchternde Antwort lautet nun mal: Stell dir den gewünschten Sound vor, experimentiere mit Lippenspannung und Blattstärken herum, bis du den Klang triffst. :cool:

    *(Growling geht übrigens mit jedem Setup, man muss nur mitsummen.)
     
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  9. JES

    JES Gehört zum Inventar

    Jain, kommt darauf an, wie du die e-gitarre einsetzt. Bist du eher im bereich natural sound, dann hörst du schon unterschiedliche pick-ups, Bauweise, konstruktion.
    Wenn du eher Richtung zerre gehst, dann bleibt da eher weniger vom basissound übrig und die Effekte kriegen prio. Wobei nicht mit jeder Bauform alles gut klingt (mit ner voll hollow body richtig zerre ist ech Sche..). So richtiges bluesgeschrammel auf ner les paul ist auch eher suboptimal.

    Ich bin mir nicht sicher, ob und wie viel Einfluß das setup auf meinen Sound hat. Nehme ich mich auf, höre ich wenig Unterschiede. Als Spieler ist das anders... eigentlich auch nicht. Ich habe meinen Sound im Ohr, den ich will, und danach wähle ich mir mein zeug zusammen, dass ich mich mit wenig dann auch so wahrnehme. Ich habe es dann einfacher.

    Bei SBA und altem link, master link oder fruhes stm, werde ich neidisch. Mir gefällt da nur das BA noch besser. Das ist nur weit über meinem budget, leider. Vielleicht mit jackpot....
     
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  10. cwegy

    cwegy Ist fast schon zuhause hier

    @Rick da muss ich dir widersprechen, der Sound kommt bei Saiteninstrumenten auch großteils aus den Fingern.
     
  11. Witte

    Witte Ist fast schon zuhause hier

    @Rick Ick hab zwar wenig Plan von E-Gitarren…, klar sind da Effektgeräte je nachdem maßgeblich…, wie bspw. bei meinem Lieblingsgitarristen Tom Morello, der „Dj an der Gitarre“ mit maßgeblich…

    Allerdings halte ich da auch den AMP zum großteil mitverantwortlich… Mein Bro spielt Gitarre, und ich hab halt deutliche Unterschiede, zumindest bilde ich mir ein die gehört zu haben zwischen nem alten Orange, dem Marshall, und vor allem zwischen dem alten Fender Top aus den 70er…;)

    Denke am Sax iss das individuell passende Setup ja auch zielführend… Und je besser
    man iss, wird man sehr wahrscheinlich selbst mit nem „Gurken Setup“, solange das Blatt passt, das Mundstück akzeptabel iss, und das Sax dicht iss, immer noch zumindest für den Zuhörer seinen Sound rausbekommen…

     
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  12. Rick

    Rick Experte

    Ja, das ist mir auch schon von (guten) Gitarristen gesagt worden.
    Mir ging es mit der Bemerkung um die typischen "Gear"-Junkies, die sich ständig irgendwas neues kaufen oder ausprobieren, obwohl es für mich als neutralen Zuhörer immer irgendwie gleich klingt (Mann, haben mich manche Kollegen schon damit genervt...).

    Ganz sicher!
    Der zählt für mich genau deshalb allerdings auch im weitesten Sinne zu den "Effektgeräten".

    Selbstverständlich sollte es passen. Doch darüber hinaus hat das Setup keine sonderlich klangprägende Wirkung, jedenfalls nicht auf Dauer:
    Auf Anhieb ein Unterschied wie Tag und Nacht, aber nach einiger Zeit ist man vom Sound her wieder da, wo man vorher war - weil man sich an das neue Equipment gewöhnt hat und unbewusst damit den Sound formt, wie man sich das vorstellt.
    Deshalb sind nach meiner Beobachtung BEWUSSTE Umstellungen im Ansatz effektiver als neues Equipment.

    Einzige Ausnahme: Mit dem neuen Ding geht's besser, das Üben macht plötzlich mehr Spaß, und durch das Üben entwickeln sich Ansatz und Sound weiter. :)
     
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  13. cwegy

    cwegy Ist fast schon zuhause hier

    Tom Morello, bzw. RATM sind super und schon Kult.

    Hier mal zwei eindeutige Sounds aus den Fingern…wenn auch durch Effekte unterstützt


    hier mit Billig Jazz Bass Kopie, Batterieverstärker, Looper und nem Drum Computer und da kommt sowas Tolles raus:
     
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  14. cwegy

    cwegy Ist fast schon zuhause hier

    Ah ok, da muss ich dir zustimmen :)

    In meiner letzten Band hatte ich mir einen Musicman Stingray Fünfsaiter gekauft, stolz wie Bolle, mein damaliger Traumbass. In der ersten Probe hat es nur der Schlagzeuger gemerkt, weil er Musicman kannte. Als ich ihn nach ein paar Stücken stolz gefragt hatte, wie mein neuer Bass denn klingt, antwortete er: „Tief!“ Mir ist fast alles aus dem Gesicht gefallen…:p
     
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  15. Analysis Paralysis

    Analysis Paralysis Ist fast schon zuhause hier

  16. Witte

    Witte Ist fast schon zuhause hier

    @Rick Du bringst es auf den Punkt… Denke das „Gear-Syndrom“ iss zumindest bei Gitarristen und Saxophonisten weit verbreitet…;)

    Denke immer mal wieder darüber nach mal nen anderes Mundstück am Bari auszutesten, parallel fällt mir dann allerdings auch auf, dass ick immer noch mit dem zweiten Lennie Niehaus Band beschäftigt bin, und von daher es noch ausreichend spieltechnische Baustellen im Bereich Rhythmus und Artikulation gibt…;) Und mein Berg Larsen, das erste Mundstück was ich mir für das Bari damals bewusst angeschafft hatte, dafür vollkommen ausreicht…

    Das alte Lawton passt für mich sehr gut am Alt, mit viel Potenzial nach oben…

    Saxability läuft am Bari schon ziemlich rund, lediglich mit kleineren Baustellen…

    Von daher gibt es zumindest bei mir noch viel Luft nach oben sich spieltechnisch zu entwickeln…

    Denke man kann sich das ggf. mit dem passenden Setup etwas erleichtern, von daher war ja auch das generalüberholte Conn New Wonder II Alt zumindest für mich nen „gefundenes Fressen“…;) Viel Sax für nen schmalen Taler…
     
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  17. Witte

    Witte Ist fast schon zuhause hier

    @cwegy Da hat sich unser Kommentar nur kurz überschnitten…

    Mag halt sehr Tom Morello an der Gitarre… Sehr Facettenreich…:)

     
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  18. Witte

    Witte Ist fast schon zuhause hier

    Im Bereich Unterschied zu nem SBA Tenor, und nem MK VI Tenor fällt mir nur ein, dass unser wirklich guter Tenorsaxophonist in der UNI-Band, gerade sein SBA gegen nen Mk VI ausgetauscht hat, da er es für sich selbst als „überdiminsioniert“ bezeichnet hat, und da das „heiße Semmeln“ sind, sich davon getrennt hat…

    Soundtechnisch hat sich da zumindest für mich nichts verändert, obwohl er direkt neben mir iss…

    Klingt so wie immer…, mit nem sehr satten Sound…:)

    Denke selbst das man Nuancen im Sound wenn eher nur selbst im Bereich Spielgefühl wahrnimmt…
     
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  19. JES

    JES Gehört zum Inventar

    Moin, dafür bräuchte ich mal ne Übersetzung. Was bedeutet hier "überdimensioniert" bzw "heiße Semmeln"?
     
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  20. altblase

    altblase Strebt nach Höherem

    Aber nicht so unbedeutend!

    Ich vergleiche das immer mit außermusikalischem Handwerkszeug. Mit einem kleinen Hämmerchen kann ich Feinarbeiten verrichten, mit einem großen ganze Wände einreißen. Dann kommt es noch auf die Qualität des Handwerkszeugs an.

    In beiden Fällen bedarf es einen guten Handwerkers. Sonst wird es Pfusch. Letzteres passiert bei etlichen Amateur-Saxophonspielern nicht gar so selten.:cool:
     
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