Selmer Tenor Sax - Kaufberatung notwendig))

Dieses Thema im Forum "Kaufberatung" wurde erstellt von Ten4or, 16.Februar.2013.

  1. Roland

    Roland Strebt nach Höherem

    Moin!

    Selmer ist für Leute, die sich kein Inderbinen leisten können.

    Hey, war'n Scherz!

    Mein Lehrer spielt MK VI Tenor und MK VII Alt.
    Hat aber das Bari von Yanagisawa, das Sopran von Yamaha, den Bass von Holton (Conn Stencil) und das Sopranino ist ein Sequoia.

    Bei Bari und Sopran habe ich mich der Wahl angeschlossen, das Bari allerdings gekauft, bevor ich ihn kannte. Für den Rest habe ich kein Geld.

    Allerdings denke ich gerade darüber nach, mir eine Selmer zu kaufen ... Bassklarinette. Selmer Paris, aber gebraucht.

    Dann bin ich auch Selmer-Besitzer, Ha!

    Grüße
    Roland
     
  2. Rick

    Rick Experte

    Hallo SlowJoe!

    Es macht mir KEINEN Spaß, andere zu verärgern - wenn das geschehen ist, tut es mir Leid, aber ich bilde mir ein, zumindest im aktuellen Thread keinen Anlass dazu gegeben zu haben. :roll:

    WENN ich gestichelt habe (zum Beispiel im vorigen Thread), dann deshalb, weil es nun mal nicht ausschließlich so nette, umgängliche und tolerante Selmer-Spieler wie Dich gibt.

    Ich habe nicht nur mitbekommen, dass Leute beschimpft wurden, weil sie beispielsweise "Fernost-Schrott" statt eingeführter (europäischer) Marken spielten, ich habe tatsächlich auch mitbekommen, dass ein Sax-Doc in Mannheim sich prinzipiell geweigert hat, Yamaha-Instrumente zu reparieren - und zwar nicht in den 70ern, sondern noch in den 1990ern! :-o

    Den Vorwurf der "Billig-Kopie" hört man auch ständig.
    Tatsächlich muss man sich in der Regel nicht rechtfertigen, weil man Selmer, sondern weil man Fernost spielt.

    Ich habe schon mal geschrieben, dass es Spaß macht, einen Starken zu pieksen, aber ehrlos ist, einen am Boden Liegenden zu treten.

    Selmer liegt meines Wissens nicht am Boden, hat stattdessen ein unglaublich starkes Marken-Image.
    Deshalb habe ich keine großen Hemmungen, zumindest die allzu kritiklosen Fanatiker gelegentlich zu foppen. :-D

    In Wirklichkeit geht es mir jedoch vorwiegend darum, den Focus vom Instrument auf den Spieler zu lenken.
    Egal welches Sax, welches Mundstück, der Spieler selbst ist hauptverantwortlich dafür, was rauskommt - anders als beim Keyboard, wo viele Dinge digital und automatisch ablaufen können.

    Auch bei einem PC mit schlechter Performance ist nicht der User verantwortlich, wenn sich das Ding ständig aufhängt, da liegt viel an der Hardware - mit dieser Erfahrungswelt kommen Anfänger zum Sax und denken wohl oft, dass es hier so ähnlich sei.
    Ist es aber nicht.

    Darauf will ich hinweisen, DARUM geht es mir.

    Da bin ich sofort bei Dir, kein Problem, das habe ich auch schon häufig betont - scheint wohl nur leider häufig im aufgebrachten Gezeter unterzugehen. :-(

    Da bitte ich meine Worte von Spaß und ehrlos zu bedenken.
    Über Keilwerth zu spotten scheint mir nicht angebracht zu sein.

    Meiner Ansicht nach verschärft sich die Situation immer, sobald "Gläubige" mehr oder weniger arrogante bis fanatische Statements abgeben.

    Äußerungen wie "Wenn Du ein Marken-Sax verachtest, bist du in Wirklichkeit nur zu schlecht dafür, es angemessen zu würdigen" oder "Wenn du keinen wesentlichen Unterschied hörst, dann bist du eben taub oder unmusikalisch" tragen nicht gerade zu Entspannung bei.

    Und wer als nächster den Satz bringt "Schließlich haben die besten Saxofonisten aller Zeiten vorwiegend Marken-Instrumente gespielt" darf von mir aus künftig einen Euro in die Werbeslogan-Kasse zahlen. ;-)


    Schöne Grüße
    und JEDEM viel Spaß und Erfolg mit dem Instrument seiner Wahl,
    Rick
     
  3. Gast

    Gast Guest

    Hallo Saxophonisten und Saxophonistinen in Selmer, Conn, Yamaha, Keilwerth und in sonstigen Ebenen.

    Bis vor einiger Zeit habe ich mein Yamaha Custom Alto in Silber wahnsinnig gern gespielt (jetzt eigentlich auch noch) bis ich gelegenheit hatte, ein SELMER SA II in Silber in gebrauchtem aber sehr gutem Zustand von einem Musiklehrer gekauft habe.
    Und ich mußte feststellen, beide Instrumente sind von hohem Niveau bloß anders. Das Selmer paßt sich perfekt dem Saxophonsatz an, da meine Mitspieler in dem Orchester auch SELMER Saxophone spielen. Das Yamaha hat einen schönen Ton,
    das SELMER hat einen feineren, den sogenannten Selmer typischen Ton mit dem richtigen Mundstück, das für mich gut "paßt". Diese ganze aufgeblähte Diskussion ist eher nicht nötig.
    "Mann oder Frau" sollte das Instrument spielen, daß in "jeder" hinsicht gefällt und "paßt" !
    Mein YAMAHA Custom Tenorsaxophon mit G3 Silber S-Bogen werde ich trotzdem weiter spielen, weil`s "paßt".

    Liebe Grüße
    saxofonie :-D
     
  4. saxhans

    saxhans Ist fast schon zuhause hier

    Ich habe auf der Musikmesse einige Selmer ausprobieren dürfen.
    Fazit: Leicht enttäuscht, was aber eher an der riesengroßen Erwartungshaltung meinerseits lag.

    Sind halt auch nur Saxophone und keine magischen Instrumente, die von selber spielen.

    Zuhause wieder angekommen habe ich mich wieder über meine schönen alten Kannen gefreut.

    Ich liebe mein Conn, mein King, mein Buescher und mein Martin, und natürlich auch mein Jupi.

    Und meine Hörner lieben mich.

    Und mein Sax-Doc liebt mich auch, weil er schon so viel Geld mit mir verdient hat.

    Hans
     
  5. saxhans

    saxhans Ist fast schon zuhause hier

    ...jetzt hätte ich doch fast mein Grassi vergessen.

    Dabei ist dieses Horn das Selmer der armen Leute...
     
  6. chrisdos

    chrisdos Strebt nach Höherem

    Würde mich schon interessieren, wie Du zwischen stark und schwach unterscheidest. Keilwerth ist pleite. Bei Selmer gibt es auch mal Kurzarbeit. Die Shadows liegen in der Selmer-Preisklasse.

    Ich kann mich aber nicht erinnern, dass von Keilwerth behauptet wurde sie seien überteuert, weil man für den Namen bezahlen müsste.

    Wirtschaftlich stark sind andere Hersteller, von deren Gewinnspannen Selmer nur träumen kann.

    Selmer hat ein starkes Image. Richtig! Aber nicht vom Papa geschenkt und nicht im Lotto gewonnen. Es ist das Ergebnis jahrzehntelanger konsequenter Firmenpolitik.

    Ich gönne es Ihnen, auch wenn die Selmer Klangkultur nicht die meine ist. Ich finde Dein "Ich stichele gegen Starke, weil sie stark sind."......na ja.
     
  7. Rick

    Rick Experte

    Aber ich habe noch KEINEN Keilwerth-Vertreter/Besitzer/Fan erlebt, der sich dermaßen arrogant von oben herab über andere Marken geäußert hätte wie manche Fans des gewissen französischen Herstellers.
    DAS reizt einfach zum Widerspruch.
     
  8. ArminWeis

    ArminWeis Experte

    Hallo zusammen,

    einige Aspekte möchte ich gerne noch beisteuern, auch um die Eingangsfrage zu beantworten. Das wird länger aber nützt hoffentlich dann auch.

    Im Grunde habe ich jeden Tag mit der Selmer Frage zu tun, da es mein Geschäfts-Schwerpunkt ist. Es gibt Punkte, die dafür sprechen und Punkte die dagegen sprechen.

    Dafür spricht eindeutig die Qualität und Wertbeständigkeit der Hörner. Wer es sich leisten möchte und kann, macht nichts verkehrt. Das Geld ist gut angelegt und fast immer kann man ein Selmer Saxophon mindestens zum Erwerbspreis weiter veräußern (sofern es nicht ein ganz Junges ist, da ist dann etwas Geduld gefragt).

    Nach meiner Beobachtung sind alle gut, ich hatte noch nie ein schlechtes Selmer auf der Werkbank.

    Die gefühlten Qualitätsunterschiede sind in der Regel auf Defizite in der Montage und /oder der Polsterung zu suchen. Das gilt für alte und neue Instrumente.

    "Dafür" spricht selbstverständlich das Markenimage. Wenn ich meinen Saxophonkoffer aufmache und mein Schätzchen sehe, passiert ja irgend etwas. Entweder finde ich es großartig, dass dieses Horn mir gehört, oder ich bin mit der Allgemeinsituation lediglich zufrieden und sage mir - ja, mein Sax ist okay und ich komme gut damit zurecht.

    Saxophon spielen ist eine sehr emotionale Angelegenheit. Die meisten Spieler/innen machen das als Hobby und natürlich, weil es ihnen Freude bereitet. Wenn man mit einem tollen Horn die Freude steigern kann - perfekt!

    Ich habe einige Kunden, die ihr Selmer erst mal streicheln, bevor sie es aus dem Koffer nehmen.

    Wenn man sich, egal aus welchem Grund, mit seinem Instrument sauwohl fühlt, spielt man besser, das habe ich immer wieder beobachtet im Ausprobier-Prozess. Das kann Optik sein, das kann Handling sein, das kann Stolz wegen Markenimage sein (so sind wir nun mal konditioniert) - egal, das Ergebnis ist das gleiche - auf einem Horn, das man geil findet und auf das man stolz ist, spielt man besser.

    "Dafür" spricht die einzigartige Material- und Verarbeitungsqualität. Egal wie alt ein Selmer Horn ist und egal, wieviele Spielstunden es genossen hat, ich kann es immer wieder mechanisch in den "Neuzustand" versetzen. Das geht übrigens sonst nur noch mit Keilwerth aus früheren Baujahren und mit Yanagisawa.

    "Dafür" spricht die gute Ergonimie (ab SBA und außer Mark VII sofern man kleine Hände hat). Ein bequemes Arbeitsgerät eben.

    "Dafür" spricht die gute Intonation - die Töne rasten gut ein, ohne große Mühe. Ein Selmer mit Intonationsproblemen ist schlecht eingestellt, meistens sind die Klappenaufgänge nicht in Ordnung.

    "Dafür" spricht die Wertbeständigkeit. Besser kann man das Geld derzeit auf der Bank nicht anlegen.

    "Dafür" spricht auch der Sound, natürlich. Jedes Selmer Modell klingt anders, weil es unter anderen Zielsetzungen konstruiert wurde. "Den" Selmer Sound gibt es nicht. Das ist auch garnicht so gewollt.

    Es gibt allerdings Charakteristiken, die so gewollt sind. Ausgegelichenheit im Anspracheverhalten und in der Tonkultur beispielsweise. Tonart egal, jedes Tönchen hat einen schlüssigen Charakter. Dafür tüfteln die Franzosen jahrelang in akribischer Kleinstarbeit. Das ist ein permanenter Prozess. Da gehen die Berater (Berufsspieler/innen aller Stilrichtungen)ein und aus, um Kleinigkeiten immer wieder zu überprüfen, zur Modifikation vorzuschlagen, oder abzunicken. Die treiben da einen Riesen Aufwand. Das ist Selmer und einer der Gründe, warum es eine gute Wahl ist.

    Mit zunehmendem Alter spielen andere Faktoren eine Rolle: Pflegezustand (Veränderung der Oberfläche im Korpus verursachen andere Luftbrechungen), Einflüsse vergangener Reparaturen, aktueller Zustand der Polsterung etc. Es lohnt sich immer, auszuprobieren. Irgendwann macht es Klick und dann ist klar, welches das beste für den oder die Suchende ist.

    Die verschiedenen aktuellen Modelle sind für unterschiedliche Einsatzbereiche konzipiert. Wenn das irgendwann mal ein Extra Thread wird, kann man nochmals genauso lang berichten.

    Deshalb lohnt es sich unbedingt, verschiedenste Instrumente auszuprobieren. Je weiter man als Hobbyspieler ist, je mehr kann man das beurteilen. Ein Jahr Spielpraxis, sofern man geübt hat, reicht aus meiner Sicht aus, ein Wohlfühlerlebnis festzustellen. Wenn dann noch ein guter Berater an der Seite ist, darf das Risiko als klein eingestuft werden.

    Im Übrigen unterstreiche ich die sehr früh geäußerte These, dass man mit dem Kauf eines Selmer Saxophons nichts verkehrt machen kann, vorausgesetzt, man fühlt sich darauf sehr wohl. Ohne Ausprobieren kein Saxophonkauf. Keinesfalls.

    Gut - was spricht dagegen?

    "Dagegen" spricht der hohe Anschaffungspreis. Made in France ist schon eine kostspielige Angelegenheit. 35 Stunden Woche, Streikkultur, vielleicht ein Rotweinchen in der Mittagspause. Die Arbeitskosten sind sehr hoch, das treibt den Preis.

    Aus meiner Sicht ist der Grund für die schlampige Endmontage schlicht und einfach der Preis. Hier geht die meiste Zeit drauf und deshalb wird auf die Stoppuhr gedrückt. Oft sind asiatische Saxophone sorgfältiger endmontiert. Da kostet die Arbeit wenig, also darf man sich die erforderliche Zeit gönnen, das Instrument ordentlich aufzubauen. (Der Vollständigkeit halber: leider fehlt hier oft das Know How und der Murx ist noch größer - aber das ist ein anderes Thema - zurück zu Selmer).

    Ein guter Saxdoc kann die Defizite in der Endmontage bei Selmer problemlos korrigieren - wenn es ordentlich gemacht wird, hat man ein perfektes Instrument in der Hand. Nochmal - aus meiner Sicht sind alle erstklassig - ich hatte noch nie ein schlechtes Selmer in der Hand.

    "Dagegen" spricht ohne Frage natürlich die fehlerhafte Endmontage, eigentlich eine Frechheit für das Geld. Aber so isses halt. Man muss wirklich nochmals fachkundige Hand anlegen lassen.

    "Dagegen" spricht vielleicht auch der eingeschränkte Ziehbereich. Zuverlässige Intonation und gutes Einrasten der Töne sind immer ein akustischer Kompromiss. Mit einem amerikanischen Horn (oder einer Kopie dieser Dimensionen) kann die Spielerin oder der Spieler deutlich mehr anstellen - wenn sie oder er es kann - keine Frage. Wer z.B. ein Conn mit all seinen Schwächen beherrscht und in Tune spielen kann, öffnet schon ein besonderes Türchen, das steht außer Frage.

    ( O. T. An dieser Stelle darf ich empfehlen, die Fachbeiträge des sehr geschätzten Kollegen "The Steamer" aufmerksam zu lesen, das gibt ein noch besseres Verständnis für diese Zusammenhänge).

    "Dagegen" spricht aus meiner Sicht sonst nichts.

    Für die Länge des Beitrages entschuldige ich mich, ist halt ein komplexes Thema und man könnte noch viel mehr darüber schreiben.

    Beste Grüße aus Marburg,

    Armin
     
  9. Saxmax72

    Saxmax72 Schaut öfter mal vorbei

    Hallo Armin,

    vielen Dank für den sehr interessanten und aufschlussreichen Post!

    Viele Grüße,
    Christian
     
  10. Rick

    Rick Experte

    Auch von mir vielen Dank für das aufschlussreiche Statement:

    [color=0000FF]Seither arbeitet er in der Musikinstrumentenbranche. Zunächst als Instrumentenmacher, später im Management eines Marburger Großhandels, wo er unter anderem als Produktmanager und Verkaufsleiter für den Selmer Vertrieb verantwortlich war.
    (...)
    Er richtet die Instrumente her, präsentiert sie in seinem Laden und berät potenzielle Neubesitzer bei der Auswahl. Wenn Sie ein legendäres Selmer Saxophon aus den Serien Mark VI, Super Balanced Action oder Balanced Action kaufen möchten, ist er Ihr Ansprechpartner.
    [/color]

    Quelle:
    http://legendary-saxophones.de/uber-uns

    Nur mal so nebenbei erwähnt von wegen Unabhängigkeit, Neutralität, Objektivität... :roll:
     
  11. mixokreuzneun

    mixokreuzneun Ist fast schon zuhause hier

    Zu beitrag 210:

    Schreibt grade der richtige..........lollll......


    Grüße

    Mixo
     
  12. chrisdos

    chrisdos Strebt nach Höherem

    Und was hat das damit zu tun?

    Kommt jetzt wieder die "das hab ich gar nicht gesagt"- Platte?

    Du versuchst seit Jahren der FIRMA Selmer ans Bein zu pinkeln, und nicht den Fans. Ich nehme einfach mal zur Kenntnis, dass bei Dir "Stärke" negativ belegt ist.
     
  13. Bernd

    Bernd Gehört zum Inventar

    Da fehlt ein entscheidender Satz aus dem Passus, den Du zitiert hast: [color=0000CC]Seit 2008 arbeitet er selbständig als Inhaber des Saxophonladens im Marburger Ortsteil Cappel. Den Laden nennt er liebevoll seinen “Altersruhesitz”.[/color]

    Das heißt, er ist selbständig und hat die Freiheit der Wahl, was er in seinem Geschäft anbietet...

    Für mich heißt das: Völlig Unabhängig.

    Gruß aus dem Schwarzwald
    Bernd
     
  14. chrisdos

    chrisdos Strebt nach Höherem

    Auch von mir besten Dank, Armin Weis!
     
  15. Mugger

    Mugger Guest

    Servus Armin,

    nach meiner Erfahrung ist es mit der tollen Qualität nicht ganz so weit her.
    Ich hab bis letztes Jahr ein Kookaburra Alt und Tenor gespielt, und beim Tenor ist der Lack regelrecht abgeplatzt, man konnte ihn mit dem Fingernagel runterkratzen.
    Von der Haptik - z.B. ungleichmäßige Federspannung, Filze, Korken, die einfach runterfielen - (und soweit ich es bis jetzt beurteilen kann der Konsistenz) meiner Yanagisawas waren die Saxe meilenweit entfernt.
    War mir egal, nur bekommen hab ich beim Verkauf in etwa 50% des Bruttolistenpreises.
    Und wenn man sich ein bisschen auf den Verkaufsplattformen umsieht, bin ich kein Einzelfall.
    Und wenn ich zusätzlich jemand Hochqualifizierten brauche, der mir mein 5000,- Euro Sax betriebsbereit machen muss, lache ich nicht mehr über die Schagerls, die ihre Taiwan-Geräte in einer "Sonderausgabe" mit einem Aufpreis von 600,- als "European Customized" anbieten.
    Ich vermeine trotzdem in jedem Selmer, das ich gespielt hab (hauptsächlich neue), die "Klangtradition", und damit die Akribie, die dahintersteckt, gespürt und gehört zu haben.
    Für mich überwiegen aber angesichts der horrenden Preise die Nachteile, und ein neues Selmer würde ich mir zum vollen Preis ganz sicher nicht mehr kaufen.

    Liebe Grüße,
    Guenne
     
  16. Rick

    Rick Experte

    Es geht darum, WARUM man etwas tut.

    Ich verstehe nicht im Geringsten, worauf Du Dich damit beziehst oder worauf Du hinaus willst, ist wohl mal wieder die ständige "Du-willst dich-nur-rausreden"-Platte...

    Danke, dass Du mir mal wieder freundlicherweise erklärst, was ich warum mache.
    Und ich dachte schon beinahe, es sei so, wie ich schrieb! :-o

    Ohne Dich wüsste ich wirklich nichts über meine Absichten, aber Du erleuchtest meine Unwissenheit wieder mit Deiner ewigen Wahrheit!

    Nö - aber Arroganz, Diskriminierung, Besserwisserei... :roll:

    Doch Du weißt ja bekanntlich immer viel besser als ich über mich Bescheid, also wird's schon so sein, wie Du Unfehlbarer beschlossen hast. :cool:
     
  17. Rick

    Rick Experte

    Wenn jemand bei einem überregional bekannten Geschäft als Hauptberater für die Kunden mitarbeitet, das vor allem für eine ganz bestimmte Marke bekannt ist, kann ich ihn nicht als unabhängig und neutral ansehen.

    Ist aber fast egal - doch die Info hätte ich gerne im Profil gefunden und nicht erst per Google selbst recherchiert.

    Meiner Ansicht nach gehört es zur Fairness, im Forum mit offenem Visier zu posten, deshalb habe ich mich auch seinerzeit sehr früh als Endorser geoutet, um keine falschen Eindrücke aufkommen zu lassen.


    Gruß
    Rick
     
  18. ArminWeis

    ArminWeis Experte

    Hallo Rick,

    Selmer liegt mir am Herzen, keine Frage. Ich kenne die Leute in der Fabrik und schätze deren Arbeit sehr. Und ich finde die Saxophone sensationell gut. Dazu stehe ich, trotz meiner Vergangenheit als Vertriebsmensch.

    Expression verkaufe ich ebenfalls gerne, weil das Preis/Leistungsverhältnis sehr gut ist. Aus meiner Sicht deutlich besser als bei den meisten anderen Taiwan OEM Produkten. Und der Vertrieb (Deine Jungs) ist klasse, das ist auch ein Aspekt.

    Beste Grüße aus Marburg,

    Armin

    P.S. Vielleicht sollten wir doch mal ein Saxophonisten-Treffen in Marburg organisieren
     
  19. Saxmax72

    Saxmax72 Schaut öfter mal vorbei

    @Rick

    Wo ist Deine Signatur in der steht das Du Expression Endorser bist??!!

    Für Neuankömmlinge sicher interessant, wenn Du andere Sax-Hersteller
    beurteilst...
     
  20. Rick

    Rick Experte

    Hallo Armin,

    danke für Deine versöhnlichen Worte!

    Es ist gut, mal etwas die Schärfe aus der Sache zu nehmen und ich fand Deinen Beitrag über Selmer ebenfalls informativ - hätte eben nur gerne noch den Hinweis auf Deine berufliche Tätigkeit gehabt. ;-)

    Wenn ich mal wieder in Marburg bin (leider viel zu selten), komme ich gerne mal bei Dir vorbei, wenn ich darf!


    Schönen Gruß in die alte Heimat,
    Rick
     
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