Selmer vs. Selmer (nix für Rick)

Moin!

Es ist üblich, in so einem Thread, das die einen Vertreter die anderen Vertreter
necken, soll doch lustig sein!

Schema ist ja eh immer gleich:

A) M6 ist das Beste
B) M6 ist nicht Gut
C) Ref.54 ist besser
D) Ref 54 ist schlechter
E) Beide Saxe sind anders
F) Ist egal
G) Mach den Thread zu
H) Brauchst du doch nicht lesen
I) Hast du mal ein Bier?


* Alle Ergebnisse sind über das MPC in die eine oder andere Richtung zu verändern, gut kann schlecht werden und umgekehrt, und das weiß doch jeder!


Wenn man ausdehnen möchte, braucht man nur noch SBA vs BA oder vs zu Mark VI. implementieren, Selmer hat viel Modelle gebaut, ich bin jedenfalls für ein BA sehr zu haben!

Sollte Dreas auch mal antesten!

Richtig Dreas, wo sind eigentlich die Damen?
Immer nur die Männer, kommt mir bekannt vor, jedenfalls wenn wir ohne Aufsicht sind.

LG Hans

 

Na, wir üben

...mit unserem Saxophon das ist ein Saxophon ist ein Saxophon ist ein Saxophon...

Ist wie mit einem Auto, Hauptsache es hat vier Räder und fährt und die Farbe gefällt

Saxolina

 

Ha, Saxolina!

Wußte ich es doch, dass die Damen ein Geheimrezept haben, durch das sie den Männern immer mehr überlegen werden

Es könnte natürlich auch sein, dass ihr gar nicht übt sondern mit eurer Schwester oder der Freundin derweil telefoniert.

Ein Schuh ist ein Schuh ist ein Schuh....

LG

Dreas

 

Liegt wohl daran, dass Frauern eher sozialorientiert, Männer eher statusorientiert kommunizieren.

Und Selmer ist in gewisser Hinsicht ein Statussymbol

Gruß aus dem Schwarzwald
Bernd

 

Danke für den Link!! Seeeehr schön!

Gruß, Herman

 

Für die Buchhalter: Von den ca. 180 SaxophonistInnen spielen 75% nur oder auch Selmer.

 

Gut gerechnet! Bleiben also noch 25% Vollidioten!

 

Solche muss es auch geben. Ohne Vollidioten keine Elite!

 

" wo bleiben die Damen?"

Die Damen sind, wie Saxolina anmerkte, anders unterwegs.
Sie üben - wie Saxolina, oder sind - wie EdithM, in anderer Kultur unterwegs.

Sitze wieder absackend nach tollem Theaterbesuch (Kinder der Sonne - Maxim Gorki - Deutsches Theater Berlin) am PC, lese Saxophonforum und stelle fest, dass der Thread nach wie vor anregend, spannend, witzig und informativ ist und noch immer entspannt und zugewandt daher kommt.

Find ich schön...

Gute Nacht

Edith

 

Hallo zusammen,

diesen Link hat Nimo gerade an anderer Stelle eingestellt:

http://www.youtube.com/watch?v=EAhAgS4CcPs&
(Chico Freeman zum Selmer Rev. 54 Tenor)

(Jetzt KEINE Diskussion, dass Chico Freeman als Endorser natürlich nicht objektiv ist! Das ist ja wohl klar..)

Ich fand folgendes Zitat von ihm sehr interessant:

"It leaves room for your sound! Youn can shape it an create
your own sound. That is very important in Jazz...to style the own sound..."

Von der Seite hatten wir das bisher eher weniger beleuchtet.
(Ist aber im Grunde die Position von Rick, irgendwie)

Nicht der Klang des Instruments zählt, sondern inwieweit das Instrument einem Raum gibt seinen eigenen Klang zu verwirklichen.

Demnach wackelt bei uns immer der Schwanz mit dem Hund

Sonnige Grüße,

Dreas

 

also sorry, bei aller Liebe zu Selmer-Instrumenten.. aber das ist doch bullshit. Marketing-Gebrabbel halt. Welches Sax tut das nicht?
LG
Thomas

 

@ Thomas,

Sorry Thomas,

genau das wollte ich nicht! Es geht mir nicht darum, was er zum Ref. 54 sagt, sondern um die Grundaussage.

Wir diskutieren zumeist darum welches Sax welchen Sound generiert, etc.

Und er sagt hier, darum geht es gar nicht, sondern darum, dass das Sax einem möglichst einen großen Freiraum zur Entwicklung des eigenen Sounds lässt.

Du kannst das auch umdrehen, so wie es häufig schon angemerkt wurde. Den Klang erzeugt der Spieler.
Ich finde nur den anderen Blickwinkel des gleichen Arguments interessant.

LG

Dreas

 

@Dreas:
sehe ich etwas anders: wirklich reines Marketinggebrabbel und keine Grundsatzaussage. UNd wenn Du diese Aussage, die darin stecken soll umdrehen würdest, würde das imho bedeuten: "spiel ein Ref 54 dann kannst Du den sound selbst entwickelen.... bei anderen Saxen eher nicht" ansonsten wäre es ja keine Aussage, die es wert wäre im Zusammenhang mit Werbung für Ref 54 geäussert zu werden...und das ist ohne Frage Quatsch...zumal der gute Mann ja eh noch einen anderen S-Bogen spielt, was auch nochmal Welten ausmacht
LG
Thomas

 

Ach Mench Thomas,

Du hast es immer noch nicht...

In diesem Beitrag muß er das doch auf das Selmer beziehen.
Ist doch ein Promovideo.

Es geht MIR nicht ums Selmer (klar kann man das auch diskutieren) sondern um die Grundaussage eben, dass ein gutes Sax Raum für Soundideen lassen soll.

Ob es das Selmer besser kann als andere möchte ich hier nicht diskutieren. Das gibt dann nur Zoff.

Aber vielleicht konnte das das Mark VI das besser als das Ref. 54?

Und vieleicht gibt es wirklich nicht den absoluten Klang eines Saxophones sondern nur den relativen, also den den Spieler da rausholt, hört oder hören möchte?

LG

Dreas

 

Oder den relativen in Bezug auf ein "Soundfenster", (Freiraum zur Entwicklung) in Abhängigkeit zu einer Soundcharakteristik (Mitte, von welcher die Entwicklung in verschiedene Richtungen möglich ist), die das Instrument vorgibt?

 

..hmmm. bin halt leider manchmal schwer von Begriff

aber so langsam dämmert mir, dass ich persönlich die "klangdiskussionen " hier total missverstehe und deswegen Aussagen misinterpretiere. Ich versuchs mal mein "Weltbild" ins unreine zu formulieren:
- "äusserer Klang": das Klangbild was ich auf der Bühne/Aufnahme erzeugen will, was beim Zuhörer ankommt (ankommen soll)
- "innerer Klang": was ich am Setup vorfinde an eigener klanglicher Wahrnehmung beim spielen ( als Teil der Klangerzeugung sind wir da ja sehr empfindlich/feinfühlig dafür)
Wenn mit dem, was hier oft in den KLangdiskussionen kommt, "äusserer KLang" gemeint ist, dann unterschreibe ich natürlich zu 100 %, dass der Spieler den Klang macht, keine Frage.
Wichtig ist mir als SPieler der "innere Klang": da suche ich das Instrument aus, das meine klanglichen / musikalischen INtentionen, Blasgewohnheiten, Eigenheiten am Besten unterstützt. UNd dass man da , wenn man verschiedene Instrumente anspielt, massive Unterschiede merkt, ist für mich genauso klar. Und das ist das, von dem ich persönlich dann rede, wenn ich INstrumente "klanglich" vergleiche und mit entsprechenden Attributen beschreibe....
Natürlich sollte man imho das Instrument wählen, das einem beim "inneren Klang" am meisten entgegenkommt, man tut es sich einfach einfacher. Klar kann man auch alles andere benutzen, aber warum sollte man sich das antun, wenn es was gibt, mit was man besser kann?

Vor dem Hintergrund finde ich die Marketingäusserung bullshit, weil sich die auf den "äusseren Klang" bezieht ( imho) und seinen eigenen Klang zu entwickeln und die entsprechende Freiheit zu haben , das biete ( imho) jedes INstrument, nicht MK VI besser als Serie III und nicht Selmer besser als Yamaha. UNd wo der eine sich auf dem Ref wohler fühlt, kann der andere besser mit 82z arbeiten...und seinen eigenen Sound entwickeln...

LG
Thomas

Wenn es dann ( aus meiner Sicht) um Attribute geht wie

 

@ Thomas

ja, da lag der Hase im Pfeffer! Gut wenn man darüber redet.

Ich bin 100% bei Dir! Ein Horn, dass meine Klangvorstellungen unterstützt, mir es leichter macht, wird mich eher ansprechen, als ein Horn welches das nicht tut.

Die geneigten Zuhörer merken meistens gar nichts.

Als ich das Selmer nach Hause brachte und ganz solz meiner Frau vorspielte, sagte sie nur: "Ich höre keinen Unterschied".

Gott sei Dank war ich auf diese Reaktion vorbereitet, sonst wäre ich vor Scham im Boden versunken.

Aber ICH habe ganz viel gemerkt! Da war diese Gefühl "Boah,
das ist es, das geht ja sowas von einfacher...so möchte ich klingen..."

Sonnige Grüße,

Dreas

 

Dreas

..Ein Horn, dass meine Klangvorstellungen unterstützt...

jetzt schließt sich der kreis!


woher kommt die klangvorstellung? nur aus dem kopf, oder aus erfahrungen? oder aus gehörtem? aus wunsch(hör)denken und was bewegt uns dann, uns einer bestimmten marke uns zuzuwenden?.....und die erwartung zu haben die klangvorstellung wird JETZT erreicht.

Nimo

 

Hi Nimo

Gute Frage!

Bevor ich anfing zu Saxen, war ich latenter Saxfan (sonst wäre ja meine Frau nicht darauf gekommen, mir eins zum Geburtstag zu schenken).

Ich hatte schon eine Klangvorstellung im Kopf, hätte die aber nie beschreiben können.

Trotzdem habe ich latent versucht diese zu realisieren, bzw. ich tue es noch heute.

Mit meinen heutigen Kenntnissen ist das irgendwo Groover Washington jr., aber auch nicht ganz, vieleicht auch ´n bischen Paul Desmond.

Obwohl ich es nicht präzisieren kann, entwickelt sich da was, mit dem ich zufrieden bin (ich will ja auch gar nicht klingen wie....)

Ich merke nur, dass sich das mit meiner Französin besser realisieren läst, als mit meiner Chinesin.

LG

Dreas

 

Also Keilwerth mit ein bischen Selmer drin.