Selmer: Wieso ist das so?

Da stellt sich aber schon die Frage, welchen Typ man anspricht Also ich bleibe definitiv bei der E-Gitarre

 

Also, das Conn 30M spiele ich, Dave hat das nie gespielt.

Auch das von Steve Crow modifizierte 10M spielt Dave nicht mehr, sein Haupt 10M ist ein ganz normales Feld-Wald- und Wiesen-10M mit der ursprünglichen Mechanik, die einzige Modifikation ist die versetzte Gurtöse.

Interessanterweise hätte ich mir damals einen Wechsel von meinem MKVI zu einem Conn10M nie zugetraut, es fühlte sich einfach zu verschieden an. Dann kam das 30M, welches ich problemlos sofort spielen konnte. Aber inzwischen habe ich mit 10Ms überhaupt kein Problem mehr, ich könnte direkt eins zum Gig spielen, obwohl ich nie regelmäßig 10Ms spiele. Das New Wonder letztens wäre aber überhaupt nicht gegangen.

Den Vergleich mit unseren Conns und dem Mark VI von Dave habe ich damals eingespielt.

LG Juju

PS: Dave's Conn 10M ist auch 330 BPM+ tauglich, wenn schon denn schon

 

Alte Instrumente sind halt nicht gleich alte Instrumente!
Der Unterschied zwischen einem "Chu" und einem 10M ist in der Ergonomie schon deutlich merklich, ein altes Martin Com. II hat wiederum andere "Baustellen", die "Oldtimer" sind mitunter sehr unterschiedlich.

Andreas

 

Naja, das Conn 10M wird halt gerne in den Vintage-Topf sperriger Mechaniken geworfen. Dabei hat es - wenn die liebe Spitzschraube justiert und geölt ist - eine Mechanik, die ganz klar auf der einfachen und blitzschnellen Seite zu verorten ist. Meines Erachtens gibt es da nicht viel zu meckern, auch für Profis. Mit Ausnahme des tiefen C#, das eine direkte Achse mit ungünstigem Hebel hat und im Vergleich zu neuen Hörnern viel Kraft erfordert. Läufe in den Kleinfingern mit viel Chromatik sind auf einem modernen pinky table wohl leichter, der Rest ist top. Die Herausforderung beim Conn 10M im Vergleich zu modernen Hörnern sind meines Erachtens ganz andere und haben eher mit mouthpiece pitch zu tun (wenn du beißt, beißt es zurück).

Aber warum sind wir hier gelandet? Warum kann uns nicht jemand über die baulichen Eigenheiten der 3 genannten Serien und ihre Auswirkung auf das Spielgefühl aufklären?
Das ist doch ein Selmer-Thread, dachte ich!

 

Weil der nächste jetzt schreibt das "Chu" liegt mir aber besser...

Andreas

 

Das SBA und das BA sind obenrum viel weniger eng als das Mark VI.
Aber das gilt auch sicher nicht für alle Mark VI in gleichem Maß.
Und hat auch mit dem Preis (der Ausgangsfrage) wenig zu tun.

 

Finde diesen Artikel ganz aufschlussreich https://en.wikipedia.org/wiki/Balanced_action , da ergibt sich dann auch die Conn-Verbindung..
LG Juju

 

Und da stelle ich jetzt die Behauptung auf, dass wenn du dich genauso an das new wonder herantastest, wie du das vom mk6 über 30M zum 10M getan hast, dann geht auch mit dem nw eine ganze Menge,... nicht alles.

 

Kategorisch nein. Aus den mechanischen Gründen, die in dem Artikel ganz gut zusammengefasst sind. Und weil es von der Anatomie her einfach nicht geht.
LG Juju

 

Der Artikel ist sehr aufschlussreich, da hab ich echt was gelernt, obwohl ich manches davon irgendwie schon herausgefunden hatte. Aber mit dieser Systematik verstehe ich jetzt auch, warum das 10M am pinky table schon irgendwie ok ist im Vergleich zu sonstigem alten Eisen. Mir war gar nicht bewusst, dass Conn damit in den 30ern tatsächlich mal die Nase vorn hatte. Umso spannender die Innovation von Selmer. Und alles nur wegen den 4 Halbtönen am unteren Ende des Spektrums.

Interessant auch @Ton Scott‘s Wahrnehmung, dass die alten 2 der drei Serien sich oben rum offener spielen (war mir als einer der wenigen Sachbeiträge on topic auch bei der ersten Erwähnung nicht entgangen). Du hast uns ja auch damals an den Hörnern soundtechnisch teilhaben lassen, mit dem üblichen Ergebnis, dass sie fantastisch klangen und wir trotzdem leider nicht fühlen konnten, wie es sich anfühlt.

Ich habe ja auch ein ziemlich modernes Selmer Serie III, einen Mark VI Ururenkel wenn man will, das im Vergleich zum 10M extrem eng obenrum ist. Interessanterweise spielt das bei engeren Mundstücken oder mehr baffle überhaupt keine Rolle. Wenn sich das Mundstück offen spielt, weil es eng ist, macht es das ganze Horn. Hat das Mundstück viel Volumen, wird das Horn sehr zahm und klassisch, mit viel Widerstand.

Könnte es sein, dass die ganzen Zunehmenden-Baffle-Jahrzehnte, sagen wir von 1960-2000, Mundstücke hervorgebracht haben, die für Mark VI konzipiert waren, mit einem immer heller und sägenderem Soundkonzept, der Mode folgend? Und als man sich danach auf dunkle Sounds und große Mundstücke zurückbesonnen hat, gefördert durch Leute wie z.B. Redman, hat man gemerkt, dass die großmensurierten alten Hörner dafür eher besser gehen, sich freier spielen? Daher die Verschiebung des Hype und letztlich auch der Preise? Nur so ne wilde Theorie als Diskussionsgrundlage…

 

Hilton vs. SA 80

 

HOlton natürlich, das Editierprogramm....... neulich hat es von meinem Text sowas kreiert: ...Tenorsex, Selber...

 

Wenn du mir eine ungeöffnete "Wasserflasche" schickst, mache ich auch davon Bilder

 

Bei mir nicht. Da ist grundsätzlich die Handlung eher wie beim sa80, auch auf vorkriegsmechaniken.

 

Selmer Thread und noch keine 200 Beiträge... da geht noch was.

Es gibt doch hier noch ausreichend fragwürdige Aussagen, die noch nicht ausdiskutiert sind!!

Also da geht noch was.
Bisher wurde noch nicht die Frage diskutiert, ob bei Fotos von Weinflaschen der Weingärtner das Urhebe-recht hat, es gab noch gar keine Vergleich mit Kochen (!) (Wen Selmer die Fertigpizza ist, ist dann Yamaha ein Sushi?) und Autos wurden auch nur im vorbeigehen gestreift. Es wurde noch nicht alles gesagt, und auch nicht von allen (wobei natürlich schon immer die gleichen immer wieder das gleiche wiederholen.)
Eine ausgiebige Beschimpfung von @Rabikali steht auch noch aus, weil er dieses als 'seinen' Thread bezeichnet hat - dabei wissen doch alle, dass der Tread nicht dem Ersteller gehört.

Manche Aussagen wurden erst fünf mal unverändert wiederholt!! So glaubt euch das noch keiner!
Nach einer Meta-Studie im Saxophon-Forum hat ein süddeutscher Forscher erkannt, dass irgendwelche Aussagen erst als korrekt erkannt werden, wenn man sie 10000mal wiederholt hat.

Gebt euch mal ein bisschen mehr Mühe.

Also wiederholt bitte die Diskussion, nochmal...

... und nochmal...

... und nochmal...

Wir alle wissen doch, dass man durch Wiederholung lernt.

Grüße und friedvolle Weihnachten,

Wanze

 

Mann,muß dir langweilig sein

 

Lustig, den Eindruck habe ich von den Foristen, die immer die gleichen Diskussion wiederkäuen.
Aber in der Tat - ich kann gerade nicht üben... deshalb habe ich es mir angetan, den ganzen Thread zu lesen. Soll nicht wieder vorkommen.

Grüße,

Wanze

 

Ich hole mir schnell noch Chips und Bier...

 

Wieso? Ich find es klasse, wenn @Wanze die Entertaintmentseite befeuert.

Muss doch nicht immer „Kevin allein Zu Haus“ sein…

Alleine die Frage nach deutschem Rotwein kann man doch nicht so stehen lassen. @Long John Silver hat offensichtlich keine Ahnung von Rotwein.
Rotweine von der Ahr????

Und ich kann der Aussage widersprechen, dass ein Profi auf jedem Horn gut klingt von @Huuuup .
Habe ich live erlebt.

Und @JES frage, ob ein Mark VI den doppelten Preis zu einem 62er Yamaha wert ist zeugt von ausgesprochener Inkompetenz.
Oder warum kaufen sich Leute einen Ferrari Roma, der doppelt so teuer ist wie ein Porsche 911 und einen auch nur von A nach B bringt?
Im Zweifel ist ein GTI Fahrer auf der Nordschleife schneller.

Nur mal so angeteasert! Hier ist noch gar nichts zu Ende diskutiert! Es bedarf einer akribischen Aufarbeitung der teilweise absurden und verschwurbelten Theorien!

Fakten. Fakten. Fakten.

Tss, tsss.

CzG

Dreas