Sound für Pop-Solos: Ist es der Spieler, ist es das Setup?

Dieses Thema im Forum "Saxophon spielen" wurde erstellt von skahde, 24.Februar.2025.

  1. ppue

    ppue Mod Experte

    Ach was.
     
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  2. gefiko

    gefiko Strebt nach Höherem

    Und am einfachsten ist es, wenn man „zitieren“ anklickt
     
  3. ppue

    ppue Mod Experte

    @gefiko, das ist nett, dass du mir das alles erklärst. Ich dachte mir schon so etwas (-;

    Ich suche nur eben die Stelle, an der ich nicht zitiert oder einen Mitgliedernamen ohne vorangestelltes @-Zeichen geschrieben habe.
     
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  4. scenarnick

    scenarnick Admin

    Als @Analysis Paralysis schrieb was er schrieb hatte ich die Stelle gefunden. Du (@ppue ) hattest was über "unser Verhältnis" geschrieben, das er ja auch aufgegriffen hatte. Da war nicht ganz eindeutig, dass Du Dich auf das Verhältnis zwischen Dir und ihm beziehst. Mittlerweile finde ich die Stelle nicht mehr, vielleicht gab es da einen Edit dazwischen. Daher schlage ich vor, die Diskussion auf sich beruhen zu lassen.
     
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  5. scenarnick

    scenarnick Admin

    Inspiriert durch die Diskussion, was in der Bearbeitung geht (oder nicht) hab ich mal gerade aus einem kleinen Schnipsel eines Band-Recordings zwei Versionen exportiert.

    Version 1 (Sax Fill no FX), komplett unbearbeitet, ohne Raum, Kompressor, EQ
    Version 2 (Sax Fill FX), mit Delay, Kompressor, Saturation, EQ und Raumanteil

    Ich bin nicht so der Mixing-Papst und Version 2 ist auch eher übertrieben mit Raum versehen, aber insgesamt zeigt das kleine Beispiel schon deutlich, was auch mit "Bordmitteln" der Nachbearbeitung zu erreichen ist.

    Ansonsten ist die Aufnahme entstanden mit meinem YTS 280, Meyer 8 mit 2,5er Vandoren Java Filed Red über ein Lewitt MTP 940 CM Kondensatormikrofon
     

    Anhänge:

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  6. gefiko

    gefiko Strebt nach Höherem

    Ich war vielleicht naiv, dir Tipps zu geben, sorry. Du hattest aber auch mir mal geantwortet, ohne das Gepostete zu zitieren oder @ + nick zu schreiben.
     
  7. ppue

    ppue Mod Experte

    Ja, das mache ich schon mal, wie auch hier.
     
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  8. Silver

    Silver Strebt nach Höherem

    Das ist ein interessantes Beispiel - und alles, was ich jetzt schreibe bezieht sich nicht auf den Kontext, in dem es gespielt ist, sondern auf das "80er Jahre Pop-Solo":

    Der "trockene" Fill wird zwar durch FX etwas aufgehübscht, würde aber unabhängig davon von mehr Dynamik im Spiel (sogar in den einzelnen Tönen) und stärker akzentuierter Artikulation bzw. Phrasierung profitieren, um ein amtlicher 80er Jahre Sax-Sound zu werden.

    Aus einem gefühlvoll eingespielten Fill wird mit keinem Filter dieser Welt ein Baker-Street-Sax-Riff...
     
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  9. scenarnick

    scenarnick Admin

    @Silver danke für den Kommentar. Mir ging es in der Hauptsache darum zu zeigen, wie sich ein Klang durch den Einsatz von Effekten verändern kann.

    Natürlich ist ein Mischpult kein Klärwerk. Will sagen, Mist, rein, Mist raus. Und ich bin mit meinen fünf Jahren Spielpraxis weit davon entfernt, da einen richtig guten Input liefern zu können. Trotzdem hoffe ich, dass das Beispiel einigermaßen interessant ist
     
    Zuletzt bearbeitet: 25.Februar.2025
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  10. Blofeld

    Blofeld Ist fast schon zuhause hier

    Ui, das ist allerdings interessant. Bei jedem Amateur würde man diese Intonation als "ziemlich daneben" bezeichnen. Aber bei Archie Shepp? War das Absicht oder hatte er was genommen?
     
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  11. JES

    JES Gehört zum Inventar

    @skahde

    Ja, deine Argumentation verstehe ich. War bei mir genauso. Nur, irgendwann hatte das ein Ende. Von den zig mpc sind dann wenige geblieben, noch weniger werden gespielt und unterscheiden sich gering. Der Reiz des neuen ist weg und meine Fehler höre ich auch so.
    Gleiches mit Blättern, sofern noch bezieh- bzw kaufbar. Vielleicht bin ich klanglich angekommen, bzw ist mein setup für mich geeignet die genres zu bedienen, in denen ich mich bewege.
    Der Grund heute nach einem anderen setup zu greifen wäre, dass ich nach langer spielpause den Ansatz für meine standardmundstücke nicht habe und mit "anfängermundstücken" erst wieder trainieren muss. Oder ich muss auf eine andere blattsorte wechseln.
     
  12. gefiko

    gefiko Strebt nach Höherem

    Mach ruhig weiter so, frag dann aber nicht so jungfräulich nach Details….
     
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  13. Silver

    Silver Strebt nach Höherem


    Es wäre mir unangenehm, wenn ich mich falsch ausgedrückt habe und das zu Missverständnissen führt. In diesem Fall bitte ich um Entschuldigung.

    Meine Aussage sollte sich überhaupt nicht auf Deine Fähigkeiten am Instrument beziehen - die lassen sich an den paar Sekunden gar nicht seriös beurteilen - sondern darum, dass eine hier eher gefühlvoll als druckvoll gespielte Figur (die vermutlich sehr gut in den Kontext passt, in dem sie entstanden ist) auch mit den wildesten FX nicht zum Power-Pop-Solo wird.

    Insofern ist das Beispiel nicht nur interessant sondern für @skahde relevant:
    Wer Baker Street will, muss vor den FX Baker Street reintun, nicht andersherum.
     
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  14. scenarnick

    scenarnick Admin

    @Silver - alles gut, ich habe Dich schon richtig verstanden.

    Wir sind uns dann in drei Dingen einig:

    a) Am Anfang steht der eigentliche Ton, den @skahde entwickeln will
    b) Dazu kommt noch Technik wie Artikulation, Phrasierung
    c) Ganz am Schluss kommt die "80'er Soße" aus den Effekten

    (Und ne Power Pop Ballade hatte ich gerade nicht im Rechner - höre ich zwar sehr gerne, bin ja Kind der 70'er/80'er, spiele es aber nicht) :)
     
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  15. slowjoe

    slowjoe Strebt nach Höherem

    Das Problem ist doch aber (kenne ich auch von mir) dass man im Algemeinen eine voll
    ausproduzierte und mit allen Mitteln der Studiotechnik (EQ, Hall, Delay, Kompressor etc.)
    bearbeitete Aufnahme hört und mit Tränen in den Augen denkt "So möchte ich auch klingen!"....

    Und dann setzt man sich in seinem Zimmer hin und übt und übt und.....

    :rolleyes:

    SlowJoe
     
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  16. scenarnick

    scenarnick Admin

    Oder holt sich ein Audio Interface und ne DAW, nimmt sich auf und schraubt und schraubt und schraubt bis man feststellt, dass man hätte üben sollen :)

    Egal in welcher Reihenfolge, das "Gear" im Sinne von MPC und Blatt sollte hintan stehen (und die DAW oder der Recorder kann ein Freund sein bei der Dokumentation der Fortschritte)
     
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  17. skahde

    skahde Nicht zu schüchtern zum Reden

    Bevor ich den Tipp nochmal bekomme: Am Setup wird einstweilen nicht geschraubt. Ich habe die letzten Tage auch täglich geübt und es ist mit dem aktuellen Gerät so viel Variationsmöglichkeit im Sound, das will erst mal erschlossen sein.

    Von mir zum "Schluss" (falls noch was kommt, schaue ich weiter rein) nochmal mein Dank an alle, immer wieder toll, was hier an Erfahrung auf den Tisch kommt, wenn man einfach mal fragt. Klasse!
     
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  18. slowjoe

    slowjoe Strebt nach Höherem

    Schlechtes Saxophonspiel lässt sich auch mit der DAW kaum korrigieren.
    Da hilft nur üben.

    Mir geht es darum, dass das Vorbild dem ich nacheifere - gerade im Pop - Bereich -
    eine Fata Morgana aus dem Originalsound des Spielers und einem Haufen Technik
    ist mit der der Sound aufgepeppt, verändert und angepasst wird. Die "trockene" Original - Aufnahme
    eines solchen Traumsolos wird man wohl nie zu hören bekommen.

    SlowJoe
     
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  19. Analysis Paralysis

    Analysis Paralysis Ist fast schon zuhause hier

    Immerhin im Jazz, etwas OT :)

     
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  20. slowjoe

    slowjoe Strebt nach Höherem

    Ja, im Jazz schon eher.
    Dass ich Paulchen Desmond relativ unverfälscht zu hören bekomme glaube ich gerne.
    Bei Dulfer's Candy schon weniger...

    SlowJoe
     
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