Stalaxy - hier seht Ihr Schwarz

Da sehe ich drei Kategorien: Billig, fair und überteuert.

Mit der ersten habe ich schlechte Erfahrungen gemacht, die letzte sehe ich nicht ein.
Aber die mittlere passt für mich sehr gut.

 

Was ist das denn für ein unsinniges Argument? Thomann verkauft nicht über andere Läden und die wenigsten Profis kaufen blind. Insofern kann die nur Jemand ausprobieren wer dort in der Gegen wohnt. Ich kenne in meinem Umfeld auch keinen Profi, der Keilwerth spielt oder ein Selmer Axos, sagt das dann jetzt auch was aus? Ich kenne aber Kollegen die spielen Yamaha 23 oder 21 und sind begeistert (auch eher preiswert).
Und du hast wie viele Stalaxys ausprobiert?
Und das mit der Qualität ist einfach unqualitizierter Unfug. Glaubst du die T-Shirt von Boss sind besser vom Stoff oder der Verarbeitung als von einer billigeren Firma? Bossanzüge sind meist teurer als die von Strellson und sind die von Boss deswegen besser verarbeitet und aus hochwertigerem Stoff?
Du hast von keinem Instrumentenbauer all die Geschichten gehört, die sie über ihre Erfahrungen mit so manchem teuren Horn erzählen können? Da kenne ich Geschichten, oh Mann........
Nach deiner Milchmädchenrechnung müsste das Supreme Tenor das ultimative Horn sein bei dem Preis, ist es aber nicht.

 

Oh Gott, niemals. Ich will für Niemanden Endorser sein. Ich spiele was ich will und sage meine Meinung wie ich will über Produkte ohne da irgendjemandem gegenüber verpflichtet zu sein. Ausserdem würde ich das Horn als Backup holen, nicht als Haupthorn. Der Preis ist auch gar nicht das Problem, ich zögere eher weil es eben keine Erfahrungswerte gibt und da den Vorreiter zu spielen entspricht nicht meinem Charakter (will auch nicht den Fehler eines Kollegen machen, der sein Sopran für einen Fehlkauf später hielt weil sich so viele Macken zeigten).

 

So halte ich das auch, selbst als Endorser.
Ich habe von vornherein klar gemacht, dass ich über die Saxe "meiner" Marke nie mehr sagen würde als: "Kann man spielen, probiert es selbst aus."

 

Oft läuft das anders. Ich würde aber nicht mal Endorser für Selmer etc. sein wollen. Das ist einfach nicht meins.

 

Möchtest du über dein Argument und den Vergleich in Bezug auf Texteditors Satz vielleicht nochmal in Ruhe nachdenken und deinen Post evtl überarbeiten?

 

Auch Profis könne sich ein Instrument bei Thomann bestellen, ausprobieren und zurückschicken, wenn es nicht gefällt.
Dazu muss man nicht „in der Gegend“ wohnen. Die „Gegend“ ist das gesamte EU-Gebiet (mindestens).

Etwas schwieriger wäre es, drei oder vier ähnliche Instrumente von Thomann zu vergleichen.
Geht aber prinzipiell auch, wenn man die Summe der Kaufpreise als „Pfand“ flüssig hätte.

Und man darf natürlich keine Wunder vom Händlersetup erwarten. Thomann schickt das, was der Hersteller liefert.

 

Kennst Du überhaupt die Kriterien, an denen man bessere Verarbeitung und höherwertige Stoffe bei einem Anzug bzw. generell bei Bekleidung erkennt? Also ohne Marken und Einnäher?

 

Ach Gottchen, das ist eine Tatsache

Du darfst gerne deine Meinung haben,ich habe Meine .
Übrigens,manchmal hilft es wirklich, vorm abschicken mal zu lesen , was man da geschrieben hat.
Man kann gerne Kritik üben, aber der Ton macht die Musik. Und zumindestens und der Beziehung bist du sehr unmusikalisch, und öfters mal ne Terz zu spät

 

Oder ne Achtel zu tief.

SCNR

 

Leider nicht. @ilikestitt hat da schon Recht.

Fazit der Untersuchung der Uni Hohenheim:


Dazu gibt es noch viele andere Untersuchungen mit vergleichbarem Ergebnis.

Hier die Studie:

http://opus.uni-hohenheim.de/volltexte/2015/1121/pdf/Diss_Imkamp.pdf

Die Verbraucher nehmen allerdings mehrheitlich einen Zusammenhang zwischen Preis und Qualität wahr.

CzG

Dreas

 

also bei so ziemlich allen was ich in den letzten 58 Jahren gekauft habe hat Qualität einfach seinen preis gehabt,sei es beim Unterschied Dacia/ BMW,sei es bei Erdbeeren von Aldi/ direkt vom Feld gepflückt,sei es bei Saxophon Thomann/Yamaha,sei es bei Rewe Wein oder einem beim Winzer gekauften . Ich könnte da unzähliges aufzählen,aber vielleicht bin ich da auch die Ausnahme. Qualität muss einfach kosten,die Herstellungskosten sind andere, die Materialien sind andere u.s.w.
Beim Aldi Wein wird jeder Wurm und jeder Dreck mit vergoren (ich bin da vom Fach) ,bei einem guten Wein werden die Trauben handverlesen. Das spiegelt sich einfach im Preis wieder

 

Deine persönliche Wahrnehmung ist aber nicht relevant.
Siehst Du alleine schon daran, dass das hier andere anders wahrnehmen.

Da sind wissenschaftliche Untersuchungen/Analysen schon aussagefähig mit der entsprechenden Relevanz und Glaubwürdigkeit.

CzG

Dreas

 

Qualität hat seinen Preis. Das wird niemand ernsthaft bestreiten.

Andererseits ist nicht alles besser, nur weil es teurer ist.

Eigentlich ganz einfach. Dazu braucht es keine aufwendige Untersuchung.

Gruß,
Otfried

 

Die Diskussion erinnert mich an eine Begebenheit aus meiner Jugend, als ich von VW auf Audi umsteigen wollte.

Der Verkäufer bekräftigte mich mit der Aussage, dass die Herstellung eines Audi mehr als doppelt so lange dauern würde. Da müsse ja was Besseres rauskommen.
Und Seat und Skoda würden nur die Ausschussteile von VW bekommen

Wissen ist Macht.

NEIEN! Nicht Du auch noch....

 

Ich vermute mal stark, dass wir darin übereinstimmen, dass man ein qualitativ gutes Saxophon nicht für, sagen wir mal 150,-€ bauen kann.

So what?

Gruß,
Otfried

 

Grammatikfehler: falsches Possessivpronomen

 

Genau, DIE Qualität hat IHREN Preis.

Weder grammatisch noch inhaltlich wird der Satz richtiger, wenn man ihn wiederholt.

 

Inhaltlich möchte ich gerne noch einmal an meine drei Kategorien erinnern:
Billig, fair und überteuert.
Oder anders gesagt: Ramsch, angemessen und Luxus.

Ich habe mal, da es zwischendurch um das Thema Wein ging, die Probe aufs Exempel gemacht und richtig teuren Wein beim regionalen (preisgekrönten) Winzer gekauft. Das Ergebnis war leider untrinkbar wegen zu aufdringlichem Barrique-Aroma.
Mein Fazit war, dass man gerne mal für eine gute Flasche Wein beim Händler 10 bis 40 Euro ausgeben kann, doch darüber wird die Qualität nicht automatisch exponentiell besser.

Die gleiche Erfahrung habe ich bei Sax-Mundstücken, Blättern, Ligaturen usw. gemacht.

 

Der guten Ordnung halber: das ist keine Studie sondern eine Dissertation (= Doktorarbeit), das hat einen anderen wissenschaftlichen Stellenwert.

Gaanz einfach erklärt: Blos weils teuer is,is ned gud. Und s muss ned teurer sein,das gud is.

Das Geheimnis guter Markenführung ist, dem Konsumenten (der, statistisch gesehen, immer ein bisschen unterbelichtet ist) durch die Zuschreibungen von Status, Einzigartigkeit, Identifikation mit Idolen usw. die Zuschreibung von Qualität so weit wie möglich zu ersetzen, ohne einen (statistisch signifikanten) Schaden anzurichten. Dann kann man nämlich reduzierte Qualität (= geringere Kosten) teuer verkaufen.

Für die Mehrzahl der Konsumenten (statistisch immer noch nicht besonders schlau) ist es schwer, sich hinreichend mit Qualitätsmerkmalen auseinanderzusetzen um eine fundierte (Kauf-)Entscheidung zu treffen. „Bewährte Marken und höherer Preis = Gut!“

Der letzte Portugieser Weissherbst, den mir ein deutscher Winzer für 12€ die Pulle angedreht hat, war so ziemlich die übelste Kopfschmerzplörre, die ich seit meinem Studium getrunken habe…
Der rote Franzose (Cabernet Sauvignon Sortenrein, Pays d’Oc IGP) von Aldi mit den 88+ Falstaff-Punkten zu 3€ die Flasche ist dagegen ein ziemlich akzeptabler Grillwein, von dem ich auch nach einem langen Abend mit Freunden keinerlei Beschwerden habe.
Kein „großes Gewächs“ - aber sowas stört höchstens die Aromen des kanzerogen veredelten Aas‘.