Tablet statt Papiernoten Empfehlung

Stift geht glaub ich aber erst ab der 3. Generation, falls relevant.

https://support.apple.com/de-at/HT211029

 

Ich habe ein 12.9 Pro der 2. Generation.
Der Pencil 1 geht da vollkommen problemlos. Der Pencil 2 geht ab der 3. Generation

 

Dann schreibt Apple Blödsinn, was durchaus sein kann (siehe Link oben).
Das 2er hat ja noch Lightning, vielleicht geht es nur um das Aufladen.

 

Ich überlege auch meine Noten zu digitalisieren und evtl. ForScore zu verwenden? Verwendet ihr hier irgendwelche zusätzlichen Scan Apps, oder macht ihr direkt über ForScore die Fotos der Papiernoten?

 

Ich habe ein 12.9 Pro der 1. Generation (2015) mit Pencil 1, beide haben Lightning.
Software: z.Zt. 16.7.2 (es werden nur noch wichtige Updates geliefert)
Da ich mir damals das Tablett als "Musik-Tablett" gekauft habe, hat es keine SIM-Karte, nur WLAN.
Für die Aufgabe "Musik" komme ich heute noch bestens damit klar.
Es hat 128 GB und ich nutze Songbook+ V 6.2.2.
Songs in der Datenbank 1004 und noch satt Platz.
Ca. 1/3 der Dateien sind Playbacks im Format mp3.

 

Für meine zwei feste Bigbands (Bariton) bin ich wieder zurück bei Papier. Mein Tablett benutze ich noch voll wenn ich irgendwo als Ersatz spiele (da gibt es für Baritonspieler genug Möglichkeiten ). Ich möchte nicht jedesmal die Noten dafür drucken.

Ich lese lieber von Papier, und Anweisungen und Bemerkungen mache ich auch lieber mit einem Bleistift.

 

Kleines persönliches Zwischenfazit:

Nachdem ich mich am Wochenende mit dem Apple-IPad-Universum (x./y. Generation, IOs 14/15/16 usw., Apple Pencil 1 / 2, forScore) beschäftigt habe, habe ich mir heute mal von einem (Profi-)Musiker sein IPad Pro (3. Gen.) mit forScore zeigen lassen.
Allererster, spontaner Gedanke: Hmmm... 12.9 Zoll ist doch noch kleiner als ich es mir vorgestellt habe. Na ja,... er hat mir dann so ein paar forScore-Funktionen gezeigt und das lief mit dem Stift (fühlt sich richtig gut an) auch alles ganz prima. So weit - so gut.
Dann bin ich mal zum nächsten MediaMarkt und habe dort an einem 12,9 Zoll (so klein?!) IPad rumgespielt. Wie bereits oben erwähnt, nutze ich bisher nur Windows und Android... irgendwie kam mir diese Apple-Geschichte nicht so intuitiv vor, aber na ja... wie schon @Rick weiter oben schon schrieb: Es kommt halt darauf an, was man gewöhnt ist. Ist also nur mein Gefühl.
Gleich nebenan standen verschiedene Samsung Galaxy Tablets mit 14,6 Zoll. Erster Eindruck => Jaaaa! Das sieht schon viel besser aus! Amtliche Größe! Neue Geräte inkl. Pen mit vergleichbarem Speicherplatz kosten in etwa so viel (oder weniger) wie ein "refurbished" IPad Pro 12.9 + Stift . Und der Samsung Pen war eigentlich im feeling nicht wirklich von dem Apple Pencil zu unterscheiden.
Zuhause angekommen habe ich mir mal mein kleines Galaxy Tablet (ich glaube, ein "tab a8" - irgendein ganz billiges 10-Zoll-Teil) genommen und habe mal die Trial-Version von "Mobile Sheets" runtergeladen. Siehe da: Kann alles was ich brauche und funzt prima.
Ich tendiere also im Moment zu einem 14.6 Zoll Galaxy mit Mobile Sheets.
Mein ganz persönliches, vorläufiges (!!!) Fazit: 1.) Ich verstehe absolut nicht, warum die Apple-Teile so teuer sind. 2.) 14.6 Zoll ist größer als 12.9 Zoll . 3.) Für mich (!) - vermutlich weil ich es so gewohnt bin - ist die Android-Welt intuitiver - ich finde alles sofort da, wo ich es suche.
Und bei "Mobile Sheets" fehlt mir nichts. Gibt´s irgendwas Bedeutsames, was forScore kann und Mobile Sheets nicht?

Soweit - meine ersten Eindrücke. Eine Entscheidung ist noch nicht gefallen. Kann auch sein, dass es am Ende beim Papier bleibt....

Aber eines ist mal klar: 14.6 Zoll ist größer als 12.9 Zoll. Und das sieht dann schon richtig gut aus.

LG

last

 

Weil sie z. B. viel länger halten und nutzbar sind. Mein iPad Mini 3 ist jetzt zehn Jahre alt und macht noch alles was es soll.

Für mich ist Android an vielen Stellen völlig unlogisch und benutzerunfreundlich.

CzG

Dreas

 

Ich hatte früher iPhone und jetzt Android - die Qualität insgesamt ist eine ganz andere. Mein iPhone lief wesentlich stabiler und sauberer.

 

Ich will Deine Anmerkung wirklich nicht bestreiten. Ich kann nur sagen, ich persönlich nutze seit vielen Jahren Samsung Handys und Tablets.
Ich kann mich an keinen einzigen Absturz o. ä. erinnern.

 

Ich habe die Samsung Teile im Schnitt so nach ca. 5 Jahren ausgetauscht. Aber nicht, weil sie nicht mehr taten, sondern weil ich was Neues haben wollte .

 

Und ich hatte mal ein iPad, das war von der Performance her die absolute Katastrophe, ließ sich auch vom ersten Tag an nicht mehr updaten - Mann, habe ich das Ding gehasst...

Lassen wir uns doch einfach unsere jeweiligen Erfahrungen, genau wie beim Sax-Setup: Wenn es für einen selbst passt, ist alles in Ordnung.

 

Hinweis für alle, die mit gut 12 Zoll auskommen: Das Samsung Galaxy S7 FE mit 12,4 Zoll gibt's inkl. Pen für 469 Euro.
Allerdings nur 64 GB - würde für mich (nur Noten) reichen.

LG
last

 

Ich bin kein großer Denker, aber bringt Dir das Seitenverhältnis von 16:10 im Vergleich zu 4:3 beim großen Tablet was?
Also ich rede von A4-Seiten.

 

Kann ich ganz ehrlich jetzt so auch nicht beantworten. Aber im direkten Vergleich wirkten die 14,6 Zoll deutlich größer.

 

Weißt Du was, ich auch nicht, aber Abstürze sind nicht die einzigen möglichen Unsauberkeiten. Z.B. im Hintergrund hängende intensive Prozesse, die den Akku auffressen ist nur ein Ding, das ich von Android kenne und von iPhone nicht. Jaaa, kann man dann in Android auch alles irgendwie konfigurieren und/ oder bereinigen - habe ich beim iPhone nicht gebraucht. Das lief einfach sauber.

Dann stimmte aber was konkret nicht damit - ohne das jetzt analysieren zu wollen. Bei Kauf im Geschäft bin ich da am zweiten Tag wieder dort und reklamiere.

Nicht alles, was hinkt, ist ein Vergleich...
Und Apple sind keine "Heiligen" - weggegangen bin ich aus ganz anderen Gründen als der Produktqualität...

 

...ich weiß ja selbst noch nicht, was es werden soll.
Aber ich finde, 469 Euro für ein neues 12.4 Zoll Samsung inkl. Pen - da kann mann schon mal drüber nachdenken, wenn mann auf dem Teil ohnehin nur Noten lesen will. Im Vergleich zu entsprechenden Apple-Geräten mal roundabout 1000 Euro gespart.

 

Fassen wir es mal so zusammen: Ich kam kein Stück damit zurecht und hatte keine Lust auf großartige IOS-Einführungskurse.
Für mich ist bei Android das Meiste logisch, wahrscheinlich fehlt mir für Apple einfach die nötige Intuition.

 

Ich nutze mobile sheets pro sowohl in der windows als auch in der android version. Inzwischen habe ich fast meine kompletten Noten digitalisiert und möchte die damit verbundenen Möglichkeiten nicht mher missen wie z.B. das direkte Verknüpfen von Noten und Playalongs, die Möglichkeit, ein Stück direkt im Programm auf "mein" Tempo einzustellen oder das schnelle und einfache Zusammenstellen von Übungslisten (Setlisten) aus ganz verschiedenen Notenbänden.

Ursprünglich hatte ich vor, mobile sheets auf einem Surface Pro (12 Zoll) zu nutzen. Das funktioniert auch sehr gut, ein Notenblatt ist darauf durch die automatische Beschneidung von mobile sheets und die Helligkeit des Displays für mich besser lesbar als viele meiner gedruckten Noten. Selbst auf meinem inzwischen schon recht betagten 10 Zoll Samsung Tablet stört mich das im Vegleich zu den Originalnoten kleinere Format nicht.
Inzwischen nutze ich zuhause mobile sheets allerdings fast nur noch auf meinem Desktop-Rechner mit 24 Zoll Monitor: Der ist sehr einfach höhenverstellbar und es lassen sich bequem zwei Notenseiten nebeneinander abbilden, was für mich dem Spielen aus gedruckten Noten sehr nah kommt.

Wie einige ja schon geschrieben haben ist der Umstieg zu Beginn etwas mühsam, aber sobald die Noten einmal in mobile sheets eingepflegt und mit Playalongs verknüpft sind, ist es sehr komfortabel und m.E. absolut lohnenswert.

LG
Albrecht

 

Gewöhnung der Bedienung hat aber nichts mit schlechter Leistung oder update-Problemen zu tun. Android ist für Dich nicht logisch, sondern eintrainiert. Ich bin/ war auf allen Systemen unterwegs, und Mensch-Maschine-Kommunikation ("Benutzerfreundlichkeit") war mein Schwerpunkt im Studium. Auf den mobilen Geräten nehmen sich die Firmen mMn aber nicht viel. Das ist eben nur Gewöhnung.