Tonleiter mit Griffbilder für Saxophon

Dieses Thema im Forum "Saxophone" wurde erstellt von Rudolf Naumann, 22.Oktober.2016.

  1. stefalt

    stefalt Strebt nach Höherem

    Genau, meine Klampfe kann das auf Knopfdruck, (bzw. im Handumdrehen, da es ein Drehknopf ist ;)). Das hat schon was ....
     
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  2. SaxFlute

    SaxFlute Ist fast schon zuhause hier

    Hmm... Meine hat sechs Drehknöpfe... Die kann das auch. ;)
     
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  3. stefalt

    stefalt Strebt nach Höherem

    Mir einem geht es schneller. Wenn der Bläser raus ist kann man wieder zurück zum normalen Tuning ,-)
     
  4. saxhornet

    saxhornet Experte

    Falsch.
     
  5. saxhornet

    saxhornet Experte

    In den ersten Monaten ein Poster mit den Griffen zu nutzen ist gar nicht schlecht, im Gegenteil. Nicht sinnvoll ist es Notennamen oder Griffe über oder unter die Noten zu schreiben.
    Poster, die was über Quintenzirkel oder Quartenzirkel etc. erzählen machen wenig Sinn, da sie wenig Infos liefern und diese ohne sinnvollen Zusammenhang. Manchmal ist es wichtiger den Weg zu bestimmten Infos zu wissen, als die Infos mit einem Blick sofort parat zu haben. Der Lerneffekt ist dann grösser.
     
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  6. snah62

    snah62 Ist fast schon zuhause hier

    dadurch habe ich jetzt aber einen Song auswendig gelernt..... und kenne auch mittlerweile die Noten ohne Buchstaben......(fast alle)
    die chromatische Tonleiter kann ich mittlerweile auch komplett spielen und die Töne benennen......
    als nächstes lerne ich alle Tonleitern..... ja langsam eine nach der anderen.... für mich sind solche , ich nenne es mal Eselsbrücken, ein Hilfe
    ......aber jeder hat da seine Ansichten und Standpunke.... man muss ja nicht immer gleicher Meinung sein und kommt trotzdem zum gleichen Ziel.....
    ach ja und was man nicht vergessen sollte, was für mich an erste Stelle steht.... es sollte vor allem Spaß machen....;)
     
  7. saxhornet

    saxhornet Experte

    Wenn Du das mal bei einem Song machst ist das kein Problem, man sollte aber sehr sehr schnell davon wegkommen, denn es behindert das Lernen in punkto Notenlesen. Ist nur so ein Erfahrungswert aus vielen vielen Jahren unterrichten.
     
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  8. flar

    flar Guest

    Moin, moin SaxFlute und stefalt


    :D:D:D

    :danke: das Ihr das so humorvoll nehmt!!!

    Es ist allerdings eine Tatsache des einige Gitarristen ihre Gitarre tatsächlich einen halben Ton herunter stimmen um die Saiten besser ziehen zu können.
    Relativ prominentes Beispiel dafür im weiteren Bluesbereich ist Stevie Ray Vaughan aber auch Jimi Hendrix tat es ab und an.

    Gitarristen die gerne Slidegitarre spielen bevorzugen wegen des Klanges genau wie Herr Vaughan oft sehr dicke Saiten, kommen aber meist nicht umhin gewisse Sachen auch zu greifen. Da wird dann auch gerne mal die offene G zur Gb Stimmung oder die offene D zur Db Stimmung runter gestimmt.
    Bei der D Stimmung kann ich das nicht so ganz nachvollziehen weil da mit Ausnahme der A und D Saite sowie so alle Saiten schon weniger Zug haben, aber es wird gemacht.

    Viele Grüße Ralf
     
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  9. Zappalein R.I.P.

    Zappalein R.I.P. Guest

    da stimme ich dir zu. und die dazugeschriebenen buchstaben sollten wohl auch so schnell wie möglich ausradiert werden.
    auch hier stimme ich dir zu. das poster macht aber dann sinn, wenn die zusammenhänge erklärt werden und es als erinnerung, gedankenstütze eine zeitlang hängenbleibt.

    ein (nicht des notenlesens kundiger) intuitiv spielender gitarrist, der die tonarten/skalen/akkorde durch verschieben auf dem griffbrett meistert, die töne aber NICHT kennt (oder nur unzureichend) hat es harmonisch gesehen doch viel einfacher als ein saxneuling. wenn dieser gitarrist nun anfängt sax zu spielen und SEIN jahrelanges wissen versucht darauf anzuwenden, mit selbstgefrickelten tricks und eselsbrücken arbeitet, neugierig in die runden fragt, poster zum nachschauen aufhängt, sich aufnimmt und einfach, wie er schon geschrieben hat, -spass an meiner musik habe-... was soll daran falsch sein? selbst aus pädagogischer sicht sollte hier nix anderes als unterstützung kommen. das ihr aus jahrelanger tätigkeit andere erfahrungen macht ist doch klar. aber auch die können eingetretene pfade (das meine ich nicht negativ) nicht ganz verhindern. denn was bei dem einen funktioniert, stösst beim anderen nur auf bahnhof. oder sind dir noch nie schüler nach 1-2 std. abgesprungen und nicht mehr aufgetaucht?
     
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  10. SaxFlute

    SaxFlute Ist fast schon zuhause hier

    Dass das Herunterstimmen durchaus Sinn machen kann, ist mir schon bewusst.
    Alle Tonarten mit b-Vorzeichen sind einfach nix für Gitarristen. Vor allem dann nicht, wenn man von der klassischen Gitarre kommt oder nur rudimentäre Kenntnis von den Akkorden/Akkordgriffen hat. Das Spiel in den Lagen mit Barrée-Akkorden ist nicht jedermanns Sache.
     
  11. saxhornet

    saxhornet Experte

    mir sind keine Poster bekannt, die in Punkte harmonielehre Sinn machen und ich schaue mir da alles an was mir begegnet. es ist aber auch klar dass dies bei der Komplexität des Themas weder möglich ist, noch Sinn macht. Die besten Tricks und Eselsbrücken sind die, die ohne Poster auskommen. Und man sollte sich schon an Schüler, ihren stand und Niveau anpassen können, wenn man unterrichtet. Und nein ich kenne das nicht so mit Schülern, die nach 1-2 Stunden abspringen.
     
  12. Roland

    Roland Strebt nach Höherem

    Bei mir sind die besten Eselsbrücken die, die ich nicht brauche. Ich habe bis jetzt nur zwei Eselsbrücken aktiv im Leben eingesetzt:
    "Oh, Be A Fine Girl, Kiss Me!" (Spektralklasse)
    LUI (induktiver Blindwiderstand)

    Ich verstehe nicht, wie die Leute die ganzen Eselsbrücken behalten ... :) So unterschiedlich sind die Leute. *)

    Grüße
    Roland

    *)
    Und dann wurde an jeden Mitarbeiter eine fünfstellige PIN für die Alarmanlage ausgegeben, Ich bekomme den Zettel, schaue ihn an, schaue in die Luft, schaue in wieder an, lächle und schredder den Zettel. Werde ich angemault: 'Du sollt die auswendig lernen!' Ich: "Hab' ich gerade.' Der Trick: Ich habe ein Abbild vom Zettel im Kopf. Für alle Fälle.
     
  13. bluefrog

    bluefrog Strebt nach Höherem

    Du Glücklicher hast ein photographisches Gedächtnis. Das funktioniert bei mir überhaupt nicht. Auswendig kann ich nur sehr langfristig lernen.

    Zu den Eselsbrücken:
    Wir mussten die Nebenflüsse des Po auswendig lernen. Ich kam dran und wuste nur soviel, dass einer davon in der ersten Strophe des Deutschlandlieds vorkam. Also antwortete ich: "Maas". Schweres Stirnrunzeln beim Lehrer. Ich denke, dann ist es der andere: "Memel". Der Mann fühlte sich dadurch offensichtlich ver...scht, und ich bezo eine 6 im Mündlichen.

    LG Helmut
     
  14. snah62

    snah62 Ist fast schon zuhause hier

    herzlichen Glückwunsch.... wenn ich das könnte bräuchte ich diese Eselsbrücken nicht...... ich brauche für alles was ich lerne...
    egal ob Gitarre, Sax u.s.w ,extrem lange.... wäre toll wenn ich auch deine Fähigkeiten hätte..... da würde ich viel Zeit sparen....
     
  15. saxhornet

    saxhornet Experte

    Es sind Merkhelfen, die es den Leuten ermöglichen Inhalte, die sie sich sonst nicht merken können sich auf eine für sie bessere Art einzuprägen.
    Ist doch gerade im Rahmen der Gedächtnisforschung bekannt, daß sich bestimmte Dinge besser als Bilder oder Geschichte einprägen lassen, anstatt einer abstrakten Liste von Dingen sich einzuprägen.



    Wenn Du ein photographisches Gedächtnis hast, ist das super, das haben aber die Wenigsten. Ist dann auch klar warum Du keine Eselsbrücken brauchst.
     
  16. Zappalein R.I.P.

    Zappalein R.I.P. Guest

    das glaube ich dich nicht. das passiert jedem lehrer.
     
  17. sachsin

    sachsin Strebt nach Höherem

    Hallo Florian,
    Deine Meinung kommt mir sehr bekannt vor.... und erinnert mich an meine ersten Unterrichtsstunden bei meinem Sax-Lehrer, der mir regelrecht untersagte, die Notennamen über den Noten zu notieren (und wenn, dann bitte mit Bleistift, damit er diese sofort weg radieren könnte, wenn ich das Notenheft im Unterricht aufschlage). Diese Vorgehensweise war sehr lehrreich, d.h. ich habe mir nach dieser Ansage das Drüberschreiben "von gleich zu sofort" einfach geschenkt ;) ... und habe die Griffe zu den Noten beim Spielen dann auch relativ schnell behalten bzw. erkannt.
    Gruß, Christine
     
    Zuletzt bearbeitet: 29.Oktober.2016
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  18. Viper

    Viper Ist fast schon zuhause hier

    Ich war mal zu einer Rock und Blues-Session nur Just For Fun eingeladen und habe mich deshalb in die 12Takter (I/IV/V)
    in den Tonarten D, A, und E zu Hause eingeblasen....und plötzlich schlägt dieser Gitarrist einen Blues in B(H) an :banghead: :stinkyfeet:
     
  19. GelöschtesMitglied11578

    GelöschtesMitglied11578 Guest

    Könnte mir kurz jemand erklären wo der Unterschied von Blues in Moll und Dur ist?

    Zum Thema.


    Ich habe während der Reha mir ein Sax zugelegt und wusste gar nicht was es damit auf sich hat. Um die Arme und Finger mit etwas sinnvollem zu beschäftigen (könnte meine Hände ca 8 Monate aufgrund eines Wirbelsäulenschadens nicht richtig bewegen)habe ich das Sax generalüberholt. Also lagerspiel, federn wechseln, Polster wechseln etc ...

    Als es dann wieder ging wollte ich natürlich auch drauf spielen. Da keiner da war mir zu erklären wie es geht hab ich halt ein Stimmgerät hingehalten und mir mit probieren solange Griffe rausgesucht bis ich alle zusammen hatte.

    Mehr braucht man doch eigentlich nicht - der Rest ist doch Harmonielehre und ( wie heißt das ) Etüden ??? Also einfach Cm7 wissen was dazu gehört und dann eben die entsprechenden Griffe dazu spielen. Eine Grifftabelle benutze ich später nur um spezielle Griffe wie klingendes D''' auf dem Tenor zu greifen in mehreren Varianten.

    Ich finde man muss beides im Kopf haben - wie man es da rein bekommt ist eine andere Sache. Mir hilft Imme der imaginäre Blick auf die Klaviatur. Alles schwierige zähle ich mir aus bzw habe ich in den Fingern mehr oder weniger gut drinne und übe ich auch regelmäßig. Also Terzen Trillern usw. Da hilft auch die Tabelle von Peter Wespi bei wenigen schwierigen Stellen.

    Was mir persönlich viel mehr geholfen hat war der optisch dargelegte Zusammenhang von Dur und parallel Moll mit den sich daraus ergebenen ackorden und den dadurch zwingenden Bezeichnungen. Das war mal 3 Stunden auf der Couch mit nem guten Freund und ein paar Lichtblicken. Ohne diese Lichtblicke wäre es schwierig geworden. Die muss man sich organisieren. Der Rest ist nur für kurz eine Hilfe. Diese Lichtblicke muss einem ein Lehrer bieten - macht er das nicht stimmt etwas nicht (einer von beiden ist nicht kompatibel)

    Die ersten Seiten in "Wolf Burbat Harmonik des Jazz" fand ich für mich auch sehr schlüssig.

    Zum Ende der Reha habe ich versucht das Skalenmaterial für Jazz auszuarbeiten und auf einer Tabelle auf einer A4-Seite zusammen zu stellen. Dabei immer den ackorden zugeordnet und optisch in Dur und Moll gegliedert. Danach sind mir immer mehr lichter aufgegangen ( ich hatte eben auch Zeit ). Ich hab das alles nicht im Kopf aber irgendwie kann ich da immer mal was abrufen = so ein "Gefühl" bleibt halt. Und darum geht es mir am Ende. Ich will ja nur Musik machen und nicht Mathe.

    Aber irgendwie damit beschäftigen ist schon mal wichtig. Ich bin halt so n trockener Typ und komme halt mit Sachliteratur gut klar.

    Und man muss das ja alles nur 1x lernen - für die retlichen 11 Tonarten bleibt das ja gleich. Mit dem blöden Ding das beim Sax sich die griffige ändert, weil es keinen transposebutton gibt ;) aber eine kleine Terz wird immer 3 Töne weiter sein ...


    Auf jeden Fall möchte ich davor warnen da so wie ich zu machen, da ich jetzt c-Noten auf dem Sax spiele. Das ist echt blöd sobald man mal nicht mit der Bluesband zusammen spielt.


    Also doll oder mur Blues ? Wo ist da der Unterschied ?
     
  20. JazzPlayer

    JazzPlayer Ist fast schon zuhause hier

    Blues in Dur:
    einfachste Form
    I7 | I7 | I7 | I7 |
    IV7 | IV7 | I7 | I7 |
    V7 | IV7 | I7 | I7 |

    im Jazz dann eher sowas

    I7 | IV7 | I7 | I7 |
    IV7 | IV7 | I7 | III-7 VI7 |
    II-7 | V7 | I7 VI7 | II-7 V7 |

    Moll-Blues (Stücke wie z.B. Mr PC)

    I-7 | I-7 | I-7 | I-7 |
    IV-7 | IV-7 | I-7 | I-7 |
    bVI#11 | V alt | I-7 | I-7 |

    (wobei man den vierletzten Takt auch durch eine II alt ersetzen kann.)
    Natürlich gibt es auch hier abgewandelte Formen (wie z.B. Steps von Chick Corea, wo die letzten 4 Takte anders aussehen), die Coltrane-Variante wie Mr. PC oder Equinox ist aber sehr populär.
    Die Unterschiede sind aber wohl offenkundig.
     
    GelöschtesMitglied11578 gefällt das.
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